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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 09:31 
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Hallo Zusammen,

ich hatte hier vor ein paar Jahren schonmal so ein ähnliches Thema, jetzt hat sich aber einiges verändert und ich bräuchte mal Rat.

Unser 23 jähriger Haflingerhengst steht seit letzem Jahr September im Offenstall in einer reinen Jungsherde (vom Shettyjungsherde bis zum alten Großpferd-Opa)
Wir haben den Versuch gewagt, da er durch Arthrose und Spondylose immer steifer wurde und auch nicht mehr klar lief.
Seid er dort steht, wird er wieder normal geritten und sein körperlicher Zustand ist im Prinzip 1A.

Allerding ist es nun leider so, das er seit dem Fühling immer hengstiger wird. Er hat schon immer stark auf Stuten reagiert ( diese stehen in einer anderen Herde ohne direkten Kontakt)
aber seit er nun in "Freiheit" lebt, ist es nochmal viel schlimmer geworden. Er hat stark abgenommen, läuft viel am Zaun auf und ab und ist insgesamt unruhig.
Sein Verhalten in der Herde ist relativ ok. Zwischendurch will er heiraten und manchmal ist er etwas übertrieben grantig, aber alles im Rahmen. Allerdings masturbiert er deutlich mehr als früher.
Wir würden ihm aber gerne den Streß nehmen, da er u.a. auch einen deutlichen Herzfehler hat und das sicherlich nicht gesund für ihn ist.

Daher meine Frage, ob hier jemand eine Idee hat, was man machen könnte.
Mönchspfeffer und Regumate hatten wir vor Jahren schonmal getestet, ohne Wirkung.
Equity von Pfizer scheint es nicht mehr zu geben und Improvac soll wohl böse Nebenwirkungen haben an den Einstichstellen.

Hat einer von euch Erfahrung mit dem Hormonchip wie bei Hunden bzw. welches "Mittel" wird denn bei den Sporthengsten während der Turniersaison benutzt.
Evtl. würde mir auch helfen, einen guten Tierarzt empfohlen zu bekommen, der sich mit dieser Thematik wirklich auskennt, weil er viel mit Hengsten zu tun hat.

Vielen Dank im Voraus

Jen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 09:42 
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Kastration wäre keine Option? was sagt der Tierarzt?
Eine Bekannte hatte ihren älteren Hengst mit gutem Erfolg kastrieren lassen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 09:44 
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Eins habe ich noch vergessen.
Es ist auch nochmal schlimmer geworden, seit ich meinen 5jährigen einschläfern lassen musste.
Er hatte scheinbar stabilität in die gruppe gebracht.

seitdem "muss" der hengst chef sein, was ihm scheinbar nicht bekommt


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 09:46 
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da haben wir tierisch angst vor
1) wegen seines Herzfehlers und
2) weil ich schon soviel gelesen habe, das die hengste dann richtig depressiv werden und sich aufgeben, wenn so schlagartig die hormone wegfallen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 09:48 
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Umstellen in eine andere Gruppe, wo er nicht Chef sein muss...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 09:52 
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naja, wir haben 18 jahre gebraucht, um überhaupt jemanden zu finden, der einem erlaubt, einen hengst in die gruppe zu stellen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 09:56 
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Sporthengste werden in der Regel einzeln in Boxen gehalten mit ausgewählten Nachbarn. Da wird versucht solchen Stress zu vermeiden - normalerweise.

Ich würde mir das mit dem Improvac überlegen. Das wird eigentich auch mit einer Impfpistole verabreicht, nicht mit normaler Spritze.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 10:03 
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Hast du damit erfahrungen gemacht?

Also, ob das gut wirkt?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 10:13 
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Nein, aber das ist halt eine Möglichkeit - entweder die chemische Keule oder trennen.

Ist das ein Deckhengst?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 10:16 
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nein, hat angeblich nie gedeckt, bzw. wenn dann nur ein oder 2 mal als dreijähriger

hab gerade nochmal wegen einer anderen geschichte mit nem tierarzt gesprochen.


er sagt, improvac kommt man nicht dran, hormonchip geht nicht, weil die auf das implantat reagieren.
ich solle nochmal mönchspfeffer versuchen. wir hatten damals nur regumate getestet.


weiss jemand die dosierung von mönchspfeffer beim hensgt, ca 420 kg?



ich glaube nicht, das ihn die gruppe stresst. und ganz evtl. habe ich nächste woche ein neus pferd, das wohl relativ ranghoch ist. vielleicht erledigt sich das problem dann ja :-/


Zuletzt geändert von Trinity am 3. Juli 2014, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 10:17 
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Wie an Impromac kommt man nicht dran? Blödsinn, gibts bei Zoetis, dem ausgegliederten Vet.Bereicht von Pfizer.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 11:04 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 13:39 
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Beiträge: 232
Hallo,

mein hengstiger Wallach bekommt drei Tabletten am Tag. Allerdings kann ich dir nicht genau sagen, ob die wirken, weil er zwischendurch auch gespritzt wurde, weil es schlimmer wurde. Da habe ich die Tabletten allerdings erst eine Woche gefüttert.
Ach ja, Kampfgewicht haben wir knapp über 500kg.

LG Nadine


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