maharani hat geschrieben:
Mineralstoffmangel tritt schon viel früher auf als wie man es im Blut nachweisen kann. WENN man es im Blut findet, dann ist der Mangel schon erheblich.
Aber man sieht es dem Pferd auch sehr schnell an, ebenfalls deutlich bevor man es im Blut sieht. Ein halbwegs aufmerksamer Pferdebesitzer wird da also schnell merken, was Sache ist. Zudem ist es bei einem gesunden Pferd eigentlich unmöglich, es mit ein paar wenigen (normalen) Wochen ohne Mineralfutter in einen gefährlichen Mangel zu schicken. Aber so wie ich Thesa verstanden habe, merkt sie ja sehr schnell, auf was ihr Pferd wie reagiert.
Ich kenne viele dieser Dinge von meinem Pferd, Überdrehtheit und Hysterie (obwohl sie vom Gemüt her ein sehr ruhiger Typ ist), hart werdende Muskulatur, Stoffwechsel-Probleme. Ich habe ewig lange mit allem möglichen Zeug, Mittelchen, Pülverchen, Kräuter, Mineralien und sonstigem rumgemacht, es wurde immer schlimmer. Schon nach kurzer Zeit radikaler Heu-Diät ging es ihr besser, als ich für möglich gehalten hätte. Wenn Du also schon sowas vermutest, würde ich einfach mal vier Wochen "ohne alles" machen. Das wird dem Pferd sicherlich nicht nachhaltig schaden. Außerdem bist Du ja um das Pferd rum und hast ein Auge drauf. Wenn es nichts hilft, kannst Du in Ruhe alles andere ausprobieren. Aber das Naheliegendste würde ich zuerst ausprobieren. Ein Magnesiummangel verschwindet ja nicht durch das Absetzen der Pellets. Dass danach eine deutliche Besserung eintrat, spricht einfach dafür, dass das Problem im Futter lag und nicht in einem zu wenig an Magnesium.