Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 05:21 
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Geht mich zwar nichts an, aber ich schreibe es trotzdem :roll:

Ich habe keinerlei Stuten-/Rosseerfahrung, weiß aber von mir, wie einem die Periode über Jahre hinweg das Leben schwer machen kann. Und das kommt häufig vor, ich vermute mal die Prozentzahl der Frauen, die völlig problemlos, pünktlich, passend, schmerzfrei ihre Tage haben, ist sehr gering.

Diese Frauen sind weder krank, noch unerzogen! Sie haben ganz einfach einen etwas unpassenden Hormonstatus, den man mithilfe von Medikamenten zurechtrücken kann und sollte.

Wird im Tierreich nicht anders sein, von daher: Wo ist das Problem, da etwas zu füttern was offensichtlich gut hilft und nicht schadet?!?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 05:51 
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Hier bekommt das ne stute, die grundsätzlich sehr sensibel ist und schnell dicht macht, wen man zuviel druck oder hektik mit rein bringt.
In der rosse klemmt sie ziemlich heftig, spannt beim satteln und gurten, weicht dem schenkel aus. Kurz - geritten werden ist ihr unangenehm.

Soll man die jetzt stehen lassen oder drüber weg reiten? Beides keine lösung.
Wegerziehen kann man das ganz sicher nicht.
Aber man kanns dem pferd leichter machen, da slricht doch nichts dagegen.


Exi, du deckst deine doch im winter ein. Ein gesundes pferd friert aber nicht bei passender haltung! Die gewöhnen sich dran.... ;-)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 06:00 
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leider kann man Mensch und Pferd überhaupt nicht vergleichen bzgl. Zyklusbeschwerden. Wir Frauen haben während unser fruchtbaren Tage ja äußerst selten Beschwerden, da wir den Follikelsprung eher nicht merken.

Diese Stuten haben ja einen übertriebenen Sexualtrieb und Rossen von 14 Tagen und länger sind ja eher die Ausnahme, Dauerrosse ist ja eh nicht "normal". Daher immer gyn. abklären.
Man kann den Stuten auch sterile Murmeln in die Gebärmutter setzen, täuscht eine Trächtigkeit vor und nix mehr mit Rosse (Nachteil 1: sollten sie noch mal in die Zucht, können Veränderungen an der Gebärmutter sein, Nachteil 2: oft fallen die Kugeln wieder raus). Wurde früher wohl gemacht, ist jetzt aber wohl eher überholt dank Regumate.

Natürlich kann man unterstützend eingreifen, aber durch den langen Winter und das kurze Frühjahr sind die Stuetn auch erst spät in Rosse gekommen und jetzt eben etwas heftig. Ich finde es nur nicht richtig, den Stuten dauerhaft was zu geben, weil auch Naturprodukte Nebenwirkungen haben. Vielleicht nicht so ausgeprägt wie Medikamente, aber nicht umsonst heißt es "keine Wirkung ohne Nebenwirkung".


Zitat:
Hier bekommt das ne stute, die grundsätzlich sehr sensibel ist und schnell dicht macht, wen man zuviel druck oder hektik mit rein bringt.
In der rosse klemmt sie ziemlich heftig, spannt beim satteln und gurten, weicht dem schenkel aus. Kurz - geritten werden ist ihr unangenehm.



Kiks: das hier hört sich schon eher nach einem Menschenproblem an. Ich selber habe eine sensible Blüterin, die mit Ruhe und Konsequenz gearbeitet werden will. Bei Zuviel Druck und Hektik tickt sie aus. In der Rosse hat sie auch schon mal ein sehr schnelles Hinterbein.
Wenn es der Stute unangenehm ist geritten zu werden, kann ich sie an den paar Tagen auch mal longieren oder mit weniger Druck am Bein reiten. Beim Turnier zwar blöd, aber durch vorsichtiges Konditionieren kann man viel erreichen.
Und Spannigsein beim Satteln und Gurten kann man durch langsames Satteln uind Gurten ebenfalls minimieren.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 07:12 
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Natürlich kann man Pferd u Mensch nicht vergleichen, aber warum unnötig quälen und stressen, wenn man mit einfachen Mitteln helfen kann?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 08:06 
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Lexi hat geschrieben:
Diese Frauen sind weder krank, noch unerzogen!



:hu: :muahaha:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 10:44 
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Ich finde Mönchspfeffer eine schöne, stutenfreundliche Lösung. Alternativ ist Regumate seit Kurzem auch national erlaubte Medikation. Habe aber selber die Erfahrung gemacht, dass es nicht bei allen dauerrossigen Stuten wirklich hilft.

Ein Freund von mir, hat kurz bevor Regumate national zugelassen wurde, seine Stute sogar kastrieren lassen, weil die auch ständig Probleme hatte. Mit Regumate ging es. Damit durfte er aber keine Turniere starten. Am Ende hat sogar die OP Versicherung bezahlt. Geht jetzt nicht mehr wegen der Zulassung von R. Er sagt, seine Stute ist wie ausgetauscht und ist froh, den schweren und komplizierten Schritt gegangen zu sein. Und der Mann hat zum Thema Pferde einiges auf dem Kasten, ist Busch schon bis S geritten und hat das Thema auch mal Hauptberuflich gemacht. Dennoch hatte er die Hormonprobleme seiner Stute nicht so gut in den Griff bekommen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 11:14 
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allrounder hat geschrieben:
Ich finde Mönchspfeffer eine schöne, stutenfreundliche Lösung. Alternativ ist Regumate seit Kurzem auch national erlaubte Medikation. Habe aber selber die Erfahrung gemacht, dass es nicht bei allen dauerrossigen Stuten wirklich hilft.

Ein Freund von mir, hat kurz bevor Regumate national zugelassen wurde, seine Stute sogar kastrieren lassen, weil die auch ständig Probleme hatte. Mit Regumate ging es. Damit durfte er aber keine Turniere starten. Am Ende hat sogar die OP Versicherung bezahlt. Geht jetzt nicht mehr wegen der Zulassung von R. Er sagt, seine Stute ist wie ausgetauscht und ist froh, den schweren und komplizierten Schritt gegangen zu sein. Und der Mann hat zum Thema Pferde einiges auf dem Kasten, ist Busch schon bis S geritten und hat das Thema auch mal Hauptberuflich gemacht. Dennoch hatte er die Hormonprobleme seiner Stute nicht so gut in den Griff bekommen.



generell ist es aber doch, daß man sich ggf. entscheiden muß, ob man Reiten will oder nicht. Bei Deckhengsten im Turniersport, die sich zu hengstig geben, ist es jauch die Frage Zucht oder Sport. Und genauso sehe ich das bei Stuten. Es scheint ja auch oft zu funktionieren, wenn diese Stuten ein Fohlen bekommen.
Natürlich ist das nicht die einzige Lösung, und medikamentelle Unterstützung lehne ich generell auch nicht ab, ABER oft wird doch einfach zu Mittelchen gegriffen, ohne dieses kritisch zu hinterfragen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 11:59 
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Zur Bedeckung wurde mir auch schon geraten, aber ich habe nicht wirklich die richtigen Möglichkeiten, ein Fohlen aufzuziehen.

Bez. des Hinterfragens:
deshalb wird sie ja auch erst mal gyn. untersucht!

Aber nen Hengst macht man doch auch schnell zum Wallach wenns nicht anders geht. Und ich möchte mich auch mit Stuti umbringen.
Es kann ja auch sein, daß sie nächsten Sommer wieder genauso lieb und normal ist wie in den letzten zwei, sprich daß wir das gar nicht dauerhaft brauchen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 17:55 
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@ Kiks:

Ich muss Dich leider enttäuschen:
Ich decke nämlich keine ungeschorenen Pferde ein. :wink:
(Ausnahme: Mein Reitpony, da sie Ende November aus Boxenhaltung (quasi kein Winterfell) in den Offenstall gezogen ist.) Meine Große stand den ganzen Winter ohne Decke.

Ach ja: Und Regelschmerzen halte ich nachwievor für psychosomatisch- Was soll daran denn weh tun? :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 18:18 
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Da empfehle ich Dir mal einen Grundkurs in Anatomie. Der Uterus enthält auch eine Schicht glatte Muskulatur, diese kontrahiert, wenn die Schleimhaut abgestoßen wird. Da sie außerdem sensibel innerviert ist, kann das bei Aktivierung der Nozizeptoren (thermisch, mechanisch, chemisch) Schmerzreize erzeugen. Genauso wie an jeder anderen Stelle Schmerz erzeugt wird :keineahnung:. Allerdings kann glatte Muskulatur eine Kontraktion wesentlich länger aufrecht erhalten als der durchschnittliche Skelettmuskel.

Die Ausschüttung von Schmerz- und Entzündungsmediatoren (z.B. Bradykinine, Prostaglandine) wird auch vom hormonellen Status beeinflusst, ebenso wie länger andauernder Schmerz die gesamte Schmerzempfindlichkeit lokal und wohl auch zentral umbauen kann. Will heißen, etwas das vorher absolut ok war, tut auf einmal richtig weh.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 18:19 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 19:24 
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Klingt in etwa so logisch wie sämtliche Erklärungen zu den berühmten "Wachstumsschmerzen". :mrgreen:

Das ist schon faszinierend, wie man sich das Leben schwer machen kann...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 19:32 
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Es ist schon faszinierend wie *zensiert* jemand sein kann.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 19:40 
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Maharani, ich glaube nicht so re ht an ein menschenproblem. Klemmen usw kommt nur in der rosse vor.
Insgesamt ist due stute ein leide des weichei - impfen ist auch sooooooo gefährlich. Die meckert beim kleinsten unwohlsein gleich lis. Warum sollte sie das in der rosse dann nicht auch tun?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2013, 19:58 
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Die murmelsache funtioniert oft nicht, wird oft verloren. Und zu 60% kommt es zu gebärmutterdntzündungen.

Haben regumate, murmel abgeändert und mönchspfeffer versucht. Stute wird alle 10 monate gesprizt und nun ist gut. Wir bleiben bei dieser lösung.

Und exi, regelschmerzen psychosomatisch? Wow, selten so eine. Stuss gelesen. Ich bin sehr schmerresistent. Und trotzdem habe ich in den ersten 2 tagen richtig schmerzen und nehme ibu ein. Ich nehme keinerlei rücksicht auf meinen zustand und ich arbeite normal weiter. Schmerzen habe ich trotzdem. Und schonmal einen schall einer betroffenen stute gesehen? Mega geschwollene eierstöcke und gebärmutter mit mehreren folikeln. Und ob das weh tut! Und dann helfe ich ihr.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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