Pernod hat geschrieben:
Sedalin ist doch für Hunde und Katzen, Relaquin für Pferde? Vielleicht haben die da was an der Zusammensetzung geändert.
Ich habe übrigens nie hoch dosieren müssen wegen Gewöhnungseffekt, eher runter dosiert von Zeit zu Zeit.
Ich kenne es von "früher" her nur unter Sedalin, auch für Pferde. Meine TA sagte, dass Relaquine eigentlich Sedalin ist, nur unter anderem Namen. Durch Gigoline's Kommentar dachte ich auch, dass ggf auch was an der Zusammensetzung geändert wurde. Denn dass man Relaquine nun auch frei im www kaufen kann war mir auch neu, das ging bei Sedalin soweit ich weiß nicht. Carole hat geschrieben:
Wenn ihr was nicht passt oder Sie sich erschreckt steigt und hüpft Sie doch gerne mal rum.
Was ja dann auch nicht unbedingt förderlich ist.
Meiner springt auch gerne rum. Normalerweise ist der brav draußen, in letzter Zeit hat er seine Kooperation allerdings eingestellt. Ich habe es glaube ich 4 Wochen ohne Dope geschafft, danach habe ich auf den Rat vom Ententeich gehört und mir vor der TA Stoff geben lassen. Geht auch besser damit. Abgeflitzt ist der mir trotzdem diese Woche. Dabei sah er vorher ziemlich "flauschig" aus. Ich gebe ja "nur" 1,5 Striche und dachte, das sollte gehen.
Ich habe das Pferd von cora78 live unter Dope gesehen: Die Stute steht vom Grundsatz her ebenso leicht im Typ wie meiner, ist aber dabei größer, rahmiger und weitaus besser bemuskelt. Ich habe geschätzte 177cm Pferd mit hängender Unterlippe erlebt bei 0,5-1,5 Strichen Relaquine. Meiner ist ca 162cm, Ponyköpfchen, im Quadrat stehend und völlig untrainiert. Bei 1,5 Strichen fängt der an gerade umgänglich zu werden. Wie ich oben schrieb, gerade so, dass er nicht ganz blöd wird. Und der spinnt trotzdem noch.
Will heißen: Austesten, bis ihr euren Punkt gefunden habt.
Wie seht ihr das eigentlich mit der Rekonvaleszenz ?
Eher Box+spatzieren oder komplett raus für einige Monate ?
Teils teils. Auch da kommt es wieder drauf an, wie schlimm der Schaden ausfällt. Es gibt da selten ein Patentrezept. Ich bin definitiv auch eher der Typ "raus damit". Aber: Unser Schaden war lange nicht so übel wie z.B. der von Miss Sunshine oder cora78. Meiner ist die Tage trotz Dope abgegangen. Ich habe persönlich jetzt auch die Nase voll - ich kann ihn dank jüngst abgebautem Reitplatz und neu aufgelegtem Schotter auf den Feldwegen überhaupt nicht mehr antrainieren. Selbst Schritt führen ist jetzt nur noch auf den weichen Randstücken der Wiesen und Felder möglich, weil die Bauern halt die Wege unbrauchbar gemacht haben. Mein Pferd hat extra wegen der Sehnensache jetzt einen Stegbeschlag, da setzen sich alle 3m Steinchen rein, die großen Steine pieken permanent in den Strahl rein.
Unser Antrainieren ist also entsprechend mau bzw kaum machbar. Ich habe jetzt (Freitag) auch die Konsequenz gezogen. Das Antrainieren wird nun pausiert, er geht auf die Weide (aktuell noch alleine, werden das nach und nach mit Bedacht steigern betreffend Gesellschaft und Dauer), macht danach den Umzug und dann schauen wir, dass wir wieder ganz klein anfangen. Deswegen habe ich auch schon eine weitere Runde ACP einkalkuliert (nuja, an sich habe ich eh mit insgesamt drei Spritzen gerechnet) und kein Trab unter dem Reiter vor Ende des Sommers.
Ich stelle mir da immer die Frage, weil die letzten Jahre das Wetter ja auch teilweise ziemlich verregnet war und dann mit ledierter Sehne im Matsch auf der rutschigen Weide ....
Wo doch immer gesagt wird, dass tiefer Boden ein No Go ist.
Richtig. Tiefer Boden ist mehh. Aber wieder kommt es drauf an, was da im Bein los ist bzgl Weide.