Ententeich

Die Erfahrung hast ja du leider machen müssen, wenn ich das richtig im Kopf habe? Da würde ich ja ausflippen.

_________________
Heimat ist, wo ich sterben will...

Na ja, es war etwas anders: beim ersten Mal wurde es zwar sehr eng für ihn an der Bande und er machte kurz kehrt, aber da hatte er noch keine Angst vor anderen Pferden. Aber dann ist es in einer anderen Stunde gleich 2x kurz hintereinander geschehen und seit dem ist der Ofen aus.

Wir haben dann ein Halt aus jeder Gangart trainiert und damit kann er in engen Situationen gut leben. Macht sich nur blöd in der A-Dr zu zweit

Zusammen bin ich mit ihm auch schon gefallen, war beim Springen und er ist im Oxer gestürzt, da war er noch recht unerfahren beim Springen. War aber kein Problem für ihn und er sprang die Oxer trotzdem.

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Trabi, ganz ehrlich, da müssen sie leider durch.

Und nun einen Hass auf eine unachtsame Person zu entwickeln bringt dir doch auch nix. Hätte genausogut was anderes sein können als Auslöser. Wir haben ja auch immer einiges an junggemüse am stall und meiner Meinung nach bringt ständige Rücksichtnahme gar nix fürs spätere Leben. Klar, ich brauch nicht unbedingt nen Medizinball auf das jungpferd werfen. Man versucht auch keinen überraschungsangriff zu starten wenn man in der Halle ist. Aber dass mal ein Kind ungefragt in die Halle stürmt, ein Hund oder die Katze quer schießt, der Traktor außen vorbeifährt und dabei hängen bleibt an der hallenverkleidung etc. passiert halt und die meisten Steckens binnen kurzer Zeit gut weg.

Travi, dass wird sicher bald wieder! Solche Rückschläge gibt es immer wieder mal und an Schrecksituationen muss sie sich gewöhnen.

Meine Cousine hatte gestern die erste Bodenarbeitsstunde mit der Schimmelbiene. Auf dem glatt gezogenen Sandplatz lief sie wie der Storch im Salat, wurde aber besser, je mehr sie sich auf die Führperson konzentrierte und an den Boden keine Gedanken mehr verschwenden konnte.
Toll finde ich nach wie vor, wie cool und ruhig sie mittlerweile alleine ist. Von Kleben und Unsicherheit merkt man kaum mehr was.

na ja, "da müssen sie durch" ist immer ganz einfach von denjenigen gesagt die noch nicht auf "solchen" Pferden saßen
(früher war ich auch der Meinung )
es gibt aber Situationen, die sollte man möglichst bei jungen (sensiblen) Pferden einfach vermeiden - und ich hatte auch einen "hass" auf die Person die nachweislich durch absolute Idiotie und Unachtsamkeit der Auslöser für meinen Freiflug war - der eben nicht das schlimmste war - sondern die Folgezeit in der das Baby in jeder ähnlichen Situation P in die Augen bekam...
"normale" Situationen wie du sie schilderst dabadu - können - immer vorkommen - aber wirklich vermeidbare dumme Aktionen sind für mich unverzeihlich und fördern meinen - wie du es nennst - hass

_________________
Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

Klar wäre es besser gewesen, wenn das nicht passiert wäre, aber die Person hat das doch sicher nicht mit Absicht getan und sich in dem Moment sicher auch erschrocken.

weiß man ja jetzt nicht - bei mir wars eben ein volldepp und vollkommen hirnrissig - und davon laufen einige rum

_________________
Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

Menschen sind halt nicht immer achtsam und zu 100% konzentriert. Letzte Woche hat eine Einstellerin meine blinde Stute durch eine Engstelle am Stall geführt und voll gegen die Wand rennen lassen (gab eine nette Macke). Sie hatte "vergessen", dass man sie punktgenau da durch begleiten und führen muss und nicht einfach Flotten Schrittes mit langem Strick vorm Pferd hergeht.
Ach ärgerlich, sowas darf nicht passieren - aber was soll ich mich daran nun ewig aufhängen

das ist auch ärgerlich und ne kleine macke auch - aber wenn es dabei richtig gefährlich wird hört der "spaß" eben für mich auf - und wenn jemand (wie z.b. damals) mit Handy am ohr telefonierend sein Pferd durch die halle führt und dieses sich plötzlich in den dreck wirft (mit wehender decke) finde ich eine solche Situation hirnlos - und sie hätte auch echt richtig böse enden können - sogar mein Trainer war geschockt - und wenn das Pferd es nur einmal gemacht hätte (nachdem ich gebrüllt hatte) - wäre ich ja oben geblieben - aber nein, er ließ sich dann auch noch zur anderen seite fallen - und DA war der ofen komplett aus - 1 ecke habe ich noch gehalten --- dann ging nix mehr - Trainer sagte: und ich dachte der schießt dich durchs dach...
ach ja aussage vom "führer"..: stell dich nicht so an, ist ja nix passiert

_________________
Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

Ich habe meine Pferde fast immer draussen geritten und nie großartig geschont! dazu ist draussen auch mehr los. Im Winter habe ich meist Pause gemacht, um meine Nerven und die des Jungspundes zu schonen. Im Frühjahr ist es schöner und sie sind gelassener.

Reithalle war mir schon immmer ein Graus , draussen hatte cih den Platz immer für mich allein oder höchstens zu 2t.




Wo ich noch in dem anderen Stall am Gelände stand, war es ganz normal das alle Jungspunde sofort ins Gelände gingen, VS reiter eben ;)

In meinem anderen Stall saßen die Kringelreiter alle mächtig angespannt und meckernd auf ihren Knallfröschen und waren sich nur am angiften.

Draussen reiten ist viel entspannter.

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Wenn solche vermeidbaren Dinge passieren, hat man meiner Meinung nach als Geschädigter durchaus das Recht, auf den Verursacher stinkesauer zu sein und das auch deutlich zu sagen. Und dass dieser "Hass" nicht nach einer Minute vorbei ist, ist auch nur menschlich. Komischerweise ist es total in Ordnung, wenn wir uns über etwas gefreut haben, das noch 100 mal zu wiederholen und das dem Verursacher der Freude ständig noch einmal zu sagen. Aber bei negativen Sachen "ist es ja jetzt auch mal gut". Klar.

Ich führe meine kleine Stute seit 2 Monaten Schritt wegen Sehnenverletzung. Am drittletzten Tag meiner Schrittführerei musste ich in der Halle führen, weil es regnete. Ein Kind macht mit seinem total unerzogenen Pony Bodenarbeit, ist aber dann fertig und will die Halle verlassen. Zum Hufeauskratzen wird das Pony natürlich nicht festgehalten, sondern das Führseil losgelassen. Pony ist dafür bekannt, und sprintet los. Rennt bis zum hinteren Ende der Halle - Führseil schwingt schön locker hinterher - und schmeißt sich dann zum Wälzen hin. Meine Stute war natürlich völlig out of order. Gott sei Dank konnte ich sie festhalten, aber die war bestimmt 50 cm mit allen vieren gleichzeitig über der Erde - und das mehrmals. Das Kind rannte dann auf das Pony zu, das sich natürlich nicht einfangen lassen wollte und wieder lossprintete. Ich hab dann nur mal laut gebrüllt und gesagt, dass ich jetzt erst mal die Halle verlassen, bevor sie versucht, das Pony einzufangen. Glaubt mir, ich hätte das Kind und das Pony töten können. Gott sei Dank war der Ultraschall zwei Tage später super in Ordnung und die Aktion daher ohne negative Folgen. Aber töten hätte ich trotzdem können....

Snoeffi

_________________
"Willkommen im Leben"

das meine ich eben

und genau so

Komischerweise ist es total in Ordnung, wenn wir uns über etwas gefreut haben, das noch 100 mal zu wiederholen und das dem Verursacher der Freude ständig noch einmal zu sagen. Aber bei negativen Sachen "ist es ja jetzt auch mal gut". Klar.



ist es

_________________
Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

Gigo, ich bezog mich in meinem Beispiel weniger auf die Macke am Kopf, als auf das Vertrauen. Ich arbeite seit Monaten daran, dass das Pferd dem Führer vertrauensvoll folgt und die andere Person hat mein Pferd einmal in der Hand und lässt es vor die Wand laufen.
Klar, ist nicht hoch dramatisch und auch nicht lebensgefährlich, aber für mich und meine Arbeit trotzdem ärgerlich und kann das Vertrauen genau so zerstören wie der Fall von Travi (da haben sich ja auch weder Pferd noch Mensch verletzt, Vertrauen ist aber erstmal hin).

Vielleicht bin ich da anders gepolt und einfach friedliebender - für mich ist der Fall durch, nachdem ich meinen Unmut geäußert habe. Will lange will man denn auf eine Person Haas haben, die einem ansonsten nichts getan und sich womöglich für den Zwischenfall auch entschuldigt hat?

jep - verstehe ich - aber

Will lange will man denn auf eine Person Haas haben, die einem ansonsten nichts getan und sich womöglich für den Zwischenfall auch entschuldigt hat?

genau DAS ist ja bei meinem bsp. gar nicht passiert - völlig Unverständnis und die aussage; "stell dich nicht so an!" waren ja das Ergebnis - KEIN sorry, oder "hast Du dir weh getan" oder etwas ähnliches... DAS ließ mich dann erst überkochen (und meinen Trainer auch... also nicht nur ich als geschädigte habe das so empfunden) war ja auch nur ein bsp. um das von travi zu unterstreichen, natürlich gibt es auch "echte versehen" .. ist mir auch schon passiert dass ich "lautstark füße abklopfe wegen dem sand" und das Pferd hinter mir sprintet los oder so" aber dann krieche ich eben auch direkt zu kreuze da es mir bewusst ist was ich "getan" habe..

_________________
Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

Für mich auch




Gerade bei Kindern

Unser Kleiner vom Hof ist mit seinem Bobbycar in einem affentempo hinter meinem Kleinen haarscharf hergesaust und der gröhlende andere Bruder mit fuchtelndem Schwert auch.

Mein Junior war natürlich weg gott sei Dank ist der Hof eingezäunt.

Kinder mussten antreten , Anschiss und eine Erklärung.




Das nächste Mal waren es Kettcars , da hab ichs gleich anders gemacht und Junior mit laufen lassen





Einen Tag später waren sie am werkeln auf meiner Weide in den Bäumen , alles schön und gut. Wenn sie nicht Hammer und die Nägel vergessen hätten. Bretter mit Nägeln nach oben

Wieder Anschiss diesmal große Ansage und auch wieder gut.

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende