So wie es aussieht, muss ich mich hier auch mal einreihen....
Mein Blondie reagiert absolut hysterisch, wenn irgendein Tier auf ihre Nase fliegt. Der Kopf wird sowas von hoch gerissen - da weiß man echt, wozu ein Martingal gut ist.
Wildes Kopf schlagen geht dann einher mit Nase schubbern wollen. Besonders toll, wenn es einen kleinen, steinigen, wurzeligen Weg im Wald Berg ab geht. Lasse ich sie aber nicht schubbern, schaukelt es sich auf, sie steht dermaßen unter Strom. Bin gestern beim Ausritt dann abgestiegen, da es mir zu brenzlig wurde, sie war kurz vor'm Explodieren. Aber auch an der Hand hopste sie wild rum.
Dabei war ich schon mit Fliegenfransen rund um's Maul unterwegs. Als es wieder Berg auf ging, bin ich wieder rauf. Im Laufe des Ausritts wurde es auch immer besser, sie wurde zusehends entspannter (ganz weg waren die Fliegen da natürlich auch nicht). Aber zu anfangs müssen wir nun mal durch einen Wiesenweg - eine Senke - und dann diesen schmalen Pfad im Wald runter, recht nah am Waldrand. Traben ging problemlos, Galopp ging gestern nicht, da zu viele Spaziergängern.
Es sind bei ihr auch wirklich nur die Flugviehcher, keine Pollen. Ich seh sie ja selber oft und kann das Kopf schlagen dann zum Teil voraus sagen.
Im Stall - Paddockbox mit Sand draußen - steht sie gerne draußen. Da sind auch wenig Fliegen und co. In der Halle gar nichts, obwohl Windschutznetze und offen.
Habe gestern nun zweierlei rundrum Nose Covers über ebay bestellt. Hoffe sehr, dass das hilft. Fahren in 2 Wochen in die Heide - zum Ausreiten - so macht das nur bedingt Spaß

Und es ist ja auch Stress für's Pferd
Sie ist sonst so ein cooles Pferd, aber die Viehcher an der Nase macht sie kirre.
Habt Ihr noch Tipps und Tricks?