Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
Aktuelle Zeit: 1. Mai 2025, 13:24


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 357 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 ... 24  Nächste
Autor Nachricht
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2013, 14:22 
Offline

Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
@dwfee,
ja, die Grundlagen des "Longenkurses" entsprechen in etwa dem, was auch im Anfangstadium der Karlschen Reiterei vorkommt.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2013, 14:37 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 06:40
Beiträge: 7583
Wohnort: Nähe Koblenz
ohne mich der diskussion anzuschließen... mich würde auch (wirklich) interessieren, was ein rumpflastiges pferd ist :?
ich KÖNNTE es mir vorstellen, wenn ich denn von vorderlastig auf rumpflastig schließe würde... aber ist dem so? und welchen sinn ergibt das ? selbst google fand nur ein einzigen (cavallo) treffer wo eine "speckige kugel" als rumpflastig bezeichnet wird ... verstehe ich darunter also ein deutlich bauchlastiges (fettes ohen rückenmuskeln) pferd ? :keineahnung:

_________________
Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2013, 14:49 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 08:29
Beiträge: 3201
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
Ich hätte mal geraten, dass es das Gegenteil von meinem hochbeinigen, schmalbrüstigen Blütertypen wäre, der einen hohen Schwerpunkt hat, und hätte eher etwas kalibriges Richtung Quadratpferd vermutet.

Damit kann ich aber auch falsch liegen, da der Begriff mir ebenso neu ist.

_________________
Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2013, 15:02 
Offline

Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
gigoline hat geschrieben:
mich würde auch (wirklich) interessieren, was ein rumpflastiges pferd ist :?

Das ist ein Begriff aus der Osteopathie (bzw. einem Zweig davon). Es bedeutet, dass das Pferd Schwierigkeiten haben wird, sich im Widerrist anzuheben. Entweder exterieurbedingt oder erworben (z.B. Trageerschöpfung). Der Brustkorb hängt optisch "tiefer". Das sieht man bei dem Beispiel, das du im Netz gefunden hast auch ganz gut: http://www.cavallo.de/know-how/cavallo- ... htm?skip=2 Und die Beurteilerin ist Osteo.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2013, 15:12 
Offline

Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
rumpflastiges Gebäude, hat nix mit dem dicken Bauch zu tun, den mal wegdenken:
http://666kb.com/i/cgpoytos3n99wxd9w.jpg

also exterieurbedingte Rumpflastigkeit. Idealer Kandidat für "Balance vor Bewegung".
Hat man tatsächlich oft bei schweren Rassen,bzw. Pferden, die irgendwann mal auf Zug gezüchtet waren. Auch stark passveranlage Isländer haben oftmals so ein Gebäude.

es gibt auch noch "hingerittene Rumpflastigkeit", wenn das Pferd aufgrund falsches Reiten - absichtlich/unabsichtlich (falsches Tempo, zuviel Hand, zuviel Kreuz gegen die Hand, zuviel Schub, der nicht nach vorne kompensiert werden kann) im Widerrist einsackt und dadurch im Rumpf (Brustkorb) hängt, das kommt recht häufig vor.

edit: ah, singvogel war schneller.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2013, 15:20 
Offline

Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
baura hat geschrieben:
edit: ah, singvogel war schneller.

:muahaha:

Ergänze: Jedes Pferd kann mal rumpflastig sein: Im Wachstum, wenn die hinten arg geschoben haben, beispielsweise. Kann dann, je nach sonstigem Gebäude, auch die entsprechenden Probleme machen.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2013, 15:30 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 13. Juli 2007, 10:47
Beiträge: 4997
Wohnort: Frankfurt
allrounder hat geschrieben:
[
Danke Baura für Deine Erklärungen, aber ich verstehe sie leider immer noch nicht.
Was hat die Ausstrahlung mit einem aufgewölbten Rücken zu tun?


Irgendwie ist meine Kernfrage komplett übergangen worden. Ich hab sie mal der Einfachheit halber zusammengeschrumpft.
Zusatzinfo, weil ich ja doch einiges weg gelassen habe: für mich ist der aufgewölbte Rücken mit allem, was man damit erreiten kann, Rom.

Finde es schön, dass wir uns im AusbildungsFred endlich mal wieder richtig über Ausbildung austauschen. Aber wenn wir schon dabei sind, sollte es ja auch zu was führen.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2013, 16:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 21. Juli 2010, 10:44
Beiträge: 1124
baura hat geschrieben:
es gibt auch noch "hingerittene Rumpflastigkeit", wenn das Pferd aufgrund falsches Reiten -zuviel Schub, der nicht nach vorne kompensiert werden kann) im Widerrist einsackt und dadurch im Rumpf (Brustkorb) hängt, das kommt recht häufig vor.


Und an diesem Punkt muss ich Euch doch recht geben: genau dieses Problem hat mein Fuchs mit seinem recht kurzen Rücken und einer recht aktiven HH, die ihm aber regelrecht im Rücken stecken bleibt und ihn fest macht, wenn man im noch nicht lockeren Zustand zu viel Schwung und vorwärts abwärts verlangt. Zu Beginn ist Rubi oft etwas klemmig und fest. Meine FN RL lösen das wie folgt: viel Tempo, über Tempo lösen im VA bis er endlich über den Galopp lockerer wird. Dann hole ich ihn recht umständlich von der Vorhand zurück aufs Hinterbein und erarbeite Versammlung.
Bild

Eine meiner RL (reitet FN, kommt aber aus der barocken Ecke) löst das Problem anders und das ist in der Tat der leichtere Weg: Balance vor Bewegung, in diesem Fall Tempo raus, ruhiger Takt, Pferd eher über dem Zügel mit offenem Genick, über Schulterhervor und Vierecke (wenden über den äußeren Zügel) Schulterfreiheit und Anheben der Schulter, dabei ganz ruhig die HH nach und nach heranschließen. Lässt Rubi sich da oben fallen kann ich die Tritte groß treiben und habe ihn gleich bergauf und vor dem Bein. Noch lange nach so einer Reiteinheit ist der Widerrist 2-3 cm höher (= Brustkorb angehoben) und der Hals kommt "aus der Schulter".

Bild

Beide Bilder aus den ersten 5 Minuten nach der Lösungsphase der verschiedenen Unterrichtseinheiten, beide nicht optimal, ich weiß aber man sieht vielleicht den Unterschied?

_________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2013, 17:54 
Offline

Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
oh, cillie, danke für das Bildmaterial und die schönen Erklärungen dazu, und klar sieht man den Unterschied. Sehr eindrücklich.
wählst Du immer noch beide Wege im Wechsel oder wie geht das jetzt vor sich?


allrounder,
ich sprach von einem reiterlichen Endbild, dass sich in unterschiedlichen Ausbildungsreitweisen sehr unterscheiden kann, ein californisch gearbeitetes Pferd mag anders wirken, als ein Branderup'sches, wenn ich Herrn Hinrichs reiten sehen, sehe ich ein anderes Bild, wie wenn ich Frau Klimke reiten sehen. jedes für sich anders, jedes für sich schön (außer, wenn man sich die Mühe macht, von jeweiligen "Feindbild" einen möglichst unvorteilhaften Ritt zu finden und diesen zu zerreißen *lacht*). Ja, jetzt am Samstag hab ich seit langem mal wieder einen Tölt-Turnier-Ritt gesehen, der mich begeistert hat (kann ich gerne mal einstellen), wo das Pferd tatsächlich mal auf dem Hinterbein ist und nicht zusammen- und hochgezogen.

Ich mache mir die Mühe, jedes "Bild" für sich anzusehen, und dies zu bewerten, und eben nicht die "Meßlatte FN" anzulegen.
nicht mehr oder weniger wollte ich mit meinem Beitrag da sagen.

Ich weiß nicht, was Du die ganze Zeit mit dem aufgewölbten Rücken hast, diese Worte habe ich niemals in diesem Beitrag verwendet.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2013, 20:53 
Offline

Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Der aufgewölbte rücken ermöglicht erst dem pferd ohne schaden den reiter zu tragen. Egal nach welcher ausbildungsweise!!!! Heuschmann erklärt das im video sehr anschaulich und verständlich. Der rücken ist kein tragemuskel, sondern ein bewegungsmuskelä unterschied schenkelgänger und rückengänger!

Ich bin weiß gott nicht verbohrt und suche immer neue anregungen. Versuche auch viele anregungen. Deswegen finde ich dich nicht fair. Ein wenig wie ein bockiges kind, weil man sein bild nicht toll findet. Erkläre doch mal, so daß wir, fn reitet, verstehen! Ohne so angepieselt zu sein. Zieh dir das doch nicht so persönlich an! Wenn du deiner sache sicher bist, stehe doch drüber und versuche doch mal uns zu antworten. Evtl. Würde einer das sogar versuchen....nach pk auszibilden oder näher nach zu denken.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. August 2013, 06:02 
Offline

Registriert: 14. August 2013, 05:51
Beiträge: 2
ja Baura, bitte stell mal den Link zu dem schönen Tölt-Ritt rein! Das sieht man so selten!


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. August 2013, 09:05 
Offline

Registriert: 11. Mai 2007, 14:38
Beiträge: 1998
Wohnort: Südheide am Wald
Hey, Mädels
für mein dafür halten, ist dieses, seit langem, eine der wenigen Diskussionen, die immer wieder auf sachlicher Ebene ankommt. Ich verfolge diese, vom 1. Beitrag an, gespannt mit und stelle fest, dass alle die pferdorientiertes Reiten im Sinn haben, im Prinzip auf das Gleiche hinaus wollen.
Euer Problem ist nur, dass in den Köpfen jeweils unterschiedliche Bilder präsent sind, auf diese Bilder das Gelesene umgelegt wird. Und, je nach dem, welches Ohr dazu das Gelesene interpretiert, erscheint es dem Leser zickig, kindisch, oder wie auch immer.

Mein (turnier-)reiterlicher Werdegang war ziemlich früh beendet, doch ich hatte das Glück eine sehr gute Ausbildung zu genießen und zu erfühlen, wie sich ein leicht gerittenes Pferd anfühlt und auch erlebt, wie man da hinkommt. (Der Weg für mich als Reiter, war schon oft anstrengend, doch am Ziel angekommen, wurde das Reiten immer einfacher, das Pferd immer motivierter, obwohl man von Herrn PK damals noch gar nichts wusste ;-) Dazu gehörten sehr häufig Übungen (oft ohne Pferd), die zum Ziel hatten, Körper und Gliedmaßen soweit wie möglich, unabhängig voneinander zu bewegen und zu kontrollieren. Denn mein Reitlehrer vertrat den simplen Standpunkt, das gutes Reiten nur durch einen guten zügelunabhängigen Sitz entsteht. Stimmte am Ende auch, denn egal, wie die körperlichen Voraussetzungen der Mitreiter/innen waren, alle bekamen das früher oder später gebacken und 30 Jahre später zehren sie immer noch davon.
Mich hat es in der Folge, immer wieder verblüfft und teilweise auch erschreckt, wie unterschiedlich die Bedienungssysteme anderer (im Namen der FN) gerittener Pferde sein konnten.
Es gab Pferde, die mit/nach den RL der FN ausgebildet wurden, die auch in den anderen Lagern mit Bravour bestehen konnten. Und es gab Pferde, deren Ausbilder den Namen der FN gern und häufig zitierten, aber im Grunde nur ihr ureigenes System installierten und die Richtlinien nicht einmal ansatzweise kannten.
Bei erstgenannten Ausbildern fanden sich untereinander, sehr häufig, viele Paralellen in der Arbeit mit ihren Pferden.

Zumindest für mich, werden hier alle offenen Fragen beantwortet, doch vielleicht weil ich´s schon einmal selbst erlebt bzw. gefühlt hatte.

Meiner Meinung nach ist das fehlende Erleben einer der Gründe, weshalb HoB & BoH sprachlich so schwer zu erklären ist.



baura, mich interesssiert der Tölt-Ritt ebenfalls :-D

_________________
Man wird älter als `ne Kuh und lernt fleissig noch dazu ;- )


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. August 2013, 14:02 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 06:37
Beiträge: 7010
Wohnort: Hessen
Hm... ich glaub mit der Reitweise ist es wie mit dem Glauben bei mir :mrgreen:

Ich glaube an "etwas", ob man das nun Gott oder Schicksaal nennt ist mir aber wumpe und die Institution Kirche brauche ich nicht. Ich bin auf dem Papier evangelisch und kann damit gut leben, da mir diese Religion recht viel Auslegungsspielraum gibt. Ich kann aber auch diverse andere Religionen um mich herum dulden, solange sie niemand schaden. Und genau so geht mir das mit den Reitweisen und der FN auch. Mein Ziel ist es wie hier schon oft erwähnt mein Pferd möglichst lange gesund und in gutem körperlichen Zustand zu halten.

Reittechnisch bin ich klassisch FN ausgebildet worden, habe aber auch festgestellt, dass FN Unterricht nicht gleich FN Unterricht ist. Ich habe mein kleines Reitabzeichen gemacht, wollte eigentlich auch immer nochmal Bronze machen, ergab sich aber nie. Da ich dem Turnierzirkus als selbst- Reiter abgeschworen hab muss es auch nicht sein.
Ich reite seit Jahren bei verschiedenen FN Reitlehrern. Ich bin auch schon bei RL die nach Philippe Karl ausbilden geritten, habe bei klassischen Ausbildern Bodenarbeitsstunden gehabt. Habe Unterricht nach Branderup live gesehen, Unterricht von Bereitern der Wiener Hofreitschule, diverse PK Lehrgänge mit ihm persönlich auch. Ich habe verschiedenste Arten von Westernreiter mit am Stall (gehabt), Ich habe Parelli Bodenarbeit gemacht etc. Und ich muss sagen: Ob das gut oder schlecht ist fällt mit dem Ausbilder, damit wie starr bzw felxibel er das System sieht und auf das Pferd/ Reiter Paar anpasst und eben auch mit dem Talent der Schüler.

DEN riesigen Unterschied suche ich aber irgendwie noch vergeblich. Den sehe ich persönlich immer nur da, wo was nicht gescheit läuft. Den sehe ich bei FN Pferden, die zusammengezogen sind, den sehe ich bei den zahlreichen klassisch reitenden, deren Pferde mit bretthartem Rücken und aufgesetzter Rübe durch die Halle trippeln und den Westernreitern deren Tierchen untertourig auf der Vorhand schluffen.

Wenn ich Herrn Karl aber selbst auf einem gut gerittenen FN Pferd sehe, dann ist das für mich ein sehr ähnliches Bild, wie wenn der FN reitende Besitzer drauf sitzt. In diesem Fall war beiden daran gelegen handunabhängig zu reiten und dem Pferd nicht die Birne zu tragen. Auch der FN reiter leitete Versammlung lieber dadurch ein, dass er das Pferd über den Sitz zurück holt und es dazu bringt hinten last aufzunehmen und vorne leicht zu werden. Ich konnte hier bei dem Lehrgang 0 Widerspruch in Pi und Pa erkennen...

Tendentiell ist es schon so, dass die klassisch reitenden in meinem Umfeld früher Seitengänge und Versammlung dazu nehmen in der Ausbildung. Bei vielen FNlern herrscht da die Meinung: Solange der Gaul nicht sicher an den Hilfen ist und nicht die nötige Kraft hat, die Lektion sicher auszuführen, brauch ich das nicht reiten. Ich habe aber mit meiner FN Reitlehrerin auch den Weg beschritten, Lektionen zur Lösung und Gymnastizierung zu nutzen und sie nicht der perfekten Lektion wegen zu reiten. Wenn das Pferd durchlässig ist und die Ausführung top, dann ist das in Sahnehäubchen. Aber wenn ich darauf immer warten würde, würden wir nur im Kreis gurken ;)
Meine entzieht sich der Lastaufnahme gern durch schiefe. Wir arbeiten also oft erst an der Graderichtung (über Schultervor, Travers, Viertelwendungen etc), damit der Schwung durchkommt und nicht umgekehrt. Darin seh ich aber auch keinen Widerspruch zu den Richtlinien und zur SDA. Und ebenso ist es nicht weit weg von dem was die klassischen Ausbilder mit ihren Schülern machen. Ebenso versuche ich mein ohnehin recht stumpes Pferd mit Impulsen zu reiten- glückt mal mehr und mal weniger- und immer wieder das Genick zu lösen, weil sie sonst den Rücken fest macht únd nicht hoch bringt (und nein, rücken hoch heißt nicht automatisch Nase schleift auf dem Boden ;)

Ich wäre also auch ehrlich sehr interessiert daran zu erfahren, was genau jetzt der wahnsinns Unterschied sein soll. Ich persönlich habe ihn nämlich noch nicht gefunden, aber vielleicht drehe ich mir ja auch nur alles so wie ich es sehen will :angellie:


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. August 2013, 14:46 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 24. Februar 2008, 10:19
Beiträge: 1982
Ich finde das einen sehr guten Beitrag, Dabadu!
Deshalb habe ich ja ganz zu Anfang auch geschrieben, dass das Endziel beider Reitweisen im Prinzip gleich ist. Dadurch habe ich allerdings eine Diskussion zu Rom/Paris ausgelöst.....

Klar hat jeder sein eigenes Ziel. Für mich ist es mittlerweile eben auch NUR vernünftige Dehnung über den Rücken, da mehr nicht möglich ist.
Aber das perfekte ENDziel ist gleich. Ich sehe da auch keinen Unterschied. Und meine RLin, die offizielle PK Lehrerin ist, auch nicht.
Nur der Weg eben ist ein anderer und steht und fällt mit dem Ausbilder. Da gibt es überall schwarze Schafe und vor allem überall unglaublich viele Vorurteile. Bei der FN ist es ja leider nur so, dass die (meines Erachtens) schlecht ausgebildetet Pferde ganz oben auf den Turnieren laufen. Bestes Beispiel Totilas... Deswegen ist es so bekannt.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. August 2013, 15:49 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 06:37
Beiträge: 7010
Wohnort: Hessen
Meine Erfahrung zeigt vor allem: ein gut gerittenes Pferd, egal nach welcher Reitweise ausgebildet, kann auch ein feinfühliger anders reitender Reiter oft so nachreiten, dass es nicht verkehrt aussieht. Vielleicht gibt's anfangs mißverständnisse aber ich hab selten gesehen dass ein klassisch ausgebildetes Pferd unter einem fn Reiter gar nicht lief und umgekehrt. Und ich hab bisher auch jedes Western gerittene Pferd von A nach B bekommen. Manchmal bekam ich ein ungewolltes Manöver, aber es war immer so, dass ich mich wohl gefühlt habe und das Pferd denke ich auch.


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 357 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 ... 24  Nächste


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de