Lese hier interessiert mit, und stelle wieder fest, was für ein heißes Eisen das Thema Ernährung ist. Die Wogen schlagen ja hoch.
Interessant ist aber auch, wieviel Desinformation und Uninformiertheit herrscht. Fabelhaft hat gut die Auswirkungen von veganer Ernährung geschildert. Vitamin B12 muss man künstlich zuführen. Wenn man ansonsten einen guten Ernährungsplan hat, kann diese Ernährungsform sehr gesund sein. Und im Übrigen ist noch nicht jeder, der sich vegan ernährt automatisch gleich ein Veganer. Letzeres ist eine (radikale) Lebensphilosphie, die durchaus anstrengend werden kann.
Und wie bitteschön kommt man darauf, dass ein Sportler sich nicht vegan ernähren kann? Gibt ja genug Beispiele von Olympiasiegern, Bodybuildern und Ultraathleten (also Ironman aufwärts), die sich vegan ernähren. Wen es interessiert, hier eine kleine Liste:
http://myveganworld.de/bekannte-veganer ... e-sportlerIch selbst ernähre mich übrigens nicht vegan, weil es mir auch einfach zu anstrengend ist und ich ab und an einen Vollmilchschokoriegel oder leckeren Käse essen mag. Fleisch esse ich aber schon seit über 20 Jahren keines mehr. Das Blutbild vor Weihnachten hat meinen Arzt staunen lassen. Biochemisch gesehen bin ich vermutlich der gesündesten Mensch der Welt.

Aber jeder Körper ist anders, und jeder braucht die Stoffe in unterschiedlichen Mengen. Mein Vater glaubt ja an die Blutgruppendiät. Danach bestimmt die Blutgruppe, wie man sich am besten ernähren soll. Die Blutgruppe 0 sind die Fleischesser. Hierzu gehört er, ist seine Ausrede dafür, dass er nicht vegetarisch leben mag. Blutgruppe A sind hingegen die Gemüsesser. Bei mir stimmt das so. Ich war schon als Kind nur auf ausgewählte Fleischprodukte scharf. Der "Verzicht" war daher für mich nicht schlimm.