Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 12:08 
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allrounder hat geschrieben:
pflegeleichter für uns Menschen.

Oh pflegeleicht für uns Menschen sind die alle. Man kann immer durch die Herde durchgehen und jedes einzelne Pferd rausholen ohne dass da irgendeiner Ärger macht. Ich habe jetzt nur schon 3x miterlebt, dass Pferde umgezogen sind und danach in kleinen Herden standen und da dann echt schwierig waren.

Ich glaube dass so eine halbwild lebende Junghengstherde noch mal anders ist als eine wild zusammen gewürfelte Gruppe an Reitpferden. Wir haben logischerweise relativ viel Fluktuation - bei so vielen Pferden bleibt das nicht aus, aber bei den allermeisten Pferden merkt man das gar nicht. Die sind einfach da.


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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 17:12 
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Hui, da passt mein Thema grad gut rein.
Falko zieht ja zum 1.9. auf Rentnerweide. Habe mich gestern mit den Betreibern getroffen und Einzelheiten abgeklärt.
Ich bin gespannt, wie Falko sich in der 8-köpfigen Gruppe einleben wird. So eine große Gruppe kennt er nicht (zumindest nicht in den letzten 12 Jahren), aber er ist ja grundsätzlich verträglich.
Wenn er sich da gut einlebt, hat er wirklich einen tollen Platz dort. :rosawolke:


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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2015, 08:24 
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Huch Falko - da habe ich grundsätzlich was verpasst. Ist der Herr schon so alt, oder hat er Zipperlein und geht deswegen in Rente?


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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2015, 15:33 
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Ist noch nicht lange "offiziell". :wink:

Der Dicke ist nun 20 und hatte sich Februar bis Mai Auszeit genommen (einmal Gleichbein, einmal Knie). Mit den beim Röntgen zu sehenden Befunden (Spat, hier eine Ecke, da ein Macken etc.) und den akuten Sachen hatte er dann vom TA empfohlen die Altersteilzeit durch. Nun sollte man ein Pferd in dem Alter und vorhandenen Befunden ja wenn, dann regelmäßig arbeiten, was ich jobbedingt einfach nicht schaffe und finanziell war der Pensionsstall einfach nicht mehr vernünftig, bin ja noch Azubi.
Nach der Lahmheit jetzt habe ich auch kein "schönes" Gefühl mehr beim Reiten, befürchte bei jedem Antraben, dass er wieder was hat.
Und da ich sowieso immer gesagt habe, dass ich ihn nicht reiten will bis zum Umfallen, sondern in Rente stellen will, so lange er noch fit genug ist, sich in eine neue Herde zu integrieren, war es nun einfach so weit, die Entscheidung zu fällen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juli 2015, 13:16 
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Kann ich voll nachvollziehen Faultier, das waren auch meien Überlegungen, als mein Wallach mit 19 in Rente ging. Jetzt ist er Mr Toll der Rentnergruppe: sieht mit am besten aus (Mann hat der noch ein schönes, rundes Hinterteil und sogar noch schön Hals) und der Schnellste ist er eh. Er genießt es, er tobt und spielt auch noch ... unterm Sattel wollte er einfach oft nicht merh wirklich vorwärts ... da war für mich auch klar: man muss nicht X Spritzchen geben lassen um noch weiter reiten zu können.

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juli 2015, 13:30 
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Ich finde die Entscheidung klaasse und lobenswert! !! Aufs reiten zum wohle des Pferdes zu verzichten!

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juli 2015, 13:51 
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Ich habe meinen ja auch vor einem Jahr mit 18 in Rente geschickt. Er hatte eine Schleimbeutel Verletzung im Karpalgelenk, mit viel Zeit ist er wieder schmerzfrei geworden. Reiten wollte ich ihn dann nicht mehr, auf der Weide geht es ihm sau gut mit seinen Kumpels und er scheint es sehr zu genießen :-D


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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juli 2015, 14:31 
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Danke euch, ich denke auch, dass es für ihn das Richtige ist - ein Arbeitstier war der Dicke ja nie und vermissen tut er das Reiten sicher nicht. :wink:
Die einzigen, die das (noch) nicht so sehen können, sind RB und ihre Tochter. Für die ist es richtig hart, nach immerhin neun Jahren. :asad:


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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juli 2015, 22:07 
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Hihi, da sind die Viecher halt aber auch echt verschieden. Deshalb find ich es immer schwer pauschal zu sagen, dass es super ist sie in Rente zu tun oder umgekehrt. Manche rappeln auf Koppel ohne Arbeit und futtermanagement zusammen, andere blühen förmlich auf. Meine bräuchte Arbeit für den Kopf oder ihr Vergnügen auch nicht. Aber die würde laut Meinung mehrerer verschiedener TA als Totalrentner nicht mehr alt.

Ich hab mich deshalb für die andere Variante entschieden: also regelmäßig weiter gymnastizieren. Manchmal frag ich mich durchaus, warum ich ihr - und mir- das noch antue. Auf der andern Seite ist es inzwischen halt einfach mehr Krankengymnastik. Das macht nicht immer Spaß, grade die ersten 10 min sind für mich immer wieder eine gewisse Überwindung. Die ist nicht lahm, sieht von unten auch nicht so dramatisch aus, man sieht halt, dass sie mit dem Spat hinten zu Beginn noch nicht so drunter kommt. Es fühlt sich von oben aber sowas von Kacke an... wenn sie sich dann warm gelaufen hat, macht sie Spaß und alles ist gut. OK, auch da merkt man, wenn man den direkten Vergleich zu dem andern Jungen hat, dass sie nimmer ganz so aktiv ist hínten... kein Wunder bei Spat. aber was ist die Alternative? Wenn ich die nicht gymnastiziere, wird sie immer steifer und man kann zuschauen wie sie binnen kurzer Zeit Muskeln abbaut und dadurch auch wieder schlechter läuft --> Trotz Koppelgang und Schritt spazieren Berg hoch und runter bzw. gradaus ins Gelände. Sprich, ohne dressurmäßige Arbeit läuft sie deutlich schlechter. Solange das so ist und nicht in totale Qual ausartet, hab ich beschlossen durchzuhalten :mrgreen:

Allerdings gibt's durchaus Leute die das Pferd nicht kennen, mich nicht kennen, die erst wenn man sagt wie alt der Gaul ist sagen: boah, die sieht aber noch richtig gut aus. Um dann kurz danach wenn sie sehen, dass ich die schon auch mal kurz anpacken muss zu sagen: Muss man denn so ein altes Pferd noch voll reiten? Ja, was glauben die denn warum der Gaul so dasteht wie er dasteht? Vom in die Luft gucken kriegen die keine Muskeln ;) und nun war meine halt noch nie so, dass sie freiwillig nach Arbeit schreit. Wenn man einen hat, der immer eifrig war und der will irgendwann so gar nicht mehr, ist das glaub schon ein Zeichen, dass der Punkt erreicht ist. Wenn man aber so ne trulla hat, die sich schon immer sehr hat bitten lassen, ist es nicht so einfach zu unterscheiden ob sie nicht mehr können oder mal wieder nicht wollen. Ich mach es deshalb daran fest: solange ich sie locker bekomme, sie mir zum Ende der Trainingseinheit wach wird und überm Rücken zieht, wird geritten. Sollte ich irgendwann nicht mehr mit nem guten reitgefühl absteigen, ist Zeit den Entschluss nochmal zu überdenken.


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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Juli 2015, 11:40 
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Hannibal wurde gestern nach einer Woche nebendran stehen in die Herde integriert. Ich stand mit der Kamera im Anschlag und es passierte...nichts. Kein Trab oder Galopp, kein Quietschen oder sonstiges. Von allen ein freundliches Kopfnicken "Servus, du jetzt auf dieser Seite des Zauns", mehr nicht.
Nach ner halben Stunde hat er sich inmitten der Herde gewälzt. Dem gefällts da. :-D
Habe daraufhin beschlossen, dass er direkt 24/7 mit draußen bleibt.

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Moin - Lust auf Urlaub an der Nordsee?
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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Juli 2015, 12:35 
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dabadu hat geschrieben:
Das macht nicht immer Spaß, grade die ersten 10 min sind für mich immer wieder eine gewisse Überwindung. Die ist nicht lahm, sieht von unten auch nicht so dramatisch aus, man sieht halt, dass sie mit dem Spat hinten zu Beginn noch nicht so drunter kommt. Es fühlt sich von oben aber sowas von Kacke an... wenn sie sich dann warm gelaufen hat, macht sie Spaß und alles ist gut.

Das wäre ist so ein Fall, wo ich die meiste Zeit vom Boden aus aufwärmen würde. Spazierengehen, je nach Bedarf auch etwas Dehnen und Mobilisieren, und dann erst in den Sattel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Juli 2015, 13:20 
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@ Hannos: super, genau so solle sein :rosawolke:

@singvogel: Ich bin inzwischen schon dazu übergegangen wenn irgend möglich erst eine kleine Runde ins Gelände zu gehen (25-30 min). Dann hab ich zum einen das lange schrittreiten erledigt und zum andern kann ich sie da gut an halblangen Zügel etwas vorwärts schicken und im strammen Schritt den letzten Buckel zum Hof hochschicken. Danach mach ich in der Halle ein paar Seitengänge und gymnastizierung im Schritt (travers, Renvers, schulterherein, paarmal kurzkehrt und rückwärtsrichten). Damit ist die Phase die sie im trab zum einlaufen braucht recht kurz. Im Schritt hat sie keine Probleme, das schlechte Gefühl ist immer nur das erste traben und galloppieren. Klingt blöd, aber ich glaub das ist so wie bei älteren Menschen auch oft: die muss einfach einmal über den Punkt raus, wo es zwackt, um die Beweglichkeit der Gelenke, die sie den ganzen Tag schont, wieder zu bekommen. Einmal Hinterbeine etwas weiter abwinkelt, danach ist gut und sobald der Motor an ist wird die ganze Sache auch wieder runder. Ne Weile lang hab ich sie nur soweit hinten drauf gesetzt wie sie es von sich aus angeboten hat - also fast gar nicht. Nur große Wendungen etc. das was man gemeinhin als altersgymnastik bezeichnet. War insgesamt ein sehr zufriedenes Pferd, auch recht locker, aber eben immer mit etwas durchhängendem Rücken und fauler Hinterhand unterwegs. Die Quittung war, dass es schleichend immer schlechter wurde, die Beweglichkeit abnahm etc, Muskulatur an Bauch und Rücken sowie Hinterhand flöten ging.

Also haben meine Reitlehrerin und ich beschlossen, die muss da jetzt einfach zu Beginn des Trainings einmal durch und dann recht normal schaffen. Mit oben genanntem aufwärmprogramm geht das recht gut. Dauert halt nur. Bis ich dann bei der arbeitsphase ankomme sind locker 40 min rum. Was auch gut geht: 20 min Schritt, ein paar Runden am halblangen Zügel im Trab Joggen lassen, 2 Runden auf jeder Hand locker galloppieren zum vorwärmen und dann halbhohe cavalettis im Trab und Galopp nehmen. Dabei ist sie nämlich gezwungen die Hinterbeine zu Winkeln und kommt schneller an den Punkt wo sie hinten wieder Last aufnehmen kann ohne dass es zwackt. Dazu viele Übergänge in kurzen reprisen. Der Dank für die Mühe ist dann dass ich nach dem aufwendigen programm ein Pferd unter mir hab, das mitdenkt, dass in den Übergängen auf die Hilfe wartet, ich die aus ner 8m volte in eine leichte Verstärkung schicken kann, aus der Ecke kehrt und traverartig zum Hufschlag zurück und dabei keine Spur von ticken oder Stocken.
Vom Boden aus mach ich manchmal vorher um das öde schrittreiten zu verkürzen, aber die einlaufphase im Trab bleibt damit halt trotzdem. Außerdem wird sie von meiner Bekannten und inzwischen auch miteinstellerin regelmäßig physiotherapeutisch unterstützt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2015, 08:48 
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Rosi ist ein echter Streber. Von 5 A-Dressuren in ihrem Leben hat sie jetzt 3 gewonnen und war in den anderen beiden platziert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2015, 09:17 
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:-D das ist doch super! Freut mich sehr, dass es mit ihr so gut läuft. Gesundheitlich klappt das in der neuen Umgebung auch? Das war ja immer deine größte Sorge

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 Betreff des Beitrags: Re: Daily talk
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2015, 13:25 
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Ich war gestern das erste Mal seit dem Umzug alleine ausreiten. Und was treffen wir mitten im Wald? Ein Muli!!! Missy war außer sich :muahaha:

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I want the vampire in the volvo, not the fucking prince with his damn white Horse!

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