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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 09:28 
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Noch vergessen. Sparen wird man an eigen Regie nicht wirklich es verteilt sich nur etwas anders :alol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 09:46 
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Nach 10 Jahren Pferdehaltung am Haus möchte ich gerne ein wenig teilen.
Von den 10 Jahren waren bestimmt 7 super toll. Ein Pferd mehr oder weniger hat den Kohl nicht fett gemacht. Ich konnte (fast) alles so machen, wie ich wollte - manchmal stehen einem dann doch die Kosten oder die Gegebenheiten im Weg. Die ersten Jahre war ich selbständig und konnte meine Zeit relativ gut frei einteilen. Später war ich angestellt in einem Job, der nicht in 40 Stunden erledigt ist. Gegen Ende wurde die Pferdehaltung in Eigenregie zur Belastung. Es wurde immer schwieriger wirklich sinnvoll zu trainieren, weil so viel Zeit für das Drumherum drauf ging.

Wir hatten auch nur knapp 1ha Weideland. Das wollte sehr gut gepflegt und gemanagt werden, um wenigstens im Sommer bis zu 6 Pferde glücklich zu machen. 24-Stundenkoppel war undenkbar, die Fläche wäre innerhalb von wenigen Wochen leer gefressen gewesen. Was habe ich Zeit und Geld in Weidepflege, Zäune umstecken, Wildbewuchs entfernen, etc. investiert. Der eigene Reitplatz war auch toll (und teuer). Und die Pflege des selbigen hat auch wieder Zeit und Geld gekostet. Mein Bahnplaner war ständig kaputt, das fahren ging in 20 Minuten, aber im Sommer hat das Sprengen (hatte nur Feuerwehrschläuche und keine automatischen Sprenger) auch viel Zeit gekostet. Zwischendurch hat mein Heulieferant, der auch den Mist abgeholt hat, mit der Heuproduktion aufgehört. Auf viel Betteln hin hat er sich erbarmt, weiterhin den Mist abzuholen. Doch der Preis, den er dafür aufgerufen hat, stieg regelmäßig und er wurde immer unflexibler (nicht im Winter, nicht bei Hitze...).

Die ersten Jahre hat mein Mann noch immer gerne mal mit angepackt: beim Heu abladen, hat morgens oder abends mal gefüttert, so dass ich wenigstens gelegentlich mal ausschlafen konnte oder früher ins Bett gehen konnte, wenn es mir nicht gut ging. Als unsere Beziehung dann so langsam in die Brüche ging, hat er keinen Handstreich mehr gemacht. Selbst wenn ich Schüttelfrost hatte, musste ich am Wochenende selbst ausmisten und füttern.

Inzwischen sind die Pferde für mich in Vollpension ideal. Wobei täglich zwei zum Reiten auch noch einer zu viel ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 09:58 
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allrounder hat geschrieben:
Es wurde immer schwieriger wirklich sinnvoll zu trainieren, weil so viel Zeit für das Drumherum drauf ging.


Es hängt natürlich davon ab, wie viele Pferde man hat und wieviel drumherum anfällt. Vor 1000 Jahren hatte ich mal wenige Pferde am Haus, Weiden konnte man ohne Ende pachten, ohne Zeit für Pflege aufwenden zu müssen, und da ließ sich das ganze fast nebenbei noch relativ gut bewältigen, wobei der Arbeitsweg zu meinem Vollzeitjob auch nur 15 Minuten pro Strecke war. Und damals waren auch viele Verhältnisse einfacher als heute glaube ich, was das besagte "Drumherum" betrifft. Nicht mehr repräsentativ...

Doch wenn man einen Vollzeitjob + mehr Fahrzeit dahin + diverse Pferde hat, muss man sich entscheiden denke ich - zwischen dem Hobby "Reiten" und dem Hobby "Pferdehaltung", denn beides wird rein zeitlich auf Dauer einfach nicht mehr machbar sein. Zumindest nicht, wenn beim Reiten Ambitionen und damit verbundenes Training dazu gehören sollen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 10:04 
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Gigoline, ein Tod muss ich dann wohl sterben.
Ich kenne genügend die länger fahren. Ich wäre bereit 45 Minuten einfache Strecke auf mich zu nehmen, ja. Das macht mir nichts aus. Wenn ich dafür mein Traumobjekt habe.
Ich weiss das sehen einige anders, ich find es nicht schlimm. Es ist ja auch nur das äusserste, wir werden uns ja auch Objekte ansehen die näher sind.


Allrounder das glaub ich dir.
Mir ist bewusst das nicht immer alles toll ist. Aber wenn ich mich schon abrackere, dann wenigstens in den eigenen 4 Wänden und nicht mehr für andere.

Mein Freund hat Home Office.....viele Probleme lösen sich dadurch schon allein. Deswegen auch das mit der Fahrzeit. Könnte mir auch gut einen Hof am Rande vom Schwarzwald vorstellen, da finde ich es schön.

Ich bin Freizeitreiter. Ich gehe nicht aufs Tunier, beide sind schon 22.
Wenn die mal stehen, ist das nicht schlimm, mir ist die Haltung in erster Linie erstmal wichtiger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 10:21 
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Das ist praktisch wenn dein Partner mitzieht. Was ich noch zu bedenken das drumherrum wird meistens unterschätzt. Ich hätte mir das auch nicht vorstellen können wie viel Arbeit es dann doch ist. Aber wenn ich hier meine Kollegen hören, wenn der von seinem Pferd erzählt... Bin ich froh mein eigener Herr zu sein.

Es hat alles Vor- und Nachteile nur muss mal halt sehen, dass man sich mit seiner Entscheidung nicht ruiniert. Sowohl vom Geld, wie auch von der Belastung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 10:34 
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Tiny ja vollkommen.
Mir geht es grad andersrum. Die Einstellerei macht mich fertig und ich möchte auch kein Einsteller mehr sein.
Es gäbe schon 2-3 Ställe, hier in der Gegend die wirklich toll sind. Aber wie gesagt, durch die unterschiedlichen Pferde ist das eine für den nix, das andere für den nix....und überall muss man Kompromisse machen.

Mein Partner ist total happy, der hat das ja schon vor 1 Jahr gesagt.
Muss dazu halt sagen, ich bin erst vor 2 Jahren in mein Haus gezogen (da war mein Partner noch nicht da, den hab ich 3 Wochen später kennen gelernt). Mein Haus ist tipp topp und sowas kriegt man 1x im Leben. Fast neu, gross, mediterran gebaut (sieht aus wie eine Finca in Spanien), mit super gutem Energieverbrauch und von der Aufteilung her ganz toll.

Mir tut das weh, bin ich ganz ehrlich. Aber das drum rum, tut mir noch viel mehr weh momentan. Ich bin Pferdemensch, durch und durch, mein Freund auch. Wenn ich mich weiterhin mit dieser Einstellerei so ruiniere und nichts eigenes mache, hole ich mir nach meinen 2en kein Pferd mehr. Und dann? Das ist nicht die Lösung.
Meine beste Freundin sagte zu mir, es ist nur ein Haus, und du wirst dich in einem anderen Haus wo deine Pferde bei dir sind, genauso wohl fühlen.

Es ist nur nicht so einfach für mich grad.

Okay, bisel viel Gefühlsduselei grad, aber das ist irgendwo vielleicht zu verstehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 10:48 
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Ich habe eine ähnliche Strecke zur Arbeit. Und ebenfalls grundsätzlich einen mitziehenden Partner. Aber nie im Leben würde ich eine Pferdehaltung in Eigenregie schaffen. Zumindest nicht, wenn ich auch noch ein wenig freie Zeit für Freunde etc. haben will. Das würde mich mir an Deiner Stelle mehr als verdammt gut überlegen.
"Pferde am Haus" waren immer mein Traum. Jetzt wäre es mein Albtraum, und reiten ginge schon zeitlich gar nicht mehr bei der Fahrtzeit, einem Job der mehr als 40h beansprucht und Haus. Klar, Deine Pferde sind alt, werden vielleicht kaum noch geritten - aber Nachfolger sind eingeplant, so wie ich es verstanden habe. Jüngere, die Du dann reiten willst. Dann kommt neben dem jetzigen Aspekt der Pferdehaltung doch wieder der zeitliche Aspekt "reiten" dazu.
Ich mag mich täuschen, aber ich halte das für Irrsinn.


Zuletzt geändert von Chrisy am 2. Juli 2015, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 10:50 
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dann versuche doch in der nähe etwas (stall) zu pachten? und bleib da wohnen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 10:59 
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Gigoline, da sind wir dran, aber hier ist so gut wie nichts zu machen, wirklich. Da bin ich seit 3 Jahren am schauen.

Chrisy, ich seh das wirklich nicht so eng.
Ich weiss für viele vielleicht der Horror, ich finde es wirklich nicht schlimm so lange zu fahren. Wobei wir ja bis jetzt nähere Objekte haben zum Anschauen, also das ist der Worst Case Fall.
Ich bin kein Weg Geher und treff mich selten mit Freunden (Klingt doof, ich hab gute Freunde, aber die haben genauso wenig Zeit wie ich).

Ich hätte auch mal die Möglichkeit (sollte der Worst Case Fall eintreten) 1-2 Nächte hier zu bleiben wegen der Arbeit.
Aber das halt nur, wenn ich wirklich mein absolutes Traumobjekt finde wo ich genau weiss, DAS ist es.

Nächste Woche kommt noch ein Exposè (hat die Maklerin versprochen) 3 Orte weiter, da wird eine alte Ölmühle verkauft mit einem Haufen, Haufen Platz. Da sind wir alle schon ganz scharf drauf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 11:37 
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Bellinchen hat geschrieben:
Chrisy, ich seh das wirklich nicht so eng.
Ich weiss für viele vielleicht der Horror, ich finde es wirklich nicht schlimm so lange zu fahren.


Will es Dir auch nicht ausreden, muss ja jeder selbst wissen....doch die von Dir erwähnten 40 Minuten sind ja vermutlich nur die normale Fahrzeit. Sprich, wenn mal Stau ist, oder schlechte Fahrverhältnisse bei Starkregen, Schnee oder Eis, oder auch gerne mehrere Faktoren auf einmal, wird pro Weg auch rasch mal eine Stunde draus. Ich fahre zwar normal "nur" eine halbe Stunde zur Arbeit, und außerhalb der Stoßzeiten mit Glück auch mal noch deutlich weniger, aber über viele Jahre ist das schon echt nicht ohne. Und im Winter oder zu Zeiten mit mehr Staus ist es wirklich oft eine Belastung.

Die Straßen werden übrigens auch immer voller, zumindest wenn man nicht weit weg von allem wohnt. Das ist jetzt schon seit Jahren nicht mehr zu übersehen, Strecken werden ausgebaut und die Staus nehmen trotzdem eher zu als ab. Viel kostbare Lebenszeit, die man nur auf der Straße verbringt...

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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 12:01 
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ihr müsstet es mal ausprobieren können - denn zw. "arbeit / Mitarbeiter/ alles bleibt an einem hängen in einem Pensions-/oder SB STall" und eigenem haus mit pferdehaltung liegen welten... ich wills dir auch nicht ausreden - mein traum war IMMER - seit ich denken kann - wohnen´/leben mit den Pferden
ich habe es inzw. durch - in verschiedenen varianten - reiten kam dabei leider immer zu kurz... da blieb einfach nie zeit dazu und wenn ich dann zeit gehabt hätte - > dann war ich "platt vom arbeiten"...
und daher eben meine bedenken bei der "unnutzbaren zeit im Auto" - bei mir war das zumindest so ... das war alles zeit die einfach fehlte... daher kam nicht mal ein jobwechsel in betracht usw.
gut - wenn die Hauptarbeit bei deinem mann bleibt ist das ja auch ok - bei mir war es so nicht

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Zuletzt geändert von gigoline am 3. Juli 2015, 07:13, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 13:30 
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Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: 4 und mehr Pferde zu halten ist Landwirtschaft und dazu muß man Lust haben. Wenn ich lese, das Leute das ohne Traktor oder mit minimalem Land gemacht haben, ja, solche Exemplare kann ich mir im Dorf auch ansehen. Das Endet im Frust, wobei die manchmal noch nicht einmal wissen, was alles falsch läuft.

Wenn der Mann Spaß am Basteln und Traktorfahren hat dann back ihm mal schnell nen Kuchen. Im Dorf gibt es insgesamt 7 Pferdehalter, davon 2 Frauen solo ohne Technik oder sonstige Hilfe. Die kommen ständig an und brauchen dies oder das. Wasserfahren, Wiese schleppen, Unkraut mulchen, Mist weg und Heu/Stroh hinbringen und zwar Ballenweise, weil man ja keine Scheune hat... Das müssen die mittlerweile bezahlen und zwar jeden Handschlag, weil ich es auch nicht einsehe, meine Maschinen ständig für lau einzusetzen.

Ein Hof zu kaufen und Pferde zu halten ist eine Entscheidung über die Lebensweise. Man kann sich nicht die Rosinen rauspicken, sondern das kommt alles im Paket. Urlaub? Na klar, Aktivurlaub auf dem Bauernhof und zwar dem eigenen. Die letzten 10 Jahre und die nächsten 10....Aber mir fehlt nix!

Gruß,
Pegasus


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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 14:36 
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Wohnort: Südheide am Wald
Wenn man nicht mehr auf das Pferd möchte, ist der eigene Hof ein ziemlich sicherer Weg dahin :mrgreen: ....zumindest solange, wie man die Arbeit ohne Angestellte bewältigen muss.
Islands hat geschrieben:
allrounder hat geschrieben:
Es wurde immer schwieriger wirklich sinnvoll zu trainieren, weil so viel Zeit für das Drumherum drauf ging.

Doch wenn man einen Vollzeitjob + mehr Fahrzeit dahin + diverse Pferde hat, muss man sich entscheiden denke ich - zwischen dem Hobby "Reiten" und dem Hobby "Pferdehaltung", denn beides wird rein zeitlich auf Dauer einfach nicht mehr machbar sein. Zumindest nicht, wenn beim Reiten Ambitionen und damit verbundenes Training dazu gehören sollen.
So erging mir das auch, als dann noch der eigene Nachwuchs dazu kam und älter wurde, war dann über mehrere Jahre hinweg kaum an reiten zu denken, maximal ab und an kleine Geländerunden.
Aktuell ist während der Weidesaison ein wenig Aufbautraining möglich, aber selten wirklich regelmäßig und schon gar nicht über einen längeren Zeitraum :?

allrounder hat geschrieben:
...und er wurde immer unflexibler (nicht im Winter, nicht bei Hitze...)
Hier kann der Bauer nichts für, die Düngeverordnung gibt das so vor, wer sich nicht dran hält und erwischt wird zahlt empfindliche Geldbuße.
Festmist darf nicht bei ungeeigneter Witterung ausgebracht werden (Hitze gehört auch dazu), die Vorgaben für eine Zwischenlagerung sind sehr eng gesteckt und in der Zeit von November bis Ende Januar darf der Mist nicht mehr ausgebracht werden, muss also in dieser Zeit zwischen lagern. Das heisst es muss geeigneter Platz vorhanden sein oder für teuer Geld geschaffen werden, entweder bei dir oder bei ihm.

@Bellinchen, aus deiner aktuellen Situation heraus, erscheint ein Arbeitsweg von 45 Minuten (eine Strecke) praktizierbar, die wird dir aber später fehlen, versprochen. Denn zum derzeit schon vorhandenen Aufwand für Haus, Haushalt und Teil-SV kommt der Zeitaufwand für die Pflege von Hof, Stall, Auslaufflächen und dann Vollversorgung ja noch oben drauf.
Meine eigenen Fahrtzeiten betragen seit mehr als 10 Jahren täglich, egal ob mit PKW oder Fahrrad dank einer stark befahrenen Kreisstraße, mindestens 1 Stunde - gern auch mal mal das doppelte.......und das bei einem Radius von nur knapp 1 km zwischen Haus, Stall und Arbeit,...... irgendwann nervt das nur noch, weil trotz gutem Management diese Zeit immer irgendwie fehlt.

Gigoline, dein Vorschlag gefällt mir wirklich gut......... biete das doch mal an :-k du wolltest doch gern teilen :wink:

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Zuletzt geändert von Asina am 2. Juli 2015, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 14:44 
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Asina hat geschrieben:
Festmist darf nicht bei ungeeigneter Witterung ausgebracht werden (Hitze gehört auch dazu), die Vorgaben für eine Zwischenlagerung sind sehr eng gesteckt und in der Zeit von November bis Ende Januar darf der Mist nicht mehr ausgebracht werden, muss also in dieser Zeit zwischen lagern. Das heisst es muss geeigneter Platz vorhanden sein oder für teuer Geld geschaffen werden, entweder bei dir oder bei ihm.



Der gute Mann hatte jede Menge Platz für Zwischenlagerung. Der hatte einfach nur keinen Bock auf Kälte und Hitze gehabt. Hat er auch ganz unumwunden so angegeben. Finanziell hatte er es auch nicht nötig. Darum konnte er ja auch mit Heumachen aufhören. Ist für ihn ja auch schön. Wenn man aber aufs Mistabholen angewiesen ist, steht man halt im kurzen Hemd da.


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 Betreff des Beitrags: Re: Haus mit eigener Pferdehaltung?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2015, 14:54 
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allrounder hat geschrieben:
Asina hat geschrieben:
Festmist darf nicht bei ungeeigneter Witterung ausgebracht werden (Hitze gehört auch dazu), die Vorgaben für eine Zwischenlagerung sind sehr eng gesteckt und in der Zeit von November bis Ende Januar darf der Mist nicht mehr ausgebracht werden, muss also in dieser Zeit zwischen lagern. Das heisst es muss geeigneter Platz vorhanden sein oder für teuer Geld geschaffen werden, entweder bei dir oder bei ihm.



Der gute Mann hatte jede Menge Platz für Zwischenlagerung.

Einfach freies Feld oder befestigter Platz mit Grube?

Mag sein, das dieser es nicht nötig hatte, doch gerade wenn man ein bestehendes Anwesen übernehmen will, wird gern von den zuständigen Stellen genauer hin geschaut und das zieht oft genug kostenintensive Auflagen nach sich. Deshalb sollte man das grundsätzlich schon mal mit im Hinterkopf haben, wenn man auf der Suche ist.

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