Na ja, so locker gehe ich jetzt damit um. "Bärchen" ist jetzt knapp 6 Wochen alt. Seine Mutter hatte ihn ohne Probleme zur Welt gebracht, dann aber ca 14 Std später leicht gekolikt. Die Behandlung sprach auch erst sehr gut an, aber abends kolikte sie wieder. Ich habe dann beide in die Klinik gebracht, weil ich eher an eine Verletzung der Gebärmutter gedacht hatte.
So wirklich haben wir in der Klinik auch nichts gefunden (2 Ärzte haben untersucht) und sie blieb über Nacht da. Dann entwickelte sich ein Reflux und wir mußten am Abend eine Entscheidung treffen. Mir zu Liebe haben sie sie dann aufgemacht, obwohl sie keine Koliker operieren wollen, aber da ich dort schon seit 20j Kundin bin...
Dabei kam dann heraus, daß der Dickdarm nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt wurde und seine Arbeit eingestellt hatte. Noch lebte der Darm, aber es war nur eine Frage der Zeit, wann er absterben würde. Und das sollte meine Stute nicht durchmachen müssen. Schon bis dahin hatte sie für ihr Kind gekämpft und erst zum Schluß ihn vorsichtig abgeschlagen, weil sie keine Milch mehr hatte. Der Dussel wollte aber auch keine Ersatzmilch trinken.
Für mich war es durch die OP einfacher sie gehen lassen zu müssen.
Zu Beginn hatte er alle 2 - 2 1/2 Std Milch bekommen (in 24h), jetzt bekommt er alle 4 Std. Milch, daher brauche ich nachts nur 1x hoch

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Und natürlich war er auch zwischenzeitlich krank geworden (fFeber, steif, bewegungsunlustig), so daß er auch noch mal in die Klinik durfte. Ich habe ihm dann 15 Tage lang 2x tgl. AB gespritzt. Darunter ging es ihm sofort besser und er entwickelt sich gut.

als er "Zwergi" das erste Mal sah, ist er gleich hin gerannt, da er wohl dachte - Mama - , denn seine Mutter war ja auch ein fuchs. zum Glück ist Zwerg so artig, daß man keine Angst haben muß.
Unter Aufsicht spilet er auch mit dem anderen Fohlen, nur ist die Mutter dazu recht rabiat und schlägt deutlich nach ihm.
Aber er darf sich dann bei Zwerg "verstecken", da traut sie sich nicht ran. Ihr Fohlen wird auch von Zwerg vorsichtig abgewiesen. Der darf zwar hin, muß sich aber benehmen.
