maharani hat geschrieben:
SAR "Senioren Amateur Reiter- Club" , aber man muß mind 40+ sein

Das ist ja mal cool, sowas gibt es im Ernst? Da kann Verband Hannover ja noch viel lernen!
Ich hatte vom Wetter abgesehen (

) ein ganz tolles Wochenende in Hagen-Driftsethe (bei Cuxhaven). Vor allem habe ich mal wieder realisiert, wie angenehm und kameradschaftlich Fahrturniere sind.
- Die Meldestelle fragt schon vorher ab, wer sich Wagen und/oder Beifahrer teilt, damit die Startzeiten entsprechend auseinandergezogen werden können.
- Überhaupt teilt man sich bedenkenlos Equipment und Personal.
- Wenn du Hilfe brauchst steht immer grad wer so rum und fasst mal eben mit an - sprechenden Menschen kann und wird umgehend geholfen.
- Wenn einer irgendwas vergessen hat suchen 5 andere ihren Kram durch ob sie vielleicht aushelfen können.
- In der Prüfung fahren wir zwar gegeneinander, hinterher sind wir uns aber nicht zu schade anzuerkennen, dass der andere grad ne Superrunde gemacht hat. Oder man sagt auch mal offen, das und jenes war Scheiße, hätteste besser machen können.
- Seit diesem Jahr muss ständig ein Beifahrer an Bord sein, sobald man sich auf dem Prüfungsgelände bewegt. Das bringt viele wirklich in die Klemme, vor allem beim Parcours abgehen. Zwar kann der Beifahrer immer noch das Gespann bewegen, wenn der Fahrer unterwegs ist, braucht dann aber seinerseits wieder einen Beifahrer. Ich habe noch nie so viele Umstehende spontan irgendwo aufsteigen sehen, wenn Not am Mann war.
Das alles läuft ganz selbstverständlich und spontan ab. Natürlich gibt es trotzdem Leute, die man lieber von hinten sieht, logisch. Aber im Großen und Ganzen ist es einfach eine relaxte Atmosphäre. Und abends sitzt man dann auch ´spontan bei irgendwem gemütlich zusammen. Macht schon Spaß.
Das Kleine Schwarze hat auch sehr viel Spaß gemacht. Bis auf Freitag, da war er von Wind und Regen quer dermaßen angep***, dass er mir direkt vor der Dressur noch empört in die Karre getreten hat. So eine deutliche Meinungsäußerung habe ich selten von ihm vernommen. Insofern war die Arbeit im Viereck mehr ein Eiertanz, gereichte aber zu 70% und einem 2. Platz. Im Gelände haben wir unseren neuen Standard gepflegt und sind da prima durchgeflutscht. Bis auf Hindernis 4, wo ein sich im Hindernis befindlicher und sich bewegender Richter mich völlig aus dem Konzept gebracht hat. Da wäre mehr gegangen

Aber wir waren 3., das war schon ziemlich cool. Kegeln habe ich vermasselt, zwei völlig unnötige Bällchen, die den Kombisieg gekostet haben. So wurden wir auch hier 3. Irgendwie hat der Parcourschef momentan ein gespaltenes Verhältnis zum Kegeln...