Nachdem ich mich jetzt durch 58 Seiten gekämpt und auch in verschiedenen anderen Foren zu der Thematik gelesen habe, sag´ ich mal Hallo an alle

!
Meine WB-Stute (8) ist, seit ich sie habe, nicht so recht fit, und es wurde über die Jahre (4) immer schlimmer. Mittlerweile kennt sie 4 renommierte Kliniken, zig TAs und was weiß ich nicht alles.
Und weil mein Mädel mein Herzens-Pferd ist, habe ich nie aufgehört weiterzusuchen.
Nun scheint es, dass die Ursache endlich gefunden ist: Vor 3 Wochen war eine TA vor Ort, die auf Lunge spezialisiert ist. Abhören war (wie immer) unauffällig, BGA (Sauerstoff 91, Kohlendioxid 49), Endoskopie starke gerötete Lymphfollikel, im Bereich des Kehlkopf stark geschwollene Schleimhäute, auf der Lunge wenig, aber sehr zäher Schleim. Die Biopsie ergab keinen Hinweis auf pathogene Erreger oder Bakterien. Allergietest (Laboklin) ergab RK3 auf Pappeln, Helminthosporum, Aspergillus und Dermatophagoides. Bis auf die Pappel passt das zum aktuellen Stall.
Wenn ich mit diesen Befunden die letzten 4 Jahre Revue passieren lassen, dann passt das alles zusammen
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... :Sie bekommt schlichtweg zu wenig Luft.
Da sich die vergangenen 3 Wochen mit getauchtem Heu (auf Späne steht sie schon länger) nichts verändert hat, werden wir jetzt zeitnah von Boxenhaltung (alle anderen Pferde stehen auf Stroh, UND der ganze Stall (bis auf meine) hustet

) mit tagsüber Paddock krass wechseln in Sommer 24-Stunden-Koppel/ Winter tagsüber Koppel und laut den Einstellern im neuen Stall 2 Hoppas, die in vorherigen Ställen auch starke Atemwegsprobleme hatten und jetzt gut sind.

Ich sag´ mal besser nicht, wie mir zumute ist, wenn ich darüber nachdenke, dass das Tierchen jetzt bei Wind und Wetter draußen sein wird und auf der Wiese schlafen soll, weil ich weiß, dass es Menschendenken ist

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Seit ein paar Tagen darf ich einen Ultraschallvernebler mit Anschlussmöglickeit für ein MDI mein Eigen nennen und Madame findet NaCl inhalieren total dufte. Die TA hat Dexamethason zum Inhalieren dagelassen, aber mein Bauch sagt mir (und ein guter Freund, dessen Pony sich in unserem Stall wohl die Lunge ruiniert hat, ebenso), dass ich keine Symptome unterdrücken will, solange die Allergene noch massig vorhanden sind. Ginge es rein um Pollen, dann ja, aber nicht so...
Ich habe zig Fragen, aber gerade im Moment brennt mir folgende auf der Seele:
Ich habe bei Google brav Pappeln angeschaut, habe bei uns aber noch keine gesichtet.
Nun hatte ich gelesen, dass es bei Pappeln Kreuzallergien mit Weide gibt, und im neuen Stall steht eine schöne große Weide auf der Sommerkoppel
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. Kennt sich jemand mit der Materie aus und kann mir sagen, ob ich vom Regen in die Traufe komme???