Ich habe damals eine 2-jährige Stute gekauft die 4-jährig nach dem anreiten angefangen hat zu koppen. Ich bin mir nicht sicher, ob mein Freund das Koppen noch ein bisschen unterstützt hat. Als sie die ersten male kurz aufgesetzt hat ist er immer zu ihr in die Box und hat sich zwischen sie und den Trog gestellt um das ganze zu unterbinden. Für mich hat das ein bisschen den Anschein gehabt –Prima ich koppe und es kommt jemand und tüddelt, läuft doch -

So macht sie es auch heute noch, sie koppt nur wenn wir uns im Stall befinden
(als wir auf das Fohlen ihrer Stallkollegin gewartet haben, hatten wir Kamera sowie Babyphone im Stall da hat sie nie gekoppt) und sie koppt auch nur auf Plastik (steht sie mal für ein paar Tage bei unserem Ausbilder und hat einen Metralltrog, koppt sie nicht)
Zur Haltung: Die Pferde stehen bei mir von April – November komplett draußen und im Winter stehen sie in großen hellen Außenboxen und gehen von 10 – 15 Uhr raus auf die Wiese und werden abends je nach Wetter noch mal geritten oder longiert, ich denke das ist OK.
Zum Pferd: Die Stute ist sensibel, intelligent und sehr gelehrig. Da mussten wir sie echt ausbremsen. Mehr wie 2 x dosiert arbeiten die Woche gab es nicht, sonst nur Busch und Wiese und trotzdem lief sie 6-jährig Dressurpferde M.
Jetzt ist sie 9, ist ein tolles Sport sowie Freizeitpferd geworden und war noch nie krank.
Die Zähne sind auch in Ordnung.
Kurz gesagt, mir ist es egal das sie koppt. Eine OP käme für mich nicht in Frage.
Abgeschaut hat sich das bis jetzt auch keiner, und wie sagt meine Freundin (intern.Stall)immer so schön „Die Guten machen das oft“
