Meine rein persönlichen Erfahrungen mit klassisch-barockem Reiten waren vor allem von menschlich schwierigen Zeitgenossen geprägt.
Obwohl ich anderen Reitweisen durchaus offen wäre und eigentlich der Meinung bin, dass man sich von verschiedenen Reitlehrern Anregungen holen kann und sich jeweils die "Rosinen" fürs eigene Training rauspicken kann, hab ich die Erfahrung machen müssen, dass man von den - ich nenne sie mal Alternativen - schwer angefeindet wird, wenn man "FN-Reiter" ist.
Da wird man leider schnell als Tierquäler, erfolgsorientiert, rücksichtslos, etc. abgestempelt.
Was mir immer sehr positiv aufgefallen ist, ist die Kenntnis um biomechanische Zusammenhänge, die auch sehr intensiv ins Training mit eingebracht werden. Ich habe das Gefühl, das im Unterricht viel Hintergrundwissen vermittelt wird, viel erklärt wird, WARUM etwas so oder so geritten wird, welchen EInfluss die jeweiligen Lektionen haben, etc.
Das kommt bei vielen FN-Ausbildern doch etwas kurz und der typische FN-Unterricht ist eher handlungs- als erklärungsorientiert.
In der praktischen Umsetzung hapert es dann aber leider wieder bei den meisten, aber das ist wirklich eine rein subjektive Erfahrung. Mein Eindruck ist, dass viele frustrierte FN-Reiter irgendwann umgestellt haben, darum aber leider noch keine besseren Reiter geworden sind

Ist aber wie gesagt nur ein ganz subjektiver Eindruck.
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