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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 09:37 
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Whitspots, so ein bisschen kann ich die Bedenken verstehen. Eine Freundin von mir reitet auch westernmässig (ziemlich erfolgreich -u.a. auf DM und EM unterwegs im westernriding - was ja auch zB Dreierwechsel beinhaltet).

Vor Jahren war ich mit ihr auf der EM, davor hatten wir die lustige Idee, dass ich ja mal ihren Hengst in der Hunter under saddle reiten könnte :-| und hab mich dann mit einem Dressursattel auf ihren Fuchs geschwungen. Wenn man wußte wie die Bedienung funktioniert, dann wars echt klasse. Aber es unterscheidet sich von der Hilfegebung doch schon immens.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 10:06 
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feuerblitz hat geschrieben:
Whitspots, so ein bisschen kann ich die Bedenken verstehen. Eine Freundin von mir reitet auch westernmässig (ziemlich erfolgreich -u.a. auf DM und EM unterwegs im westernriding - was ja auch zB Dreierwechsel beinhaltet).

Vor Jahren war ich mit ihr auf der EM, davor hatten wir die lustige Idee, dass ich ja mal ihren Hengst in der Hunter under saddle reiten könnte :-| und hab mich dann mit einem Dressursattel auf ihren Fuchs geschwungen. Wenn man wußte wie die Bedienung funktioniert, dann wars echt klasse. Aber es unterscheidet sich von der Hilfegebung doch schon immens.



Die Bedenken könnte ich auch verstehen, wenn sie denn von Leuten kämen, die sich a) wenigstens ihn "ihrer" eigenen Reitweise auf einem Niveau bewegen könnten, das über Schritt/Trab/Galopp/ganze Bahn/Zirkel hinausgeht und wenn ich mich b) auf einem, sagen wir mal: gehobenen westernreiterlichen Niveau bewegen würde - also da, wo die Hilfengebung/die Manöver sich wirklich massiv unterscheiden. :keineahnung:

Tatsächlich kommen Bemerkungen à la "Du verwirrst Dein Pferd" aber von Freizeitreitern, die wie im vorherigen Absatz beschrieben reiten (und mehr nach ihrer Aussage auch nicht können/wollen), Leute vom Typ "Bandenprofessor". Und - ist leider so, ich kann da kaum was beschönigen - ich starte bei der der EWU in der LK4. Das ist, grob verglichen, E/A-Niveau, dementsprechend ist auch das Training da sehr...grundlagenbetont. Ich versuche da nicht mit einem L-Dressurpferd Reining-Manöver zu reiten oder mit einem Western-Riding-Pferd ein M-Springen...keine krassen "Anforderungssprünge" also :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 10:51 
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Ich fand schon die Grundlagen wie Gas und Bremse herblich anders.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 11:20 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 11:33 
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mit einem gesunden Pferd, was keine exterieurbedingten Probleme hat, und ich gehe mal davon, der Hannoveraner der Neuzeit hat die tendenziell nicht, braucht es ganz sicher kein hohes Ausbildungsniveau, um das Pferd gesund zu erhalten, und einfach locker rumzureiten.
Man könnte es höchstens mittels mieser Methoden kaputt reiten, aber wir gehen ja jetzt nicht davon aus, dass wir hiervon sprechen.

mit exterieur-schwachen Pferden sieht es möglicherweise etwas anders aus.


Ich persönlich neige dazu, zu glauben, dass der 08/15 Freizeitreiter, der 4 x die Woche mit dem Pferd gemütlich ins Gelände latscht (argerechte Haltung vorausgesetzt, kein Boxenpferd), egal wie krumm er draufsitzt, in der Regel sein Pferd nicht ernsthaft kaputt macht, und so ein Pferd da recht alt werden kann und _relativ_ gesund bleibt.

kritisch wird es, wenn der 08/15 Freizeitreiter mit niedrigem Wissensstand, was ja als solches nicht verwerflich ist, anfängt "zu reiten", da sehe ich das gut gebaute Warmblut noch relativ safe, die halten das noch irgendwie aus, die Braven. Bei Moderassen oder sonstwie Pferden, wie sie viele Freizeitreiter unpassenderweise gerne mal anziehen, kann das aber durchaus richtig übel werden.
Wobei es dann auch egal ist, nach welcher nicht verstandenen Reitweise man das Pferd gerade malträtiert.


lucky-nadine,
guter Beitrag.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 12:13 
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baura hat geschrieben:
Ich persönlich neige dazu, zu glauben, dass der 08/15 Freizeitreiter, der 4 x die Woche mit dem Pferd gemütlich ins Gelände latscht (argerechte Haltung vorausgesetzt, kein Boxenpferd), egal wie krumm er draufsitzt, in der Regel sein Pferd nicht ernsthaft kaputt macht, und so ein Pferd da recht alt werden kann und _relativ_ gesund bleibt.


Ich kenne Tierärzte (erfahrene Sportpferdepraktiker) die das genauso und noch krasser ausdrücken: Die sagen, am gesündesten sind ihrer Erfahrung nach die Pferde der Leute die damit nichts anderes machen, als am langen Zügel ins Gelände zu gehen, regelmäßig und in allen Gangarten. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 12:20 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 13:22 
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Lacona hat geschrieben:

Der Vergleich mit den menschlichen Sportlern:
die guten haben ein ganzheitliches Trainingsprogramm. Beweglichkeit, Balance, Koordination, Ausdauer, Kraft, Kraftausdauer, mentales Training etcpp. ergibt das erfolgreiche Gesamtpaket.
Ein Radfahrer wird ausschließlich mit Radfahren ab einem gewissen Level kein Rennen mehr gewinnen können.
Aber genau das verlangen viele Reiter von ihren Pferden...



Ich finde den Vergleich gut. Aber er hinkt ein bisschen mMn.

Ich bin da auf Ingrid Klimkes Seite: Ein Pferd muss so vielseitig wie möglich ausgebildet werden. Aber vers. Reitweisen bedeutet eben auch vers. Reitsysteme.
Also ich würde da die vielseitige Ausbildung im Reitsystem sehen.
Denn die unterschiedliche Hilfengebung ist einfach ein großer Punkt. Mal eben von englisch auf Barock umstellen ist da doch nicht.

Zu den Gelände-Pferden:
Ich finde da genauso kaputte Pferde wie in jedem anderen Freizeitreiter-Stall auch. z.B 3/4 der Tiere in dem "Bauernstall" bei mir um die Ecke sind kaputt auf den Beinen und werden mit absolut unpassenden Sätteln geritten (teils mit starken Satteldruck-Erscheinungen).
Ich finde auch hier muss man das sehr differenziert betrachten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 13:43 
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peabody hat geschrieben:
Lacona hat geschrieben:

Der Vergleich mit den menschlichen Sportlern:
die guten haben ein ganzheitliches Trainingsprogramm. Beweglichkeit, Balance, Koordination, Ausdauer, Kraft, Kraftausdauer, mentales Training etcpp. ergibt das erfolgreiche Gesamtpaket.
Ein Radfahrer wird ausschließlich mit Radfahren ab einem gewissen Level kein Rennen mehr gewinnen können.
Aber genau das verlangen viele Reiter von ihren Pferden...



Ich finde den Vergleich gut. Aber er hinkt ein bisschen mMn.

Ich bin da auf Ingrid Klimkes Seite: Ein Pferd muss so vielseitig wie möglich ausgebildet werden. Aber vers. Reitweisen bedeutet eben auch vers. Reitsysteme.
Also ich würde da die vielseitige Ausbildung im Reitsystem sehen.
Denn die unterschiedliche Hilfengebung ist einfach ein großer Punkt. Mal eben von englisch auf Barock umstellen ist da doch nicht.



Bitte erläutere doch einmal näher, wie sich die Hilfengebung innerhalb der Reitsysteme Deiner Meinung nach unterscheidet. Ich sehe da persönlich wenig Unterschiede, zumindest in dem Bereich bzw. auf dem Niveau, auf dem das Pferd noch auf Trense geritten wird. Wie unterscheidet sich ein "barockes" Schenkelweichen (sofern die Barockreiter das überhaupt typischerweise reiten ?) denn von einem "FN"-Schenkelweichen oder von dem Sidepasse eines Westernreiters ?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 13:48 
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feuerblitz hat geschrieben:
Ich fand schon die Grundlagen wie Gas und Bremse herblich anders.


Doofe Nachfrage: wie hast Du Gas gegeben, wie gebremst ? Hatte man dem Pferd den "spur stop" (langsamer werden durch Sporeneinsatz) antrainiert ?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 14:06 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 18:11 
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Zitat:
3. Neue Philippe Karl-DVD erschienen!
==================================================
132 Minuten lang ist die neue DVD und zeigt wie Philippe Karl in den ersten 20 Monaten den Hannoveraner High Noon ausbildet.

Lassen Sie sich von der Reitphilosophie der Légèreté inspirieren! Erleben Sie im 1. Teil dieser lehrreichen Filmdokumentation hautnah, wie der junge Hannoveraner Wallach ?High Noon? die ersten zwei Jahre seiner Grundausbildung bei dem renommierten französischen Reitmeister durchläuft.


Mit Respekt, Wertschätzung und Sachverstand schult Philippe Karl ihn an der Longe, in der Handarbeit und unter dem Sattel. Genießen Sie die vertrauensvolle Zusammenarbeit von der Remontenarbeit bis zu den ersten Piaffetritten.


Philippe Karl, ehemaliger Bereiter des berühmten Cadre Noir in Saumur in Frankreich, wurde inspiriert von den Lehren der alten Meister wie La Guérinière, Baucher, Beudant und L?Hotte. Im Zentrum seiner Philosophie steht der absolute Respekt gegenüber dem Pferd. Die von ihm gegründete ?Schule der Légèreté? zeigt einen logischen und praktischen Weg auf, um Pferde ohne Gewalt und Hilfsmittel systematisch zu schulen.


habe die Nachricht per email von "Dressurstudien" bekommen

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 19:19 
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Zitat:
Wie unterscheidet sich ein "barockes" Schenkelweichen (sofern die Barockreiter das überhaupt typischerweise reiten ?) denn von einem "FN"-Schenkelweichen oder von dem Sidepasse eines Westernreiters ?


"barockes" Schenkelweichen findet nicht statt, man reitet da ausschließlich Schulterherein *g*
FN ist:
Sitz auf innen (inneren Bügel vermehrt austreten,
Schenkel außen hinter Gurt verwahredn
Schenkel innen hinter Gurt treibend
Zügel innen stellend
Zügel außen verwahrend

Westernreiten zeichnet sich dadurch aus dass es nur eine Regel gibt, die heißt es gibt keine Regel, will sagen, es ist ja nirgendwo niedergelegt, was DAS Westernreiten ist, infolgedessen sind die Ausführungen unterschiedlich.
Im Falle SW würde ich sagen fast identisch, außer dass man man tendenziell keinen verwahrenden Schenkel kennt, sondern einfach das Pferd vom Reitergewicht wegtreten lässt.
In den echten Seitengängen reiten vielen westernorientierte so, dass sie mit dem Gewicht außen bleiben, also auch traversal, das Pferd vom Gewicht wegtreten lassen, während in den meisten klassisch-dressur-orientierten Reitstilen der Reiter innen sitzt und das Pferd unter das Gewicht treten lässt, einzig beim Schenkelweichen nach den Richtlinien tritt das Pferd unterm Gewicht weg.

bei PK würde man auch im SW in Bewegungsrichtung sitzen, geradeaus an der Wand entlang also außen, bei PK sitzt man auch bei SH an der Wand entlang auf außen, in die Bewegungsrichtung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 20:18 
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Nach den ersten paar Minuten Gewöhnung konnte ich Westernpferd, Gangpferde, FN Dressurpferd und Barockpferd ganz normal in allen drei GGA und je nach Ausbildungsstand Seitengänge, Wechsel, Verstärkungen etc. reiten.
Anscheinend hab ich Glück gehabt, wobei ich sagen muss, je feiner das Pferd, desto anspruchsvoller das Reiten. Spaß haben sie alle gemacht.

Mit meinem Barochzausel bin ich FN Dressur, Busch, Springen und klassischen Unterricht gegangen, da war ich nie mit einer Umstellung der Hilfengebung beschäftigt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2013, 20:32 
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das hängt damit zusammen, dass es die Pferde nicht schert, solange es in sich schlüssig ist. man sollte schon in etwa etwas unter dem eigenen Leistungsstand es auch auf einem fremden Pferd abrufen können, sofern das in etwa auch so weit oder etwas weiter ist.

Ernsthaft interessant wird es ja erst, wenn man ein Pferd (weiter) ausbildet, oder Korrektur reitet.


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