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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2013, 20:46 
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Meine hat ja nach stehpause auch gequetscht. Arthrose lässt Grüßen. Mit einmal cortison intramuskulär und orthohyl täglich übers Futter läuft sie nun wieder wie ein Glöckchen. Kann orthohyl also empfehlen. Kostet um die 80 Euro den Liter im Internet und ich geb als erhaltungsbedarf 20-25 ml am Tag.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2013, 22:16 
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Steffi05 hat geschrieben:
Eine Tierärztin die ich zuletzt an meinem Pferd hatte, hält von Adequan nichts. Sie sagt es ist sehr teuer und der Erfolg sehr fragwürdig und lässt zu wünschen übrig. Sie hält mehr davon Hyaluron/ Kortison da hin zu spritzen wo es wirken soll. Das einzige womit sie ganz gute Erfolge hat, was auch wirklich nachgewiesen werden konnte war wenn Hyaluron gespritzt wurde und man dann Orthohyl füttert das der Spiegel länger oben bleibt. Bei Leuten die das mit dem Adequan aber unbedingt wollen (vor allem Rennpferde) macht sie es aber natürlich. :keineahnung:

LG Steffi


das selbe hat mir damals mein TA auch gesagt. Ich habe auch viel gelesen und auch im Internet gibt es mehr zu lesen, wo es nicht geholfen hat.
Lando hat nachdem noch 1 mal nachgespritzt wurde keinerlei Probleme mehr, aber ich achte auch darauf min. 15 -20 Min. Schritt zu reiten, im Winter eher 30 min.
ich habe damals auch sehr gute Erfahrungen mit Schüssler Salzen gemacht!
Welchen TA hast du?? gern auch per PM?? Die, die auch deine Schwester damals hatte Fr. Dr. H...?
Ansonsten halt Ingwer und Teufelskralle im Aufbau noch zusätzlich.

Liebe Grüße und gute Besserung
Kathrin


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2013, 06:53 
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Also ich habe gerade eine Studie gelesen, welche die Wirkung von Glucosamin und Chondroitin (Hauptbestandteil von Adequan) bestätigen: The Effect of Glucosamine and Chondroitin on Stressed Equine Cartilage Explants; Journal of Equine Veterinary Science 2012

Wobei ich die Wirkstoffe pur übers Futter geben würde...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2013, 07:20 
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wednesday hat geschrieben:
Also ich habe gerade eine Studie gelesen, welche die Wirkung von Glucosamin und Chondroitin (Hauptbestandteil von Adequan) bestätigen: The Effect of Glucosamine and Chondroitin on Stressed Equine Cartilage Explants; Journal of Equine Veterinary Science 2012

Wobei ich die Wirkstoffe pur übers Futter geben würde...



traue keiner Studie die du nicht ...... :wink: :mrgreen: :-D


Das mit Adequan wurde mir von einer Klinik hinter vorgehaltener Hand auch erzählt ! auch hier wurde mir damals zu Gluco und Chondro geraten.

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2013, 11:55 
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Mobifor Ultra: die ersten 10 Tage 50ml, dann 15-20ml als Erhaltungsdosis
Corta Vet: ähnlich, steht auf der Flasche, hab ich gerade nicht mehr hier


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2013, 17:33 
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Lulu hat geschrieben:
wednesday hat geschrieben:
Also ich habe gerade eine Studie gelesen, welche die Wirkung von Glucosamin und Chondroitin (Hauptbestandteil von Adequan) bestätigen: The Effect of Glucosamine and Chondroitin on Stressed Equine Cartilage Explants; Journal of Equine Veterinary Science 2012

Wobei ich die Wirkstoffe pur übers Futter geben würde...



traue keiner Studie die du nicht ...... :wink: :mrgreen: :-D
da

Das mit Adequan wurde mir von einer Klinik hinter vorgehaltener Hand auch erzählt ! auch hier wurde mir damals zu Gluco und Chondro geraten.


Sobald ein Effekt von mehreren Wissenschaftlern repliziert werden konnte, glaube ich daran. Kein Wissenschaftler gönnt dem anderen auch nur einen Hauch Butter auf dem Brot :wink:

Im Fall von Glucasamin und Chondroitin ist die Wirksamkeit beim Menschen in zig Doppelblindversuchen bestätigt. Es war halt nur die Frage, ob es auch beim Pferd bei tiefliegenden Ligaturen wirkt.

Adequan kenne ich nicht. Vielleicht ist die dort enthaltene Dosierung von Chondroiditin zu gering?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2013, 19:50 
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Zuletzt geändert von Pati am 27. September 2013, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2013, 19:51 
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ich meine ja, aber das steht auch im Netz. Kann ich grad nicht sagen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2013, 20:11 
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hier eine Info zu Adequan: http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm ... halt_c.htm

Mobifor ultra würde ich mind. 3 Tage vorher absetzen. Es enthält Weihrauch, was unter Dopng fallen könnte.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2013, 20:45 
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Hallo Pati,

bevor Du mich wieder beschimpfst, weil ich nicht schnell genug antworte :wink:

Adäquan besteht aus Chondroitinsulfat - das ist meines Wissens nach nicht patentiert. Zumindest habe ich es als reinen Wirkstoff im freien Handel gekauft. Bei Schimmelchen hat es gut geholfen. Mehr kann ich nicht sagen :keineahnung:

Da es (siehe mein Link) entzündungshemmend wirkt, würde ich auf "unerlaubte Medikation" tippen. Wobei ein Pferd mit akuten Problemen nicht turnierfähig ist.

Alles Gute
wed


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2013, 20:28 
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Zuletzt geändert von Pati am 27. September 2013, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juli 2013, 14:23 
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Pati hat geschrieben:
@ orlando
Wir haben einen anderen Tierarzt, den ich sehr schätze und schon sehr lange kenne! Ich habe ihn nach Adequan gefragt, da meinte er gleich, dass es das teuerste Mittel ist, aber sehr wirksam ist! Ich werde ihn aber noch nach Alternativen fragen ;-)


Ach so, ichh hatte an Hyarulon liquid gedacht, das hat meines wissen nach, kaum/keine Wirksamkeit.
Die beiden anderen WIrkstoffe, kannst du auch pur bestellen!
Lando hat das sehr gut geholfen, wobei ich auch super mit SChüssler Salzen gefahren bin.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2013, 06:53 
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Also mir wurde Adequan von der Klinik und dem Haus-TA wärmstens empfohlen. Zur Wirksamkeit kann ich keine genauen Aussagen machen, da ich es bei uns nur eine von mehreren Maßnahmen war und ich ihn danach noch 4 Monate ausschließlich im Schritt bewegt habe. Die 2. Kur gab es zum Antrainieren vorbeugend.
Aufgrund des hohen Preises entscheiden sich vermutlich viele Pferdebesitzer eher für günstigere Maßnahmen, daher gibt es evtl. weniger Erfahrungsberichte im Netz als z.B. über Ingwerfütterung oder MSM.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2013, 12:07 
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Das habe ich noch zum Thema Glucosamine gefunden, meine damalige RB ist Ckemikerin.

Glucosamine sind Bestandteile der Knorpel und der Gelenkflüssigkeit. Deshalb werden sie im Falle von Arthrose verabreicht.
Die Bioverfügbarkeit bei oraler Aufnahme und die Sicherheit konnten in klinischen Studien relativ eindeutig nachgewiesen werden. Allerdings wird den Glucosaminen (als Ernährungszusatz) auch ein allergenes Potential zugeschrieben, besonders bei Menschen, die allergisch auf Schalentiere sind, da es aus dem Chitin von Schalentieren und Insekten gewonnen wird. Kann man aber, glaube ich, so nicht auf Pferde übertragen.

Die Studienergebnisse zur Wirksamkeit gehen mal wieder total auseinander (s. unten). Von der FDA (Food and Drug Administration), das ist die Arzneimittelüberwachung in der USA (die strengste der Welt), ist es als Arzneimittel nicht zugelassen, d.h. Wirksamkeit und/oder Sicherheit konnten nicht ausreichend bewiesen werden. Als Nahrungsmittelzusatz schon, weil da die Verantwortung immer in der Hand des Herstellers liegt.

Ob es prophylaktisch gegen Arthrose einen Nutzen hat (denn die Studien laufen ja immer mit bereits erkrankten Patienten), dazu konnte ich keine Studien finden.... und weiß es auch nicht ;-). Negative Auswirkungen wird es nicht haben..... Gab's bei Lando denn schon mal Hinweise auf Gelenksveränderungen? Klar, mit dem Alter kommt alles, aber wenn sonst alles ok war..
Die Entscheidung liegt in Deiner Hand :-), ich konnte Dir nur ein bißchen Hintergrundwissen liefern, das hoffentlich hilfreich für Dich ist.



"Clinical studies
There have been multiple clinical trials of glucosamine as a medical therapy for osteoarthritis, but results have been conflicting. The evidence both for and against glucosamine's efficacy has led to debate among physicians about whether to recommend glucosamine treatment to their patients.[32]

Multiple clinical trials in the 1980s and 1990s, all sponsored by the European patent-holder, Rottapharm, demonstrated a benefit for glucosamine. However, these studies were of poor quality due to shortcomings in their methods, including small size, short duration, poor analysis of drop-outs, and unclear procedures for blinding.[33][34] Rottapharm then sponsored two large (at least 100 patients per group), three-year-long, placebo-controlled clinical trials of the Rottapharm brand of glucosamine sulfate. These studies both demonstrated a clear benefit for glucosamine treatment.[35][36] There was not only an improvement in symptoms but also an improvement in joint space narrowing on radiographs. This suggested that glucosamine, unlike pain relievers such as NSAIDs, can actually help prevent the destruction of cartilage that is the hallmark of osteoarthritis. On the other hand, several subsequent studies, independent of Rottapharm, but smaller and shorter, did not detect any benefit of glucosamine.[37][38]

Due to these controversial results, some reviews and meta-analyses have evaluated the efficacy of glucosamine. Richy et al. performed a meta-analysis of randomized clinical trials in 2003 and found efficacy for glucosamine on VAS and WOMAC pain, Lequesne index and VAS mobility and good tolerability.

Recently, a review by Bruyere et al. about glucosamine and chondroitin sulfate for the treatment of knee and hip osteoarthritis concludes that both products act as valuable symptomatic therapies for osteoarthritis disease with some potential structure-modifying effects"



Und das zum Thema MSM:
MSM (Methylsulfonylmethan) hat mich jetzt doch nicht mehr losgelassen ;-), und ich mußte noch mal einen kurzen Streifzug in mein damaliges Fachgebiet (lang ist es her) unternehmen. Dann hatten wir doch kein Element gesucht, sondern das Methan (s. Auszug unten). Und es geht doch wieder um die Proteine.... Die limitierenden Aminosäuren in der Rinder-, Schweine- und Pferdeernährung sind Methionin und Lysin. Alle anderen sind im Futter ausreichend enthalten. Methionin ist eine schwefelhaltige AS, aber da Du die ja eh schon zufütterst.... Und Lysin ist, soweit ich das noch im Kopf habe, eine basische AS (also ohne S im Aufbau). An Proteinmangel wird Lando jedenfalls nicht leiden.
(Dissertationen zum Thema: Tierernährung Uni Hohenheim und Uni Göttingen).




"Dimethylsulfon wird, meist unter der Bezeichnung Methylsulfonylmethan oder MSM, als Nahrungsergänzungsmittel für Menschen und auch Tiere, insbesondere Pferde, angeboten. Es soll einen angeblichen Mangel an organischem Schwefel im Organismus ausgleichen. Durch die proteinreiche Ernährung in den westlichen Industrieländern ist aber der menschliche und tierische Schwefelbedarf durch die ausreichende Zufuhr an schwefelhaltigen Aminosäuren gedeckt. Klinische Studien, die die Wirksamkeit von Dimethylsulfon bei den beanspruchten Indikationen belegen, existieren (Stand: November 2006) nicht."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2013, 02:59 
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Die Studie, die ich hier zitiert habe, stellt vor allem auf HGE ab, Pati. Kann ich gerne in Vollversion verschicken. Und wenn das "Journal auf Veterinary Science" eine Wirksamkeit beim Pferd attestiert, reicht mir das erstmal. Immerhin gibt es einen dedizierten Review-Prozess für wissenschaftliche Journals, der einen definierten Qualitätsstandard sicher stellt.

Ich füttere das NUR unterstützend. Schimmelchen hat sich sau-blöd vertreten letzten Sommer und hatte eine sehr schmerzhafte und langwierige Fesselgelenksentzündung hinten links. Nach dem ich ihn mal 6 Monate das komplett auskurieren liess, habe ich ihm zum Antrainieren eine Kur aus den Wirkstoffen gegeben, die nach meinen Recherchen das höchste Potential haben, gegen Gelenksproblemchen unterstützenden zu wirken.
1. Chondroitinsulfat
2. Glucosamin
3. Kollagenhydrolysat

Danach habe ich die Einzelwirkstoffe einen Monat ausprobiert und getestet, was bei ihm das beste Ergebnis bringt.

Dankenswerter Weise läuft er damit zusätzlich noch mal deutlich lockerer und geschmeidiger unter dem Sattel und hat einen höchst erstaunlich guten Trab bekommen. Prima Nebeneffekt :-| (den attribuiere ich darauf, dass er im Hüftgelenk besser abbiegen kann und damit einen kraftvolleren Antritt aus der Hinterhand bekommen hat)


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