Ententeich

Kann man verschieden angehen, die Begründung. Ich würde sagen, weil ich mit dieser Reitweise jeden Tag ein motiviertes Pferd unter dem Sattel habe, egal ob ich gerade hauptsächlich dressurmäßig, über Sprünge oder im Gelände reiten will, und das jahrelang diese Anforderungen erfüllen kann, obwohl Pferde ja nun mal nicht zum Reiten geboren wurden.

Weil es wirklich bei jedem Pferd funktioniert, und - mit vielen Irrwegen, schon klar - über Jahrhunderte gewachsen und erprobt ist.

Und nicht zuletzt, damit man noch etwas abwechslungsreiches im Sattel verwirklichen kann, wenn es einen in eine Region ohne Berge, ohne Rinder und ohne die Anforderungen, die das Westernreiten ursprünglich erfüllen sollte, verschlägt.

Im Gegensatz zu einigen hier kenne ich gar keine Beispiele von Legerete (habe jetzt keinen Bock auf die Akzente ) aus der Nähe, die ich beurteilen könnte. Also weder gute noch schlechte, aber ich kenne aus Nah und Fern sehr wohl viele FN-Reiter, die ich bewundere und denen ich gerne nacheifern würde, wenn ich den Bobbes dafür hätte.

Da also keine praktischen Anschauungen für mich vorliegen, hätte mich interessiert, welche Vorteile diese Reitweise bieten soll, die man bei "meiner" Art nicht hat. Der Thread macht mich in dieser Hinsicht bis jetzt nicht schlauer, schade. Aber ich muss auch zugeben, so heftig ist mein Interesse daran nicht, dass ich weitere Studien betreiben würde - so lange ich nicht mal eine Idee hätte, was es mir bringen könnte.

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Das Leben ist ein Ponyhof.

Tschuldigung, manchmal arbeite ich zwischendurch auch. Meine Antwort auf diese Frage von Dir steht jetzt da.

"Leicht verständlich" ist es nicht sofort, hat auch keiner hier so gesagt, oder?

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Das Leben ist ein Ponyhof.

baura, das Rumreiten auf Vorurteilen ist doch nunmal völlig überflüssig. Genau DARUm sollte es hier eigentlich nicht gehen.

Singvogel, das Buch habe ich zumindest teilweise gelesen, die offenen Briefe des Herrn Karl im übrigen auch - wodurch er sich in meinen Augen selbst ins Abseits geschossen hat.
Einen Kurs habe ich bisher nicht besucht, da meine zeitlichen Ressourcen begrenzt sind und ich meine Zeit nur in Dinge investiere, von denen ich überzeugt bin. Das bin ich von der Legerétè aber bisher nicht, also sehe ich auch keinen Grund womöglich mehrere hundert km zu fahren, um bei einem Kurs zuzugucken.
Alles, was mir bei der Reitweise gefällt ist kaum anders als bei der klassischen FN-Reitweise Ich habe bisher keinen Grund gefunden, warum die Legerétè pferdeschonender, zielführender und allgemein besser sein soll als das Reiten nach FN-Richtlinien. Was mir, zugegeben, sehr gut gefällt ist die Darstellung der SdA als Kreis, weil es den Zusammenhang der einzelnen Punkte verdeutlich und nicht den irreführenden Eindruck einer Checkliste entstehen lässt.

also ich habe nie behauptet dass das (fn) reiten einfach ist - eher im gegenteil - habe noch was von sich quälen lassen usw. geschrieben...;-)
und was die erklärungen angeht habe ICH auch nie behauptet etwas zu wissen oder gar erklären zu können - (ich bin leider eher praktisch veranlagt und kann viiiel mehr nach gefühl als durch lesen) und bin froh jeden tag den ich reite (zumindest aktuell ist das so) unter aufsicht eines guten (acuh über den tellerrand blickenden) RL tun zu dürfen

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

islands,
da steht jetzt aber nicht, wie das nun funktioniert das FN-Reiten.
Mein Quarter in Arizona war auch gesund und motiviert, und mit Kühe hatte ich nie was am Hut.
und was muss ich denn da nun konkret machen, wie geht das, "das FN-Reiten".
Das musst Du mir doch mal erklären, sodass ich weiß, warum ich anders reiten soll.


chrisy,
rumreiten auf Vorurteilen? Ja, von wem kamen die denn? Von mir sicher nicht. Ich hab sie lediglich mal kurz zusammengefasst, und das ist dann also drauf rumreiten? Also lesen darf ich das schon. Feststellen, dass das ganz schön beleidigend aufgefasst werden kann, nicht. Alles klar.

Du darfst übrigens gerne im Gegenzug den Thread auf Beleidigungen gegen FN-Reiter/Reiten meinerseits durchforsten, Du wirst keins finden.

also ich hab auch nicht behauptet, dass legerete einfach ist.
Du bist also eher praktisch veranlagt. Tja, dann sei froh, dass Du keine legerete reitest, denn wenn Du dann hier mitschreiben würdest, könntest Du die dann ja gar nicht perfekt erklären.
na, sowas aber auch.

Boh, eh und springen kann er auch. http://en.wikipedia.org/wiki/File:Quart ... Hunter.jpg

Wenn Dich das interessiert, dann lies doch in den Richtlinien nach.
So muss in diesem Thread die korrekte Antwort heißen, oder?

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"Disappointment is anger for wimps." - Greg House

Richtig, das darfst du aber erst nach neun weiteren Seiten mit diversen Erklärungsversuchen schreiben. Jetzt noch nicht.

Pardon, mein Fehler!

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Schon okay, kein Ding, dann leg mal los ...
Butter bei die Fische.

Naja, zuerst war die Frage nicht nach dem „wie“, womit man ja nicht umsonst ein Reiterleben lang zu tun hat – für die Perfektion übrigens in fast allen Reitweisen glaub ich – sondern die Frage nach dem „warum überhaupt“, und das habe ich in wenigen Sätzen beantwortet.

Wenn ich das "wie" jetzt auch noch in wenigen Sätzen zusammenfassen könnte, wäre ich ein reiches Genie nehme ich an.

In den USA und in Australien habe ich auch die Weiten in anderen Reitweisen und auf anderen Pferdetypen genossen, und noch in einigen anderen Ländern. Doch erstens waren die Anforderung dort ganz andere. Zweitens komme ich nicht auf die Idee, denen ihren dort bewährten Stil in Abrede stellen zu wollen. Da sehe ich es wie Fabelhaft, so lange keiner sein Pferd quält, kann jeder es halten wie er will. Und wenn ich dort reiten will, passe ich mich weitgehend an. Ich missioniere normalerweise ja auch nicht, habe genug mit mir selbst zu tun, und bin geborener Egoist.

Drittens fällt mir gerade ein, dass ich vor allen in diesen Weiten öfter ein wenig bedauert habe, dass ich mit den vergleichsweise kurzen Galoppsprüngen des Quarter vorlieb nehmen musste, und dass der Sattel auch am richtigen leichten Sitz hinderte. Das ist aber nur eine völlig subjektive Ergänzung, keinerlei Bewertung!

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wie gesagt - erklären generell ist nicht so mein ding - zumindest nicht solche sachen zu erklären dieman praktisch tut - wenn es um software oder so geht bin ich meister

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

Geht mir ähnlich, mein Job ist im Bereich Finance/Controlling und da gibt es für nahezu alles klare Regeln und Richtlinien mit relativ wenig Spielraum für eigenes Ermessen.

Wobei ich sagen muß, ich sehe gar keinen vernünftigen Grund, dem Arizona-Quarterhorse-Girl zu erklären, warum sie anders (FN) reiten soll. Wenn sie doch mit ihrer Reiterei glücklich und zufrieden ist, keine Gefahr für die Öffentlichkeit oder einen Fall für den Tierschutz darstellt, warum sollte man sich denn dann berufen fühlen, hier etwas ändern zu wollen?

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.

Aber wenn sie es doch wirklich wissen möchte!