Hey, Mädels
für mein dafür halten, ist dieses, seit langem, eine der wenigen Diskussionen, die immer wieder auf sachlicher Ebene ankommt. Ich verfolge diese, vom 1. Beitrag an, gespannt mit und stelle fest, dass alle die pferdorientiertes Reiten im Sinn haben, im Prinzip auf das Gleiche hinaus wollen.
Euer Problem ist nur, dass in den Köpfen jeweils unterschiedliche Bilder präsent sind, auf diese Bilder das Gelesene umgelegt wird. Und, je nach dem, welches Ohr dazu das Gelesene interpretiert, erscheint es dem Leser zickig, kindisch, oder wie auch immer.
Mein (turnier-)reiterlicher Werdegang war ziemlich früh beendet, doch ich hatte das Glück eine sehr gute Ausbildung zu genießen und zu erfühlen, wie sich ein leicht gerittenes Pferd anfühlt und auch erlebt, wie man da hinkommt.
(Der Weg für mich als Reiter, war schon oft anstrengend, doch am Ziel angekommen, wurde das Reiten immer einfacher, das Pferd immer motivierter, obwohl man von Herrn PK damals noch gar nichts wusste ;-) Dazu gehörten sehr häufig Übungen (oft ohne Pferd), die zum Ziel hatten, Körper und Gliedmaßen soweit wie möglich, unabhängig voneinander zu bewegen und zu kontrollieren. Denn mein Reitlehrer vertrat den simplen Standpunkt, das gutes Reiten nur durch einen guten zügelunabhängigen Sitz entsteht. Stimmte am Ende auch, denn egal, wie die körperlichen Voraussetzungen der Mitreiter/innen waren, alle bekamen das früher oder später gebacken und 30 Jahre später zehren sie immer noch davon.
Mich hat es in der Folge, immer wieder verblüfft und teilweise auch erschreckt, wie unterschiedlich die Bedienungssysteme anderer (im Namen der FN) gerittener Pferde sein konnten.
Es gab Pferde, die mit/nach den RL der FN ausgebildet wurden, die auch in den anderen Lagern mit Bravour bestehen konnten. Und es gab Pferde, deren Ausbilder den Namen der FN gern und häufig zitierten, aber im Grunde nur ihr ureigenes System installierten und die Richtlinien nicht einmal ansatzweise kannten.
Bei erstgenannten Ausbildern fanden sich untereinander, sehr häufig, viele Paralellen in der Arbeit mit ihren Pferden.
Zumindest für mich, werden hier
alle offenen Fragen beantwortet, doch vielleicht weil ich´s schon einmal selbst
erlebt bzw.
gefühlt hatte.
Meiner Meinung nach ist das fehlende Erleben einer der Gründe, weshalb HoB & BoH sprachlich so schwer zu erklären ist.
baura, mich interesssiert der Tölt-Ritt ebenfalls
