Lexi hat geschrieben:
Bin ja eigentlich kein Labbi Fan, aber wenn ich diese Bilder immer sehe, werde ich der Rasse gegenüber immer offener. Kurzhaarig, sabbern nicht, nicht anspruchsvoll, leichtführig, kinderlieb, nette Größe....
Da kann ich Dir einen Langhaar-Collie empfehlen. Langhaarig, aber völlig pflegeleicht, sabbern nicht, nicht anspruchsvoll, leichtführig, kinderlieb, nette Größe ...
Ich war ja auch kein Collie-Fan, bin über die von mir gewünschten Eigenschaften auf den Collie gekommen und bin jetzt absoluter Fan der Rasse.
Laut Züchter reicht einmal wöchentlich die Fahnen an den Hinterbeinen und hinter den Ohren (Da, wo's schnell verfilzt.) bürsten, alle drei Wochen einmal gründlich durchbürsten. Da ich eine Pflege-Schlampe bin

, werden meine Hunde alle drei Monate einmal halbherzig gebürstet. Meistens auch halbseitig, die Seite die gerade oben liegt, kommt dran. Irgendwann haben dann die Hunde keinen Bock mehr oder ich ... dann nehme ich mir vor, die andere Seite beim nächsten Mal zu bürsten, spätestens nach einem Tag weiß ich aber eh nicht mehr, welche Seite ich gebürstet habe. Wenn hinter den Ohren mal was verfilzt ist, kommt hemmungslos die Schere zum Einsatz. Beim ersten Mal hatte ich Angst, daß der Hund dann Mottenlöcher im schönen Pelz hat, aber der Collie hat so viel Fell, da kann man ruhig drin rumschnippeln, das sieht man gar nicht.
Haaren tun die beiden auch wenig und die etwas längeren Haare kann man super abzupfen, die bleiben nicht so penetrant im Sofa oder in der Kleidung stecken.
Und ansonsten sind die Hunde völlig unproblematisch, im Haus fallen sie nur dadurch auf, daß sie ständig im Weg liegen. Draußen sind sie leicht zu führen, haben kaum Jagdtrieb und sind jedem gegenüber freundlich bis desinteressiert.
Gerade die Größe finde ich auch toll. Meine Große ist inzwischen ausgewachsen und hat etwas über 20 kg. Das ist ein tolles Kaliber, um den Hund gut händeln zu können. Mit dem vielen Pelz sieht sie aber nach deutlich mehr aus, so daß ich als Frau auch kein Problem habe, mit meinen Hunden alleine durch den Wald oder im Dunkeln zu laufen. Ein Freund hat eine Golden Retriever Hündin, die bei gleicher Größe 32 kg auf die Waage bringt. Wenn die an der Leine zieht, mußt Du schon sicher stehen, daß Du den Brocken noch halten kannst.