niobe hat geschrieben:
Aber letztlich ist doch der Pferdebesitzer in der Haftung, die Versicherung übernimmt "nur" den finanziellen Teil.
Nur? Welchen Teil gibts denn da noch? Man wird doch nicht strafrechtlich belangt für Pferdebisse....
Klar wäre es viel besser, wenn manche Leute erst das Hirn einschalten und dann handeln, dann würde sowas wie ein abgebissener Finger gar nicht erst passieren. Aber ich finde es durchaus sehr beruhigend, daß ich da am End nur dann auf Kosten sitzenbleibe wenn ich wirklich selber Mist gebaut habe.
Klar, die Versicherung kann einem kündigen. Aber erst NACH der Schadensregulierung. Und wenn jemand mit einem Pferd gehäuft Haftpflichtschäden hat liegt es tatsächlich selten daran, daß der arme, unschuldige, ordentliche, aufmerksame Pferdehalter nur von Deppen umgeben ist die dauernd Schäden provozieren

. Ich habe jedenfalls in meinen mittlerweile gut 30 Reiterjahren in vielen verschiedenen Ställen bisher keine 10 Versicherungsfälle erlebt - alle wurden problemlos bezahlt, sogar der neue Motorhaubenlack von der Reitschülermutter die im Halteverbot vor der offenen Außenbox geparkt hatte. Wir alle haben zu diesem Zeitpunkt einfach nicht bedacht, daß der da neu eingestellte 1,76 m große Warmblüter vermutlich ne größere Gefahr birgt als das 1,38 sm große Pony das da vorher drin stand und nicht drauf geachtet ob da jemand parkt. Am nächsten Tag war da ne Litze gezogen, so daß man da nie wieder parken konnte, weil die Versicherung mit Recht knatschig geworden wäre wenn so ein Schaden wöchentlich gemeldet worde wäre. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt, feddich
