Wenn man nicht mehr
auf das Pferd möchte, ist der eigene Hof ein ziemlich sicherer Weg dahin

....zumindest solange, wie man die Arbeit ohne Angestellte bewältigen muss.
Islands hat geschrieben:
allrounder hat geschrieben:
Es wurde immer schwieriger wirklich sinnvoll zu trainieren, weil so viel Zeit für das Drumherum drauf ging.
Doch wenn man einen Vollzeitjob + mehr Fahrzeit dahin + diverse Pferde hat, muss man sich entscheiden denke ich - zwischen dem Hobby "Reiten" und dem Hobby "Pferdehaltung", denn beides wird rein zeitlich auf Dauer einfach nicht mehr machbar sein. Zumindest nicht, wenn beim Reiten Ambitionen und damit verbundenes Training dazu gehören sollen.
So erging mir das auch, als dann noch der eigene Nachwuchs dazu kam und älter wurde, war dann über mehrere Jahre hinweg kaum an reiten zu denken, maximal ab und an kleine Geländerunden.
Aktuell ist während der Weidesaison ein wenig Aufbautraining möglich, aber selten wirklich regelmäßig und schon gar nicht über einen längeren Zeitraum
allrounder hat geschrieben:
...und er wurde immer unflexibler (nicht im Winter, nicht bei Hitze...)
Hier kann der Bauer nichts für, die Düngeverordnung gibt das so vor, wer sich nicht dran hält und erwischt wird zahlt empfindliche Geldbuße.
Festmist darf nicht bei ungeeigneter Witterung ausgebracht werden (Hitze gehört auch dazu), die Vorgaben für eine Zwischenlagerung sind sehr eng gesteckt und in der Zeit von November bis Ende Januar darf der Mist nicht mehr ausgebracht werden, muss also in dieser Zeit zwischen lagern. Das heisst es muss geeigneter Platz vorhanden sein oder für teuer Geld geschaffen werden, entweder bei dir oder bei ihm.
@Bellinchen, aus deiner aktuellen Situation heraus, erscheint ein Arbeitsweg von 45 Minuten (eine Strecke) praktizierbar, die wird dir aber später fehlen, versprochen. Denn zum derzeit schon vorhandenen Aufwand für Haus, Haushalt und Teil-SV kommt der Zeitaufwand für die Pflege von Hof, Stall, Auslaufflächen und dann Vollversorgung ja noch oben drauf.
Meine eigenen Fahrtzeiten betragen seit mehr als 10 Jahren täglich, egal ob mit PKW oder Fahrrad dank einer stark befahrenen Kreisstraße, mindestens 1 Stunde - gern auch mal mal das doppelte.......und das bei einem Radius von nur knapp
1 km zwischen Haus, Stall und Arbeit,...... irgendwann nervt das nur noch, weil trotz gutem Management diese Zeit immer irgendwie fehlt.
Gigoline, dein Vorschlag gefällt mir wirklich gut......... biete das doch mal an

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