Boa, heut hätte ichs am liebsten am Baum angebunden und ausgesetzt:
3 Cavaletti (mit so Blocks gebaut, nicht am Stück) als In-Out mitte der langen Seite 3.Hufschlag, 3 mal drüber, beim 4. mal das mittlere umgehauen.
Abgestiegen, umgebaut, Cavaletti, ein Galoppsprung, Doppelcavaletti (also eines auf halb gestellt, dahinter das andere auf hoch)
2 mal drüber, dann ne, will nicht mehr, dann doch nochmal überreden lassen, aber als in-out genommen, dann wollts wieder nicht mehr, keine Chance, nach dem 10. Anlauf oder so kam jemand vorbei gelaufen, denjemigen gebeten die zwei Hinten weg zu nehmen, das vorne stand eh auf Halb, da dachte ich, so kann sie im Zweifelsfall ausm halten im Schritt drüber, das sollte ja zu lösen sein, dachte ich.
20 Minuten später waren wir so weit, dass ich sie kaum noch in die Ecke vom Platz bekommen habe welche der Anreitweg war, wenn ich sie dort hatte, wollte sie um keinen Preis hin, ab dem Zirkelpunkt spätestens Steigen, Rückwärts oder Richtung Diagonale davon schießen, drüber waren wir nicht gekommen. Wohlgemerkt alles linke Hand, bin ich von rechts gekommen, ist sie Problemlos drüber gehüpft. Irgendwann hab ich resignierd, bin abgestiegen, habs einseitig runter gelegt, hab sie 10 mal drüber geführt, bin wieder drauf, keine Chance, Stand davor wie anbetoniert, sobald ich bissel mehr druck gemacht habe Steigend auf dem Absatz kehrt und auf und davon, danach 5 Minuten, bis ich mich Mühevoll wieder hin gearbeitet habe, immer wenns gestiegen ist Kopf an die Schulter gezogen, wenns Rückwärts gerannt ist durchaus auch mal die Gerte eingesetzt und irgendwann dann auch gar nicht mehr Vorsichtig, ich weiß jetzt, dass man die sonst so schreckliche Gerte, wo sonst manchmal schon Anlegen heftigste Reaktionen auslöst im Zweifelsfall nicht mal ein Ohrzucken auslöst, wenn ich voll durchziehe, solang Madam im Rückwärtsrennwahn ist. Sobald sie sich vorwärts in die gewünschte Richtung bewegt hat sofort aller Druck weg, am hingegeben Zügel einfach ruhig verhalten, so haben wir uns dann Meter für Meter hingetastet, aber drüber war nicht möglich.
Nochmal abgestiegen, Stange auf den Boden, links und rechts eine als Fang hingelegt. Paar mal drüber geführt, direkt davor stehen aufgestiegen, nicht drüber zu bekommen, wieder volles Psychoprogramm. Irgendwann habe ich es dann mit einem neuen Weg gelöst also von rechts drüber, dann zum Zaun hin gewendet und direkt wieder drüber, das ging dann nach ein paar mal realtiv flüssig, also wieder den "normalen Weg" versucht, immer noch Drama, aber nicht mehr ganz so schlimm. Auf die rechts-drüber-Zaunwendmethode hab ichs dann sogar geschafft ein paar tritte vorher anzutraben und nochmal im Trab drüber, das hab ich dann als Abschluss genommen.
Völlig spannend fand ich, dass sie sonst beim Aufregung schnell zu Dünnschiss und Kotwasser neigt. Während sie am Anfang total typisch ein paar mal geäppelt hat, kam während der ganzen Stunde wo wir disskutiert haben nix mehr, auch danach nicht und klar war sie dann nass so mit Winterfell bei 12 °C aber auch kein Nachschwitzen. Sonderlich Aufgeregt hat Madam sich also offensichtlich nicht
