Ich weiß ja auch nicht warum, aber gestern Abend folgte das nächste:
Wieder nur wenige in der Halle (3 oder 4). Ich lasse mein Pferd bereiten und schaue zu. Pferd wird ganz normal und ruhig in allen GGA geritten, Seitengänge/Übergänge/Halt wird umsichtig ausgeführt bzw vorher angekündigt.
Das Bodenarbeitspferd, welches mein Pferd offenbar wortwörtlich "gefressen" hat, wird geritten und giftet mit Scheinangriffen fleißig weiter. Vom Reiter (im Englischsattel, mit Bosalzäumung, spanischen Stiefeln und Westernhut) kommt da wenig Maßregelung. Aber den kennen wir ja jetzt bereits und gehen ihm großzügig aus dem Weg. In Zukunft werde ich die Halle aber nicht mehr zeitgleich mit diesem Exemplar betreten.
Außerdem ist eine weitere Reiterin in der Halle, der fast die Luft weg bleibt, als mein Pferd an die Galopparbeit geht. Ob wir das Galoppieren wohl lassen könnten, denn ihr Pferd ist noch sehr jung (7!) und könnte das nicht ertragen. Wohlgemerkt galoppiert mein Pony sehr ruhig, Schwunglos, ohne dabei einen Temperamentsausbruch mit Bucklern usw zu bekommen. Also wirklich nichts, was andere Pferd dazu animieren könnte, durchzustarten.
Also der Stall war ja noch nie mit begnadeten Reitern gesegnet und immer eher ein Freizeitreiter- als Turnierstall. Allerdings sinkt das Niveau dort in den letzten Jahren nochmals rapide und es kommt mir so vor, als hätte plötzlich jeder nen westernangehauchten Hau weg, weils klassisch Englisch nicht funktioniert...
Meine Cousine, die auf E/A Niveau reitet, wird dort bewundert für ihre Reitkunst - von Erwachsenen, die teilweise schon lebenslänglich reiten u eigene Pferde haben

Also irgendwie komisch...