beierni hat geschrieben:
Isjaki hat geschrieben:
Allrounder das funktioniert gut solange du ein Pferd hast, das im Gelände genauso gut händelbar und unerschrocken ist wie auf dem Platz oder in der Halle. Wenn du aber ein sehr umweltorientiertes Pferd hast wird das alles zum Kampf.
Genauso ist es und es soll mir bitte keiner sagen, das bekommt man mit Training hin.
Ich denke schon - jedenfalls wenn man die Chance hat das Pferd von Anfang an zu trainieren und nicht jemand bereits die Vorarbeit torpediert hat. Ist alles ne Frage von Training, Erziehung und ggfs. den Mitreitern, die einem entweder die Sache zusätzlich versauen oder erleichtern können. Pferde kann man sich unerschrocken machen, das ist eben einfach nur Aufwand, und jeder kann sich ja selber entscheiden, ob er den Aufwand betreiben möchte für die Option den eingezäunten Platz verlassen zu können.
Ich bin da ganz bei Allrounder und Joanadackel, sicheres Reiten im Gelände gehört zur Grundausbildung dazu und muss weder in Kamikaze, noch in K(r)ampf oder Langeweile ausarten. Für mich ist die Arbeit im Gelände genauso normal wie Halle oder Platz, unter dem Reiter, vor dem Wagen. Und ich meine Arbeit, nicht spazieren gehen, was ja auch legitim ist. Ganz im Gegenteil, draußen eröffnen sich noch ganz andere Möglichkeiten, und die Aufmerksamkeit des Partners ist eine ganz andere, weil das Pferd viel schlechter einschätzen kann wo ich grad was von ihm möchte.
Kann aber auch sein, dass ich durch eine Sportart, wo Gelände ein fester Prüfungsbestandteil ist, eh anders gepolt bin.
Bis vor einem 3/4 Jahr war ich echt gekniffen, was die Möglichkeiten anging, erst über eine extrem befahrene Bundesstraße, dann durch einen Bereich, wo eine fette Umgehungsstraße durchgezogen wurde. Da, wo wir jetzt sind, ist es einfach paradisisch, runter vom Hof, und 20 km Platz bis zum nächsten Ort.