Will mal erzählen, was ich an Neuigkeiten zu der Studie in Gießen zum Thema Koppen in einem Telefonat erfahren habe:
Die Studie ist noch nicht beendet. Noch etwa drei Monate werden die Daten zusammen getragen. Dann wird mit den Auswertungen begonnen. Ich haben am Telefon aber schonmal erfahren, dass fast alle Kopper (bis auf einen), die sie in Gießen untersucht haben, Veränderungen im Magen-Darmbereich hatten. Die Pferde litten also "mindestens" unter einer Magenschleimhautentzündung.
Mir wurde angeboten noch an dieser Studie mit meinem Pferd teilzunehmen. Dazu muss mein Pferd halt für einen Gastroskopie nach Gießen. Oh man, würde das gerne machen

Leider haben ich keinen Hänger... müsste mit meinem Pferd vorher auch noch eifrig Hängertraining machen, da er sich nicht so toll transportieren lässt. Mist!

Habe noch etwa 2,5 Monate, mir was einfallen zu lassen. Will ja nun auch nicht, dass ihm auf der Fahrt was passiert.
Ist echt schade, denn dann wüsste ich, ob und welchen Beschwerden er mit dem Magen hat. Aber ist vielleicht alles zusammen doch zu viel Stress.
Zur Zeit bekommt er morgens (damits schön schleimig wird) abgekochten Leinsamen (lauwarm). Tut ihm sehr gut! Ansonsten habe ich die Empfehlung bekommen, möglichst wenig Kraftfutter zu füttern aber dafür viel Raufutter. Durch Kauen bauen Pferde übrigens Stress ab.
Koppen wird NICHT(

) von anderen Pferden abgeschaut und entsteht nicht nur durch Langeweile. Viele Pferde fangen bereits im Fohlenalter an zu koppen, wenn sie früh von der Mutter abgesetzt werden und anschließend eine Futterumstellung hinzukommt. Stallwechsel, Krankheitsbedingtes Stehen, Trainingsbeginn bei jungen Pferden etc. können Auslöser sein. Koppen beginnt i.d.R. durch Stresssituationen.