Ententeich

Hallöchen,

ich wollte mal eure Erfahrungen hören.

Mein Pferd wurde heute vor 6 Wochen operiert. Arthroskopie im Fesselgelenk vorne rechts, es wurde ein relativ großer Chip entfernt. Laut dem Klinik-Dr. ist der Knorpel unbeschädigt gewesen, es war/ ist nur eine starke Entzündung im Gelenk. Das Gelenk würde natürlich gespühlt usw. (Vor der Op bestand eine akute Lahmheit, wodurch auch der Chip entdeckt wurde)
Pferdchen war insg. noch 5 Tage zur Nachbehandlung in der Klinik, dann wurden wir entlassen. Wundverheilung lieg hervorragend.

Er stand dann 3 Wochen (hab ihn also nur zum Misten rausgeholt), nach 10 Tagen wurden die Fäden gezogen, nach weiteren 2 Tagen Verband durfte ich auf Stallbandage wechseln.

Nach den 3 Wochen sollte ich nun 3 Wochen führen, diese wären am Sonntag vorbei, Montag wäre also Kontrolltermin. Geführt wurde er nach anfänglicher Steigerung 2x 15 min. am Tag.

Da ich neugierig war, habe ich ihn gestern mal kurz an der Hand angetrabt (nach fast 6 Wochen nach der OP sollte das ja nun nicht schädlich sein, insoweit der Heilungserfolg da ist) und tja, er geht leider immer noch lahm.

Ob genauso wie vor der Op kann ich nun nicht sagen, waren nur 5 Tritte ca.

Habe nun morgen einen Termin mit der Tierärztin, damit wir uns das dann genauer anschauen und gucken, was gemacht werden muss oder wo der Schaden noch vorhanden ist.


Könnt ihr Ähnliches berichten? Oder habt ihr Erfahrungen?
Bin ehrlich gesagt etwas frustriert gerade.....

Es ist schon Jahre her, aber mir ging es mit einem Pferd ähnlich. Am Anfang (wobei ich mich an die tierärztlichen Anweisungen gehalten habe) war er noch nicht 100%ig gerade. Nach einiger Zeit wurde es besser und besser und das Pferd lief später wieder erfolgreich im Springsport.
Behalte die Ruhe und halte Dich an den ärztlichen Rat.

Gute Besserung!

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Huhu,

bei uns im Stall wurde gerade vor ca. 1 Jahr ein älterer Wallach (ich glaube, der ist ca. 20 Jahre alt) auch am Chip am Vorderbein operiert (übrigens in derselben Klinik wie Deiner). Der Chip saß allerdings echt ungünstig und hatte schon andere Schäden verursacht - insofern also schlimmer als bei Deinem. Das Pferd musste auch erst wochenlang fest stehen, wurde dann Schritt geführt und dann wieder geritten - erst nur Schritt, dann Trab in minutenweiser Steigerung. Genauer weiß ich das leider nicht. Auf jeden Fall lief das Pferd anfangs, als es wieder traben durfte, echt bescheiden. Ich dachte schon, das wird nichts mehr mit dem. Er lieft zwar nicht richtig lahm, aber gut war eindeutig anders. Das hat sich aber mit der Zeit gegeben und jetzt läuft das Pferd wieder genau so gut oder schlecht wie früher vor der Chip-Sache.

Ich hoffe, dass sich das bei Deinem Pferd auch noch regelt und es von mal zu mal mit der Reiterei wieder besser wird. Wenn ich an uns Menschen denke, wie wir Krankengymnastik etc. machen müssen, wenn wir am Arm oder Bein operiert wurden, dann finde ich es relativ normal, dass Dein Pferd jetzt noch nicht wieder "rund" läuft.

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Danke euch!


Ist jetzt auch nicht so, dass ich de Eindruck hätte, es würde ihm schlecht gehen oder so, Hufe geben (also die Beine anders belasten) ist seit der OP wieder stetig besser geworden usw.

Aber ich hatte vielleicht zu früh, zu viel erhofft

Mal sehen, was meine Tierärztin morgen sagt....

Vor allem Geduld haben - und evtl mal bei dr k nachfragen ;-)

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

MEine alte Stute musste nach der OP 8 Wochen stehen, sogar Paddok zu, danach dann mit 5 min Schritt führen anfangen, alles in allem ca. 1/2 Jahr bis zum ersten traben.

Mein Junger hatte ein Chip im Hufgelenk mit akuter starker Lahmheit, er wurde auch operiert, stand danach 10 tage in der Klinik und da danach mußte er vier Woche in der Box bleiben, durfte einmal die Stallgasse hoch und runter, danach also knapp 6 Wochen nach der OP Kontrolltermin, er lief sowohl im Schritt wie auch im trab lahmfrei, wäre das nicht so gewesen hätter nochmal Hyaluron und evtl. Cortison ins Gelenk bekommen, selbst der Prof war überrascht, daß er schon so gut lief, er ging dann noch 14 Tage Schritt an der Hand und kam dann nochmal übern Sommer auf die Weide.
Hab Ingwer und Cortaflex zugefüttert.

Wie sieht es denn jetzt aus? Besser?

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Also, Tierärztin war ja Mittwoch da und die hatte auch vorher schon mit dem Klinikarzt gesprochen...

Haben dann geguckt, er läuft nicht so lahm wie vor der OP (also nicht so schlimm wie ich dachte), aber klar ist auch anders... Theoretisch sollte er das aber nicht mehr tun.

Wir sollten dann nochmal abklären, obs wirklich das Gelenk ist oder nicht doch noch was anderes und haben nochmal das Gelenk anästhesiert. Danach lief er besser, also ist es immer noch das Gelenk.

Freitag wurde dann Cortison bzw. Hyaluronsäure (schreibt man das so?) ins Gelenk gespritzt und in 2 1/2 Wochen gucken wir dann nochmal....