Bei mir hängt das total vom Pferd ab.
Rubi läuft ab 30c erst so richtig gut, allerdings nicht in der prallen Sonne, das schadet aber eher mir als ihm. Er ist auch immer super locker und zufrieden bei dem Wetter. Im Stall schwitzt er tagsüber mehr als draußen im Schatten. Mit ihm würde ich Samstag zum Turnier fahren, wenig Abreiten und ob überhaupt und ein oder zwei Prüfungen entscheide ich aber spontan. Dressurtraining die Woche war so gut wie lange nicht.
Bei den Friesen und gerade bei Melle bin ich ganz vorsichtig, wobei er Reiten morgens oder abends in unserer Halle die sehr luftig und kühl ist gut weggesteckt hat. Wenn er von der Koppel kommt und er in der prallen Sonne stand muss man ihn vor dem Reiten erstmal etwas abkühlen lassen.
Komischerweise ist die Hängerfahrt im hohen Aluhänger für alle gar kein Problem, keiner der Jungs steigt geschwitzt aus, egal wie warm. Wir haben Rubi ja letztes Jahr nach München zur OP gefahren bei 40c undc waren mit den Friesen bei 40c bei der DFZ Jubiläumszuchtschau in Münster

da war auch das Reiten mit den richtigen Management kein Thema
Was mich nur echt ank...sind diese unreflektierten Facebookaufrufe: Turnierreiter, die in meinen Augen oft das richtige Management für so ein Wetter haben, sind die Bösen die aufs Turnier fahren. Es wird aber überall nach Bademöglichkeiten mit Pferd gefragt, und natürlich muss man dafür verladen und ist bereit bis 100 km zu fahren. Und natürlich wenn es warm ist, weil abends oder morgens ist dem Reiterlein ja zu kalt um ins Wasser zu gehen
Wir haben Voltiturnier am Wochenende und wurden allen Ernstes gefragt ob wir das absagen

Nein kann ja wohl jeder selbst entscheiden, was er sich, seinem Pferd und seinen Kids zumuten kann und möchte. Zumal in der luftigen Halle und nicht in der prallen Sonne. Ich finde jeder muss das für sich entscheiden können
