Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2013, 13:23 
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Hm, Cinnamon, wie alt ist er denn jetzt?

Mein Reitlehrer, über den ich meine Stute vierjährig gekauft habe, wollte sie, die als Berittpferd zu ihm kam, nicht behalten, weil sie für ihn nicht genug Vermögen hatte. (Wohl gemerkt er reitet überwiegend M, manchmal S, und das ländlich.)
Sie war einfach noch sehr schmächtig und überbaut. Bis sie wirklich was mit sich anfangen konnte und halbwegs koordiniert laufen, vor allem galoppieren konnte, war sie 6. Jetzt ist sie 8 und hat dieses Jahr trotz mir im Sattel mehrfach L gewonnen, weil sie da einfach und ohne Aufwand aus jeder Position drüberhoppelt. Die könnte viel mehr, mal sehen, wie weit wir es noch bringen. (Bevor ich sie bekam bin ich nur vor Jahren eine Saison Turnier geritten, A Springen mit meinem RB Pferd).

Mein Reitlehrer hätte sie inzwischen gerne als Berittpferd gehabt, da sehe ich aber keinen Sinn drin. Mir machst das Pferd so Spaß und nur für mein Ego braucht die niemanden über S zu tragen. Selbst werde ich das aber wohl nie reiten.

Hättest du das denn vor?
Oder reicht dir ein Pferd, das anständig L (und dann wohl auch M*) geht?

Abgesehen von dieser Frage: Ich glaube kaum, das ein Bereiter von einmal reiten auf einem aktuell wenig trainierten Pferd dessen Potential sicher einschätzen kann. Kann es sein, dass er vielleicht das eine oder andere nette Verkaufspferd da hat, mit dem der Weg für dich leichter wäre.. ?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2013, 13:51 
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Da lobe ich mir meine RL. Sie sagt ganz offen, daß sie JETZT noch nicht weiß wohin die Reise mit Gajari gehen wird. Potential hat er, aber ob es für S reicht, kann sie noch nicht sagen. Sollte er aber sich so weiter entwickeln und ihr weiterhin ein gutes Gefühl geben, so daß der Sprung nach M gut klappt, dann kann sie wieder eine Aussage treffen.
Die kommende saison wird es zeigen.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2013, 14:48 
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Such dir jemand anderes. Und dann nochmal neutral trainieren. Arbeiten und abwarten. Wenns dann im fruejahr immer noch nicht arbeitssam ist, wuerde ich ueberlegen. Jetzt aber noch nicht.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2013, 14:56 
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Cinnemon, hat er Dir dann auch gleich ein anderes passenderes Pferd angeboten, das zufällig zum Verkauf steht? :angellie:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2013, 18:58 
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Bereiter war wohl das falsche Wort - der Kerl bereitet nicht anderleuts Pferde, sondern nur "seine" 10, 15 Sportpferde. Also, er ist kein Bereiter sondern Reiter. Ich kann's schwer umschreiben :wink: Er verkauft jedenfalls keine Pferde und hätte auch überhaupt nichts davon, wenn ich ihm Charles in Beritt gäbe - was er ja auch gar nicht machen würde, weil sein Job ein anderer ist.

Schlaflos, Du hast es eigentlich perfekt auf den Punkt gebracht.
Ich bin mit meinem alten Pferd so im L-Bereich rum gesprungen und hab mir letztes Jahr Charles gekauft, um ein gutes Pferd zum gut reiten zu haben. Nach langer Suche hab ich genau dieses Pferd bei einem renommierten Züchter für (mMn) viel Geld gekauft - ganz klar mit dem Ansinnen oder zumindest der naiven Hoffnung, dass es ein Guter ist, mit dem man - nicht unbedingt ich - weit(er) kommen kann.
Mittlerweile hab ich zwar ziemlich oft die Hosen ziemlich voll und sehe mich aktuell nicht über S springen, zumindest nicht mit meinem Knallkopp, aber ich hätte auch Freude daran, mein Pferd unter einem anderen Reiter zu sehen. Für mich wäre es auch spannend zu schauen, bis wohin die Reise gehen kann.
Und wenn einem dann von jemandem, der in meinem Weltbild recht kompetent ist, recht eindeutig gesagt bekommt, so toll ist Dein Pferd gar nicht.. dann frustriert mich das, obwohl dieses Tier für mich ganz sicher immer noch viel zu gut ist :wink:
Ich dachte quasi, ich hätte vielleicht keinen Ferrari, aber einen schönen Porsche gekauft (und bezahlt, vielleicht ist es das, was jetzt an mir nagt), obwohl ich nur einen Polo bräuchte und stelle jetzt fest, dass es wahrscheinlich nur ein solider Passat ist :mrgreen:

Aber mit einem habt Ihr definitiv Recht - so eine Aussage sollte man sich nach einem Mal kurz ausprobieren nicht so sehr zu Herzen nehmen :wink:
Es hat mich nur so runtergezogen, dass ich mich mitteilen musste :aoops:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2013, 19:58 
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Ich glaube ja dass es genau aus dem Grund manchmal gar nicht gut ist sich ein Pferd zu kaufen, das eigentlich viel zu gut für einen selbst ist bzw zumindest so viel zu bezahlen.

Oft steckt dann nämlich ein unterbewusster Erwartungsdruck mit drin und man reitet eben nicht mehr so locker lässig rum und wartet mal was geht. :mrgreen:

Ich kenne in meinem Umfeld viele Leute die den vermeintlichen Kracher gekauft haben, es waren auch ausnahmslos gute Pferde. Die Reiter auch alle nicht schlecht.
Die meisten wurden aber nicht glücklich. Denn der Kracher hatte genauso schlechte Phasen wie das Feld Wald und Wiesen Pony. Viele Leute verfangen sich aber in puren Aktionismus aus Panik den Wert des Pferdes zu verhunzen, wenn's mal nimmer lief. Und so setzte sich die abwärts Spirale meist in Gang.

Von daher kann ich Dir nur raten: vergiss was du ausgegeben hast und reagier so, wie du bei nem 3.000 öcken Täublingen auch reagieren würdest. Und vermutlich ist der Käse im Frühjahr gegessen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2013, 20:35 
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Deswegen meine ich ja, suche dir einen guten ausbilder und warte den winter ab.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2013, 20:37 
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Noch ergaenzend....6 jaehrig muss der arbeit mitmachen! Sonst bleibt es bei nett.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2013, 20:57 
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:knuddel:

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"Piloten sind lebendig, einsatzfreudig und mit guter sportlicher Qualifikation. Es sind edle, gute Leistungspferde, sensibel, temperamentvoll. Persönlichkeiten, die, wenn sie fachgerecht behandelt werden, keine Probleme machen. Sie sind alles andere als gleichgültig oder doof - Ungerechtigkeiten oder eine Ausbildung, die den Grundsätzen der klassischen Ausbildung widerspricht, quittieren sie auf ihre eigene Art" Pilot- Story


Zuletzt geändert von xTinax am 24. November 2013, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2013, 20:28 
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Cinnemon, reitet der denn so hobbymässig oder schon richtig hoch? Vielleicht setzt er dann seine Massstäbe an :)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2013, 21:15 
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6 j.sollte man mit ein bisschen Ahnung einschätzen können ob ein Pferd genug geist und vermögen hat.

Prinzipiell sollte eine Klasse mehr drin sein, als man selbst reiten möchte. Die Frage ist halt, ob du bisschen A und L reiten möchtest oder mit mehr luebäugelst.

wenn du qualitätsmässig unsicher iin der Einschätzung bist, dann hol dir eine zweite Meinung.

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2013, 23:09 
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Das wichtige ist die Einstellung zum Sport, das kann zu wenig vermögen zum
Teil wett machen, aber so wir das scheint fehlts dem an der Einstellung und da kann ein guter Profi das normal wie fb schon sagte ein bisschen einschatzen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2013, 08:55 
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Dabadu hats wieder aufn Punkt gebracht.

Ich habe mir auch einen Kleinen gekauft, der auch nicht ganz billig war und mein Schimmel war damals viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu teuer. Bereut habe ich aber keinen Cent, weil ihr Charakter nicht in Gold auf zu wiegen ist.

Bei dem Kleinen habe ich nur die Hoffnung das er an dem Schimmel ran kommt und ich nochmal das endlos tolle Gefühl bekomme, wenn es richtig gut läuft und uns Spaß macht. Mit einem WOW Gefühl absteigen, mehr erwarte ich momentan nicht. Den Schimmel zu toppen wird eh schwer. Es ist das Gefühl nicht das Potenzial, Potenzial bringt er von den Bewegungen und vom Papier her genügend mit, was ich als "Laie" jetzt sehen konnte.

Solange es ein tolles solides Reitpferd wird mit guten Bewegungen und guter Einstellung wird , werde ich ganz sicher nicht enttäuscht sein. Was dann noch kommt schaun wir mal wo die Reise hingeht und das ist eh noch ein langer Weg. Dann bin fast 50 , wer weiß was dann noch geht :evil: :mrgreen:


Btw meinen Schimmel habe ich mit 8 oder 9 Jahren richtig ran genommen, da war sie erst "FERTIG". Bis dahin bin ich nur nett geritten :wink: :-D

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2013, 14:06 
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Aber er hat ja keine einstellung. Tust mir nix, tue ich dir nix, ist keine arbeitsgrundlage.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2013, 15:06 
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cora78 hat geschrieben:
Aber er hat ja keine einstellung. Tust mir nix, tue ich dir nix, ist keine arbeitsgrundlage.


Wobei das ja auch durchaus Erziehung sein kann, das ist nur von Ferne schwer zu beurteilen. Aber wenn der jetzt immer nur "nett" geritten wurde, denkt der sich wahrscheinlich schon, ob das nun sein muß, dass reiten plötzlich in Arbeit ausartet....da kommts dann drauf an, wie schnell er das mitmacht, wenn man sich da ein paar mal Durchsetzt. Wenn er das natürlich über Wochen jeden Tag aufs neue wissen will, dann stimmt die Einstellung nicht, wenn er aber nach einer Woche bisschen mehr anpacken wieder eingenordet ist, ist doch alles ok.

Ich würd mich jetzt aber generell wegen einer Aussage auch nicht verrückt machen, wichtig ist, dass Du mit dem Pferd glücklich bist.


Ayana macht weiter langsam aber sicher Fortschritte, alleine Ausreiten geht jetzt schon recht Problemlos. Nur Montags ist einfach nicht ihr Tag, die Bereiterin hatte es auch schon mal gesagt, heute hab ich mal selber mit ihr was gemacht und kann das bestätigen. Sie hat noch nie was wegen Autos gemacht, mit Anhänger oder ohne, Kleinlaster mit Ladung auf der offenen Pritsche, alles kein Thema, heute lauf ich zum Hof raus, kommt ein ganz normales Auto, ich wieder ein Stück in die Hofeinfahrt rein, sie zum Auto gedreht und als selbiges vorbei fährt, geht die Vorhand hoch und sie versucht aufm Absatz kehrt zu machen. Auch der Rest von der kleinen Runde um den Hof war ehr anstrengend, obwohl sie sonst beim spazieren gehen echt brav ist. Also hab ich die geplante Runde gekürzt und bin noch zum longieren in die Halle, auch da völlig gaga, Kopf soweit hoch, wie es die Dreiecker zugelassen haben und in Außenstellung um mich rum gehirscht, dabei dann noch X-mal geäppelt, weil ja alles so furchtbar ist. Ganz am Ende war dann mal wenige Runden sowas wie V/A zu erkennen, normalerweise kann sie das schon nach den ersten paar Minuten....

Und was wir auch noch lernen müssen ist wegen einer Stange am Boden nicht gleich einen Herzinfarkt zu bekommen. Sie geht zwar drüber, hat an sich auch keine Angst vor der Stange, neigt aber dazu dann gleich eilig zu werden, bis hin zum eine Gangart schneller werden, äppelt pro Überquerung ein mal und ist nach wenigen malen nass geschwitzt. Also wird jetzt möglichst immer eine Stange in der Halle liegen und die wird erstmal nur im Schritt überquert, damit diese Erwartungshaltung "Da liegt ne Stange, gleich wirds bestimmt aufregend" langsam abgebaut wird.


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