feuerblitz hat geschrieben:
Ich glaube man bekommt ein "rennendes" Pferd nicht durch eine angezogene Bremse besser. Schnarchig vielleicht, aber dabei bleiben anderen Dinge auf der Strecke, nämlich Takt und Schwung.
Deine geschilderten Probleme, ich meine mich zu erinnern, dass sie so bockt oder keilt nach dem Aufsteigen, wundern mich jetzt nicht wirklich. Die Stute ist im Rücken total dicht. Dann sitzt du nicht ruhig, das heißt ihr Unbehagen verstärkt sich noch.
Wenn das mein Pferd wäre, würde ich mir die Bügel kürzer schnallen und mal schauen dass sie fleissig aussen rum trabt und galoppiert. Und so gut wie gar nicht innen am Zügel rumfummeln. Aussen Zug drauf behalten - innen weich und minimal Hand vor wenn sie es anbietet. Damit sie mal reell den Hals fallen lässt und ihren Hintern bewegen kann. Wenn sie am inneren Zügel so viel Druck hat, kriegt sie auch die innere Schulter nicht vor - ergo weiteres dicht machen.
Genau das gleiche beim Springen. Du bist fast bei jedem Sprung eine Millisekunde hinter dem Sprung, mag im Busch ja ok sein, aber deine Hand hängt immer fest. Wie soll sie so über dem Sprung mal loslassen können?
Alles in Allem würde ich sagen, musst du mal bisschen lässiger werden - weißt du was ich meine? Bei dir wirkt alles immer ziemlich krampfig.
Ein bisschen lässiger werden
Ich war beim Ausprobieren der Stute dabei und kenne das Pferd auch von früher - und ich muss sagen, lässiger als bajana geht's eigentlich kaum...ich glaube, dass 99 Prozent aller Reiter dankend abgelehnt hätten, sich auf das Pferd zu setzen (mich definitiv eingeschlossen).
Da ich das Pferd kenne und die Entwicklung seither mitverfolge, kann ich bajana nur den größten Respekt zollen...ich finde es unglaublich, was sie bisher mit dem Pferd schon geschafft hat. Natürlich gibt's immer Baustellen (wer hat die nicht), und ich finde die Kritik ja auch konstruktiv (soll also nicht gegen euch gerichtet sein), aber ich finde, man muss an dieser Stelle auch anerkennen, was bajana bisher geleistet hat.
