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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Oktober 2007, 11:06 
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Na ja, weiß nicht, ob es erstrebenswert ist, dass sich ein Pferd an sowas gewöhnen sollte. Gibt z.B. auch Pferde, die in Ständerhaltung klar kommen! Aber muss man das seinem Tier antun? Das sollte nun wirklich der letzte Lösungsansatz sein...

Wie sieht man denn einem Pferd an, dass es ihm nichts ausmacht???Tatsache ist, dass das Pferd mit Kopperriemen nur deshalb nicht koppt, weil es sonst Schmerzen hat.

Es gibt wirklich tolle Bücher über Verhaltensstörungen beim Pferd, die die Hintergründe erklären!

Ich kann nur den Ratschlag geben mal welche zu lesen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Oktober 2007, 11:11 
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Ich gebe zu, mir geht das Thema nicht so nah wie Hoppa. Ich habe sie schon koppend gekauft und sicherlich gehofft, dass es besser wird, aber ich habe in dem Zusammenhang kein Gefühl der Verzweiflung. Mein Pferd ist und bleibt für mich perfekt und es gibt nichts, worauf ich mehr im Leben stolz bin.

Auf Wunsch von unserem SB hatte ich auch für ein paar Stunden einen Koppriemen drauf. Zumindest mein Pferd konnte hervorragend damit koppen und noch enger schnallen wollte ich ihn nicht (der saß schon knackig). Da habe ich ganz klar gesagt, eher kommt sie in einen anderen Stall. Seitdem liegt das Ding in der Ecke und verschimmelt im wahrsten Sinne des Wortes.

Das Buch Kopper, Weber und Co. habe ich mir jetzt auch bestellt. Mir geht es darum, soviel wie möglich über die Hintergründe zu wissen, damit es für sie keine gesundheitlichen Auswirkungen hat. Denn ich bin mir sehr sicher, dass mein Pferd quasi schweineglücklich ist, so wie im Moment alles ist.

Allerdings muss ich sagen, würde sie bei anderen Pferden aufsetzen hätte ich im Aktivstall ein echtes Problem an der Backe, dann müsste ich sie rausnehmen.

_________________
Vergiss nie den Zauber der Träume, der dich vorwärts trägt
Vergiss nie die Kraft der Erinnerung, die die Wahrheit verrät

Kein Berg zu hoch, kein Meer zu tief, kein Weg zu weit um ihn gemeinsam zu gehen
Kein Ziel zu fern, kein Weg betrübt, kein Herz zu schwach um zueinander zu stehen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Oktober 2007, 19:08 
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Das Buch "Problemverhalten beim Pferd" von Dirk Lebelt kann ich sehr empfehlen, wenn man mehr über Verhaltensstörungen und deren Hintergründe erfahren möchte. Im Vorwort steht, dass das "Ziel des Buches darin besteht, einen Überblick über den aktuellen Wissenstand im Bereich des Problemverhaltens des Pferdes zu geben".

Es ist wirklich ein sehr informatives Buch!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Oktober 2007, 06:53 
Moin,so mein kleiner hatte jetzt tagsüber auf der Weide den Riemen um.Ich weiß nicht wer unglücklicher war.Er oder ich.
Als ich ihm das Ding am abend abnahm,hat er mich total dankbar angeschaut.
Das Ding kommt jetzt bei ebay zum Verkauf.
Ich hab mich gestern mit einer unterhalten,die auch nen Kopper hat.
War auf dem Cavaletti Seminar von Ingrid Klimke (war suuupper).
Ich sprach die Besi an,als sie gerade in der Box war.erst war sie auf Abwehr,als ich aber sagte,dass ich auch einen Kopper habe,war sie super nett.
Sie hat mir ungemein den Rücken gestärkt.(in 5 Min.)
Heute baue ich meinem Schatz eine Koppmöglichkeit auf die Weide.
Zwei Pfosten mit einem Balken drüber,an die eine Seite kann ich dann auch den Leckstein hängen.Dann kann er seinem Hobby nachkommen und läßt die anderen in Ruhe.
Ich hatte sonst auch eine Heuraufe zum hinstellen,aber der dusselige Araber muß ja immer überall mit den Beinen reinsteigen.
Stand letztens mit den Vorderbeinen in der Futterwanne und Dong Dong Dong ,machte heftig Musik. :mrgreen:
Die spinnen,die Arabäär.
LG


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Oktober 2007, 08:54 
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Hallo hanno,

mit dem Kopperriemen ging es mir genauso wie dir! Die meisten, die einen Kopper haben, versuchen es wohl mal mit so einem Ding! Wie hat die Besi dir den Rücken gestärkt? Vielleicht hilft es mir auch! :wink:

Für manche Tage ist es ganz gut, mit einem gestärkten Rücken aufzutreten!! :-|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Oktober 2007, 16:00 
Nja, vor allem war es die Art und Weise wie sie für ihren Kopper eintrat.
Sie meinte,man sollte ihnen die Möglichkeit geben zu koppen,da sie es zum Streß abbau brauchen und die meist überdurchschnittlich intiligent sind.
Hab ihr das Problem geschildert,dass Fedi immer bei anderen aufsetzt.Sie gab mir den Tip ihm die Möglichkeuit des aufsetzens auf der Weide zu geben dann läßt er die anderen in Ruhe.Ist ja einleuchtend,hin und wieder hat man echt ein Brett vorn Kopf.
Ihrer hat gar nicht aufgesetzt,.Die Pferde dort haben halb hohe Wände aus Holz und das Pferd drückte mit dem Kinn dagegen.Also,rausgeguckt aus der Box,Kinn gegen das Holz und gekoppt.
Echt erstaunlich wie verschieden es geht.
Naja,hab nun doch die Heuraufe aus Holz auf die Weide gestellt,mein kliener war glücklich und der Arabär ist (solange ich da war) nicht in die Raufe gestiegen.
Er sah mich heute morgen wieder mit seinem frechen neugierigen Blick an ( endlich).In den letzten paar Wochen schien er so deprimiert und unintressiert.Vielleicht lag es dran,das ich ihm keine Möglichkeit zu koppen gab?
Nun ist er wieder mein neugieriger süßer .... ( naja,ihr wißt ja selber wie es ist).
Mir geht es auch wieder richtig gut,er tat mir so leid und ich hab mit gelitten.
LG :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2007, 07:00 
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Beiträge: 692
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:thxsss:

So, momentan geht es mir wieder besser!

Bin aus meiner [smilie=hate-sfiga.gif] -Stimmung wieder raus gekommen.

Ich bin der Meinung, dass es meinem Pferdchen jetzt echt gut geht... und dafür werde ich auch in Zukunft sorgen. So gut ich eben kann.

Es ist wie es ist! Und das muss ich halt auch mal hin nehmen!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2007, 08:04 
Super ,hoppa.

Seit ich meinem jetzt die Möglichkeit lasse aufzusetzen (durch die OP kann er das "Rülpsen" kaum machen) geht es uns beiden besser.
Er setzt auch auf der Weide nur noch ganz wenig bei den anderen auf,an der Heuraufe hab ich ihn noch nicht aufsetzen sehen.

Nun hat er wieder leuchtende Augen.Können Kopper ein Endorphin Entzug duchmachen?? :?:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2007, 08:54 
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Grandessa hat geschrieben:
Kopperriemen sind für Pferde Gewöhnungssache - die Stute meiner Freundin trägt ihn seit bestimmt 15 Jahren (ist fast 20) und macht damit einen durchaus fröhlichen Eindruck und koppt damit NIE. Kaum ist er ab z.B. beim Putzen vor dem Reiten fängt sie an zu koppen, besonders auch nach Kraftfuttergabe oder Leckerli. Koliken hat sie dadurch auch nicht.
Ich finde es eigentlich auch nicht schön, habe aber wirklich nicht den Eindruck, daß das Pferd darunter leidet.


Vielleicht ist es Gewöhnungssache. Aber das heisst nicht, dass es gut ist.
Schon allein die Tatsache, dass das Pferd wie verrückt loskoppt, sobald es das kann, zeigt doch, dass es enorm gestresst ist. Und koppen nach Kraftfuttergabe ist häufig ein Zeichen von Magenproblemen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2008, 15:40 
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Will mal erzählen, was ich an Neuigkeiten zu der Studie in Gießen zum Thema Koppen in einem Telefonat erfahren habe:

Die Studie ist noch nicht beendet. Noch etwa drei Monate werden die Daten zusammen getragen. Dann wird mit den Auswertungen begonnen. Ich haben am Telefon aber schonmal erfahren, dass fast alle Kopper (bis auf einen), die sie in Gießen untersucht haben, Veränderungen im Magen-Darmbereich hatten. Die Pferde litten also "mindestens" unter einer Magenschleimhautentzündung.

Mir wurde angeboten noch an dieser Studie mit meinem Pferd teilzunehmen. Dazu muss mein Pferd halt für einen Gastroskopie nach Gießen. Oh man, würde das gerne machen :!: Leider haben ich keinen Hänger... müsste mit meinem Pferd vorher auch noch eifrig Hängertraining machen, da er sich nicht so toll transportieren lässt. Mist! :evil: Habe noch etwa 2,5 Monate, mir was einfallen zu lassen. Will ja nun auch nicht, dass ihm auf der Fahrt was passiert. :cry:

Ist echt schade, denn dann wüsste ich, ob und welchen Beschwerden er mit dem Magen hat. Aber ist vielleicht alles zusammen doch zu viel Stress.

Zur Zeit bekommt er morgens (damits schön schleimig wird) abgekochten Leinsamen (lauwarm). Tut ihm sehr gut! Ansonsten habe ich die Empfehlung bekommen, möglichst wenig Kraftfutter zu füttern aber dafür viel Raufutter. Durch Kauen bauen Pferde übrigens Stress ab.

Koppen wird NICHT( :!: ) von anderen Pferden abgeschaut und entsteht nicht nur durch Langeweile. Viele Pferde fangen bereits im Fohlenalter an zu koppen, wenn sie früh von der Mutter abgesetzt werden und anschließend eine Futterumstellung hinzukommt. Stallwechsel, Krankheitsbedingtes Stehen, Trainingsbeginn bei jungen Pferden etc. können Auslöser sein. Koppen beginnt i.d.R. durch Stresssituationen.


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