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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2015, 13:05 
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Wohnort: Südheide am Wald
....Euren Reitschülern zu einem ausbalancierten Sitz?
Es fällt mir in Unterrichtsstunden immer wieder auf, das die Reitschüler jede Menge technisches Input bekommen. Doch bei der Korrektur von Sitzfehlern hält sich kaum ein Trainer auf.

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Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2015, 14:20 
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An die Longe, Zügel weg, Bügel weg. Atmen nicht vergessen. Oder mal ohne Sattel

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2015, 14:30 
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Registriert: 11. Mai 2007, 14:38
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Ergänzung zu meiner Frage:
Geht Ihr immer gleich vor, egal ob Kind, Teenie, Erwachsener, Anfänger oder Wiedereinsteiger?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2015, 14:39 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
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Asina hat geschrieben:
jede Menge technisches Input bekommen

Was verstehst du darunter?

Viele Leute wollen keine Sitzkorrekturen. Ich fordere meine eigenen RL deshalb schon lange gezielt dazu auf.

Wenn ich selber jemanden korrigiere, versuche ich in erster Linie ein Verständnis für die körperlichen Zusammenhänge zu vermitteln und so die Basis zu schaffen, dass auch eigenständig am jeweiligen Problem gearbeitet werden kann.

Sitzlongen sind was Feines für alle. Die Anforderungen und Korrekturen sind natürlich unterschiedlich. Ansonsten wähle ich für Kinder andere Beispiele, um bestimmte Dinge bildhaft zu vermitteln.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2015, 17:32 
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Susanne von Dietze hat da sehr schöne Übungen in ihrem Buch Balance in der Bewegung.
Fängt bei einfachen Dingen wie Bügellänge verändern an, geht hin bis zu Beine vorne übers Sattelblatt im Schritt legen, um endlich mal die Bewegung des Pferderückens im Schritt zu erfühlen, um mit dem weit verbreiteten unsäglichen Schieben im Schritt aufzuhören.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2015, 22:45 
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Sitzschulungen stellen an den Reitlehrer große Anforderungen.
Viele Reitlehrer haben ein Bild von dem formelhaften Sitz aus den Richtlinien im Kopf, der vielen Reitern einfach aufgrund fehlender anatomischer Voraussetzungen oft nicht möglich ist, bzw. je nach Ausbildungsstand des Reiters noch nicht möglich ist.
Ein Beharren auf ein bestimmtes Bild und den Reiter in diese Schablone pressen zu wollen, macht es daher meist noch schlimmer.
Gleichgewichtsdinge lassen sich toll an der Longe üben, in dem man den Schüler von oben bis unten komplett mobilisiert. Häufig hat man Reiter mit zuviel Muskeltonus/Spannung, da muss man bei allen Übungen auf weiche Bewegungen achten, die ohne Krafteinsatz ausgeführt werden mit leiser weicher nicht übertriebener Atmung. Solche Leute können entweder gar nicht atmen oder nur wie ne Dampflok, ist beides schlecht.
Immer gut sind Bewegungen, die die Mittelpositur des Reiters geschmeidig machen. Eine Uhr in den Sattel malen im Schritt und Trab, 3 - 6 - 9 - 12 und wieder zurück, rückwärts radfahren.
Auch Dinge wie simpel die Arme ausstrecken und den Rumpf drehen lassen, oder Arme rückwärts kreisen, oder Schultern kreisen.
Die Kunst ist allerdings zu sehen, wie die Übungen ausgeführt werden, alles was mechanisch und mit festen Muskeln ausgeführt wird, ist leider nicht hilfreich bei Sitzschulungen.
Zu erkennen, wann die Bewegungen fließend werden klingt einfacher als es in real life ist.
Ich schaue regelmäßig bei einer Trainerin zu, die extremst gut in Sitzschulung ist, und bin immer wieder beeindruckt, wie sie erkennen kann, welche Körperpartien das Problem eigentlich verursachen, oder wie sie durchs Sweatshirt durch noch den verspannten Bizeps sehen kann.

Weitere wichtige Erkenntnis, Büromenschen mit körperlichen Defiziten - Rundrücken, verkürzte Brustmuskulatur, klemmende Adduktoren, uswundsofort - brauchen einfach eeeewig, bis die Bewegungsabläufe besser werden.
Man sollte sich auch nicht scheuen, darauf hinzuweisen, dass reiten alleine dann nicht reicht, echten Ausgleichssport zu tun ist sehr hilfreich, und nein, Montags Rückenschule und sich sonst nicht damit auseinandersetzen ist nicht ausreichend.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 09:10 
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baura hat geschrieben:
Zu erkennen, wann die Bewegungen fließend werden klingt einfacher als es in real life ist.
Ich schaue regelmäßig bei einer Trainerin zu, die extremst gut in Sitzschulung ist, und bin immer wieder beeindruckt, wie sie erkennen kann, welche Körperpartien das Problem eigentlich verursachen, oder wie sie durchs Sweatshirt durch noch den verspannten Bizeps sehen kann.

Absolute Zustimmung zum ganzen Beitrag und: So eine Lehrmeisterin hatte ich auch. Das ist Wahnsinn, was man da allein vom Zuschauen (und natürlich auch bei der Teilnahme selbst) lernen kann. Das kann ich jedem, der Unterrricht gibt, nur empfehlen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 14:32 
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baura hat geschrieben:
Weitere wichtige Erkenntnis, Büromenschen mit körperlichen Defiziten - Rundrücken, verkürzte Brustmuskulatur, klemmende Adduktoren, uswundsofort - brauchen einfach eeeewig, bis die Bewegungsabläufe besser werden.
Man sollte sich auch nicht scheuen, darauf hinzuweisen, dass reiten alleine dann nicht reicht, echten Ausgleichssport zu tun ist sehr hilfreich, und nein, Montags Rückenschule und sich sonst nicht damit auseinandersetzen ist nicht ausreichend.


*GRR* Wer will denn sowas hören :-?

Rein Biomechanisch gesehen hast du ja vollkommen recht, aber sorry, mit Fulltimejob, jeden Tag Stall, Haus & Garten bin ich echt froh wenn ich irgendwann abends dann meinen Bürokadaver aufs Sofa schmeißen darf. Ausgleichssport? No way. Und da bin ich bestimmt nicht alleine mit. Ich find mich schon geil, weil ich nach dem letzten Meyners-Training wenigstens eine Koordinationsübung dem Reiten vorgeschaltet habe, und mir einbilde mein armes Pferd damit nicht mehr völlig aus der Balance zu bringen. :evil: Ein Star-Reiter werde ich in diesem Leben bestimmt nicht mehr, das ist meine wichtige Erkenntnis, um nicht völlig verzweifelt gleich komplett zum Fahren zu wechseln. Was ja nicht automatisch heißt, dass man sich nicht immer um Verbesserung oder Schadensbegrenzung bemühen würde.

Insofern, als Tipp für euch Unterricht Gebende: Bitte nicht die armen Büromenschen jenseits der 40 noch mehr frustrieren. Uns sind unsere körperlichen Unzulänglichkeiten eh schon deutlich genug bewusst. :wink: Es geht dann einfach nicht mehr alles so wie sich die 3 Beteiligten das vielleicht wünschen würden. Aber das wisst ihr ja sicher auch...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 14:41 
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Adrenalin hat geschrieben:
Insofern, als Tipp für euch Unterricht Gebende: Bitte nicht die armen Büromenschen jenseits der 40 noch mehr frustrieren. Uns sind unsere körperlichen Unzulänglichkeiten eh schon deutlich genug bewusst. :wink: Es geht dann einfach nicht mehr alles so wie sich die 3 Beteiligten das vielleicht wünschen würden. Aber das wisst ihr ja sicher auch...

Ich danke Dir für diesen Beitrag! :daumen: :seufz:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 16:13 
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Adrenalin hat geschrieben:
Insofern, als Tipp für euch Unterricht Gebende: Bitte nicht die armen Büromenschen jenseits der 40 noch mehr frustrieren. Uns sind unsere körperlichen Unzulänglichkeiten eh schon deutlich genug bewusst. :wink: Es geht dann einfach nicht mehr alles so wie sich die 3 Beteiligten das vielleicht wünschen würden. Aber das wisst ihr ja sicher auch...

Ich gehöre ja auch zu den Schreibtischtätern und 'ne 4 ist da inzwischen nicht mehr vor :mrgreen: : Deshalb frustiere ich die grundsätzlich nicht, sondern zeige ihnen Übungen, die man auch auf dem Pferderücken machen kann. Für mich selber (und glaub mir, ich habe genug körperliche Probleme, die ich aus dem Leistungssport mitschleppe) mache ich auch nur was, was quasi nebenbei geht, denn mehr Zeit ist einfach nicht. Es geht auch in der Regel nicht darum, dass man mehr Zeit bräuchte, sondern dass man es einfach macht. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015, 09:42 
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ei, Leute, ich werde jetzt auch demnächst 50 und bin auch Büromensch.
Aber eben deswegen weiß ich ja auch wovon ich spreche.
Ich hab ziemlich viel Willen, bin prinzipiell nicht unsportlich und habe eine ziemlich gute Idee von Koordination, und bin daher trotz massiven Hohlkreuz, sehr verkürzter Brustmuskulatur und einer insgesamt ziemlich miesen Haltung (im Stehen wirklich auffallend krumm mit vorgeschobenen Becken - sah fuuuuurchtbar aus) auf dem Pferd einigermaßen ordentlich gesessen. Die RL hat da viiiiieeeel Arbeit investiert.

ABER, da sind Grenzen gesetzt, links konnte ich kaum Drehsitz ausüben (was bei meinem kleinen instabilen Krüppelpony schon Auswirkungen auf den Links-Zirkel hatte), weil Ischias jaulte, außerdem war ich ein großer Teil meines Gehirns damit beschäftigt, die Wirbel übereinander zu halten, sodass ich auch wirklich gerade sitze, das ging wiederum zu Lasten der Geschmeidigkeit.

Seit Februar bin ich zum ersten Mal seit über 25 Jahren wieder sportlich anderweitig aktiv (ca 3 - 4 x wöchentlich, Gesamtzeitaufwand maximal 2,5 Stunden), seit ca. Mai ist das Reiten ein anderes. Weil ich mich nicht mehr bewusst gerade hinsetzen und so die ganze Zeit halten muss, sondern dass alles von alleine geht, kann ich lässig auf dem Pony sitzen. Drehsitz links ist nicht mehr limitiert, sondern endlich klappt alles mit dem linksrum reiten, einschließlich der Seitengänge, ohne in Tränen der Verzweiflung auszubrechen.
Weil sich meine Haltemuskulatur so verbessert hat, fällt es mir nun sehr leicht, locker und geschmeidig zu sitzen und bewusster einzuwirken. Ich darf gar nicht drüber nachdenken, wieviel Mühe ich mir hätte ersparen können, wenn ich mich mal mehr um mich gekümmert hätte.
Ich hab der RL öfter von meinen sportlichen Bemühungen erzählt, und die war teilweise fassungslos, als ich ihr erzählte, was alles an Übungen nicht ging, und wie ich die dann doch nach und nach hinbekommen habe, und wundert sich glaub ich immer noch, dass ich davor das Reiten trotzdem irgendwie gemanaged habe, wundert sich allerdings nicht mehr, warum ich manches ihrer Anweisungen nicht umsetzen konnte, ich hab nicht so kaputt gewirkt, wie ich eigentlich war.


Ich habe aktuell 2 Bekannte, eine hat Schulterschiefstand, zwar auch anatomisch bedingt, aber wegen nicht drum kümmern, und Tätigkeit im Labor über die letzten Jahre hinweg immer mehr verschlimmert, ist natürlich auch schmerzhaft, das wirkt sich z.B. u.a. extrem auf die Weichheit der Handführung aus, weil sie aus dem Schultergelenk heraus nicht loslassen kann. Sie hat Schmerzen und geht 1 x die Woche in Rückengymnastik, macht aber an allen anderen Tagen keine Übungen, die das irgendwie bessern würden.
Da kann, bei aller Mühe und Sorgfalt das Problem beim Reiten auch nicht weggezaubert werden. Das ist ein Handycap, und das Pferd muss damit umgehen. Das geht davon zwar nicht kaputt, aber es macht die Sache nicht einfacher.

Die andere hat - Bürotätigkeit - ein derart extreme Muskelverspannung im oberen Schulterngürtel, die kann teilweise noch nichtmal mehr die Arme anheben, wirklich sehr schlimm. Die Gute habe ich seit einem Jahr gewarnt, dass das immer schlimmer werden würde, sie hat aber nix dagegen getan. Dann kam es zum GAU, Krankmeldung, Medikamente um erst mal das schlimmste zu lindern, jetzt KG und immerhin hat sie den Warnschuss nun als solchen wahrgenommen und macht täglich was. Hat sich auch zwei Blackrolls gekauft, eine für daheim, eine fürs Büro und rollt sich täglich aus, um überhaupt mal eine Grundlage dafür zu schaffen, die Muskeln wieder in Arbeit zu nehmen.

3. Beispiel, recht sportliche Dame, Läufer, aber keine Idee davon, wie sich Hüfte und Becken bewegen, alles sehr versteift. Hatte natürlich Auswirkungen auf den Sitz. Da konnte man mit einer Sitzschulung bei meiner RL mal eine Idee geben, was es eigentlich heißt, das Becken auch wirklich 3 D zu bewegen, das hatte dann wiederum Auswirkungen auf den Laufstil, denn sie lief auch mit so steifer Mittelpositur. Das Reiten gab aber nur den Impuls, ändern musste sie das Bewegungsmuster zu Fuß. Sie hat dann noch einen Feldenkraiskurs belegt und so weitere Ideen von Körperbewusstsein gesammelt. Sie ist Späteinsteigerin beim Reiten und wird sicher nie perfekt werden, aber das dranbleiben an der Veränderung des Bewegungsmusters hat das Reiten verbessert.

Was ich mit dem langen Beitrag sagen will:
es geht - meistens - auch immer so irgendwie, das Reiten. Viele Reitfehler lassen sich auch nur beim Reiten abstellen, wenn man z.B. ne falsche Idee vom Reiten hat, oder wie ein Arm geführt sein muss, dann muss das natürlich auch im Rahmen des Reitunterrichtes vermittelt und verbessert werden. Nichtsdestotrotz ist das Reiten eine Ganzkörpertätigkeit, und wenn der Körper defizitär ist, dann wird das Reiten eben nicht einfacher, weil man dann außer gegen die falsch angewöhnten Reitbewegungsmuster auch noch mit dem Körper kämpft.

Naja, und gerade uns bald/schon-50ern sollte klar sein, dass es mit zunehmenden Alter nicht einfacher wird... :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015, 11:04 
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allrounder hat geschrieben:
...um endlich mal die Bewegung des Pferderückens im Schritt zu erfühlen, um mit dem weit verbreiteten unsäglichen Schieben im Schritt aufzuhören.



Kannst du das mal genauer erklären? Das Schieben, nicht das Fühlen :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015, 13:03 
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Unterschreibe bei Baura. Was meiner Erfahrung nach noch eine Rolle spielt (ohne pausschalisieren zu wollen): Hat man in der Jugend (durch Sport) eine gute (innere Skelett-)-Muskulatur entwickelt oder nicht? Meiner Beobachtung nach müssen die Leute mit guter Grundmuskulatur oft eher nur ein wenig beweglicher werden und die ohne tun meist gut daran, abseits des Pferdes eine bessere stabilisierende Muskulatur zu erwerben. Aber auch letzteres ist oft mir wenig zeitlichem Aufwand herzustellen, da gibt es auch gute 7-Minuten-Programme.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2015, 09:34 
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baura hat geschrieben:
ei, Leute, ich werde jetzt auch demnächst 50 und bin auch Büromensch.
Aber eben deswegen weiß ich ja auch wovon ich spreche.


Ich mein das auch gar nicht böse, und wenn ich euch so einschätze glaube ich auch gar nicht, dass ihr Unmenschliches verlangt oder erwartet :wink:

@Singvogel, hast du mal so ein 7-Min-Programm? Dazu könnte ich mich vielleicht noch überreden lassen, so jeden 2. Tag vielleicht. Ich faule Sau... Wenn meine Bewegungskompetenz so ausgeprägt wär wie mein innerer Schweinehund wär ich Gott zu Pferd!

Das mit der Bewegung im Schritt erfühlen - das ist eh ein guter Tipp. Ich zieh immer meine linke Hüfte hoch, warum auch immer. Wenn ich mich bewusst mitnehmen lasse wird sie automatisch bei jedem Schritt nach unten gezogen. Man muss es einfach nur zulassen :roll:

Aber es gilt halt wie immer: wenn Reiten einfach wäre, hieße es Fußball :-?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2015, 10:03 
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Beiträge: 2765
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So ein 7-Minuten-Programm würde mich auch interessieren (zumindest wenn man sich nicht vorher erst eine halbe Stunde aufwärmen muß). Bei mir ist es ähnlich wie bei Adrenalin: Vollzeitjob, Pferd, Haushalt und ein großer innerer Schweinehund. Früher bin ich ganz gerne noch gelaufen oder 1x die Woche Schwimmen gegangen, aber momentan fehlt mir der Antrieb und zu mehr als ein paar Minuten Gymnastik kann ich mich nicht aufraffen. Immerhin hat mir meine Gyn eine gut ausgeprägte Bauchmuskulatur bescheinigt - ist ja schon mal etwas.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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