dabadu hat geschrieben:
Genau davor, dass das eben doch ein Problem wird hab ich Angst. Klar, hinten ist es vermutlich nicht ganz so krass wie vorne. Aber dort war's auch eigentlich nur als Unterstützung für 2 beschlagperioden gedacht - und wir bekamen die Eisen auch mit mehreren versuchen nimmer runter (ewig mit lederhautentzündung stehen und fühlig laufen war's mir nicht Wert, zumal sie auch noch ne Vernarbung am kronrand hat, die als Sollbruchstelle runter wächst und das Eisen so etwas vor aufspalten schützt...)
Irgendwie hat sich das eingebrannt und ich trau mich nun hinten nimmer, weil bei dem Pferd inzwischen eben jedes mehrere Wochen langsam machen die Rente bedeuten kann. Ohne gymnastizierung läuft die einfach schnell deutlich schlechter und wird steif. Vor 3 Jahren wär das noch was andres gewesen, da hätte ich halt ne Weile langsam gemacht, bis die Nagellöcher raus gewachsen sind.
Ich werd morgen aber nochmal mit meinem Schmied sprechen. Ich hab halt vor allem schiss vor rutschen auf Gras, Asphalt (die laufen bei uns von der Koppel direkt frei in die stallgasse- bei Regen machen da viele 4 mal eisen Pferde ab und an die Grätsche) und im Winter auf Schnee.
Stifte wären bei nem Gelenk-Kandidaten vermutlich auch wieder Gift. Aber ich denke zumindest jetzt im Sommer werd ich's noch lassen. Sollte sie nächsten Herbst wieder so Probleme mit ausbrechen auf den paddockplatten Kriegen ist das vielleicht dann doch der passende Moment es mal zu probieren.
Meine Freundin meinte heute sie fände es nicht gut, wenn ich keine Eisen drauf mache. weil wenn man wen holt dem man vertraut, müsste man sich auch drauf einlassen, was derjenige vorschlägt. Ich hab dann gesagt, dass ich das nicht so sehe. Für mich sind solche Sachen Empfehlungen. Genau wie wenn mein Zahnarzt mir empfiehlt einen Kieferorthopäden zu konsultieren wegen einer zahnspange. Das nehm ich mir zu herzen, gehe vermutlich auch hin, aber Ob ich mir die verpassen lasse, entscheide immer noch ich und hat für mich nichts damit zu tun, dass ich an der Kompetenz des Zahnarztes zweifle. Sollte die TA mir dann sagen bei der Nachbehandlung, dass sie mir so nicht weiterhelfen kann oder möchte, dann ist das in Ordnung. Ich glaube es aber nicht, denn das osteopathisches Problem war ja ganz unabhängig von den Füßen vorhanden.
Was deine Freundin sagt ist ja schön und gut , aber letztlich deine Entscheidung und nur du kennst dein Pferd am besten.!
Mein Schimmel hat auch Eisen hinten drauf bekommen, monatelang. Nach dem Unfall abgezogen und wieder barfuss. Den Hufen hats Null geschadet, allerdings fand ich das sie mit Eisen besser lief. Da mein Kleiner bald kommt und sie gerne mal hinten droht, will ich kein Risiko eingehen und sie bleiben vorerst noch runter, bis die Herde sich wieder beruhigt hat.
Ich würde es ausprobieren wie Cora es sagt , 3 oder 4 Monate und wenn du keinen Unterschied merkst, dann wieder runter.

Übrigens war ich auch jahrelang Pro Barhuf und nix anderes, mein Pferd lief immer bescheidener und keiner kam drauf, das es das Barhuf war. Bis ich so genervt war, zig Sättel ausprobiert habe, viel Geld verloren, das ich 2 Eisen vorne hab drauf machen lassen.

der Unterschied war so krass , das ich gleich alle 4 beschlagen habe. Nie bereut.