Ich weiß nicht, was ich mehr hasse, die Kälte oder die Dunkelheit
Der Fairness halber muss ich aber zugeben, dass dieser Winter sich bisher ganz manierlich anlässt. Hier in der norddeutschen Tiefebene. Am Wochenende können wir immer draußen was machen, sogar ich fahre noch regelmäßig, was ich sonst von November bis Februar immer ziemlich eingestellt habe. Ausreiten geht auch gut, die Böden sind matschig aber offen, und Pferd ist sehr dankbar und dann auch bereit die 5 Tage Hallenarbeit hinzunehmen. Da versuche ich auch mit viel Abwechslung gegenzusteuern, aber man merkt am Wochenende schon, wie froh er ist raus zu kommen. Da dreht der alte Knabe richtig auf und lässt vermuten, dass er doch noch kein Turnierrentner werden möchte.
Ein Freund von mir klärte mich neulich auf, dass man die Pferde doch im Winter nicht vor dem Wagen arbeiten würde. Der fährt nur geradeaus spazieren durch den Wald. Ich glaube, wenn ich dem Kleinen Schwarzen 2 oder 3 Wochen lang erkläre, dass er sich jetzt vor dem Wagen nicht mehr anstrengen braucht hätte ich im Frühjahr doppelte Freude... Aber interessant, man lernt doch nie aus
Ach so, Hallenarbeit. Immer abwechselnd, reiten, longieren, Doppellonge, Stangen- und Cavalettiarbeit. Für Freispringen bin ich momentan zu faul

, da meiner eigtl. der einzige auf dem Hof ist, für den das derzeit in Frage kommt.