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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2013, 20:34 
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maharani hat geschrieben:
Mineralstoffmangel tritt schon viel früher auf als wie man es im Blut nachweisen kann. WENN man es im Blut findet, dann ist der Mangel schon erheblich.

Aber man sieht es dem Pferd auch sehr schnell an, ebenfalls deutlich bevor man es im Blut sieht. Ein halbwegs aufmerksamer Pferdebesitzer wird da also schnell merken, was Sache ist. Zudem ist es bei einem gesunden Pferd eigentlich unmöglich, es mit ein paar wenigen (normalen) Wochen ohne Mineralfutter in einen gefährlichen Mangel zu schicken. Aber so wie ich Thesa verstanden habe, merkt sie ja sehr schnell, auf was ihr Pferd wie reagiert.

Ich kenne viele dieser Dinge von meinem Pferd, Überdrehtheit und Hysterie (obwohl sie vom Gemüt her ein sehr ruhiger Typ ist), hart werdende Muskulatur, Stoffwechsel-Probleme. Ich habe ewig lange mit allem möglichen Zeug, Mittelchen, Pülverchen, Kräuter, Mineralien und sonstigem rumgemacht, es wurde immer schlimmer. Schon nach kurzer Zeit radikaler Heu-Diät ging es ihr besser, als ich für möglich gehalten hätte. Wenn Du also schon sowas vermutest, würde ich einfach mal vier Wochen "ohne alles" machen. Das wird dem Pferd sicherlich nicht nachhaltig schaden. Außerdem bist Du ja um das Pferd rum und hast ein Auge drauf. Wenn es nichts hilft, kannst Du in Ruhe alles andere ausprobieren. Aber das Naheliegendste würde ich zuerst ausprobieren. Ein Magnesiummangel verschwindet ja nicht durch das Absetzen der Pellets. Dass danach eine deutliche Besserung eintrat, spricht einfach dafür, dass das Problem im Futter lag und nicht in einem zu wenig an Magnesium.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2013, 20:50 
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Ja, so seh ich das auch. Vorerst werde ich mal garnix dergleichen zufüttern und wohl erstmal die nächsten Tage/Wochen beobachten, wie er sich verhält. Vielleicht kommt er ja schlussendlich mit der einmal-wöchentlichen MF Gabe klar.


Also wie gesagt, ich hab ja auch gedacht, ich bilde mir das nur ein. Aber es ist selbst meinem RL aufgefallen, dass er auch in der Trainingsphase, wo er sich noch nicht voll auf mich konzentriert, trotzdem normal am Tor vorbeilaufen kann, ohne wegzuspringen. Es äußert sich einfach in so vielen Kleinigkeiten und ist merklich nach etwa 2 Tagen Futterumstellung.


Und noch was, was mir gerade zu dem Thema einfällt. Ich habe ihn ja als Hengst 3jährig gekauft und er blieb auch noch ein halbes Jahr Hengst. In dieser Zeit war er viel viel cooler als jetzt und auch ein freundlicheres Pferd (also zu Menschen ist er eigentlich immer freundlich, zu anderen Pferden nicht immer). Nach der Kastration wurde er erst so schissig und nervig, lässt sich ja mit der Hormonumstellung auch logisch begründen. Denke zwar nicht, dass das jetzt was hilft, aber jetzt wisst ihrs schonmal.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2013, 13:58 
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Thesa: für den Muskelaufbau könntest du Reiskeimöl füttern. das enthält keine künstlichen Mineralien und sollte bei entsprechendem Training den gewünschten Effekt erzielen.
Zusätzlich enthält Öl auch vit. E, was sich dann vermutlich positiv auf die muskulatur allgemein auswirken sollte (gegen verhärtungen)
die anderen mineralfutter würde ich weglassen.ggf. im frühjahr und herbst während des fellwechsels etwas dazugeben, sonst nicht.
ich persönlich würde dann was naturnahes ohne getreide und füllstoffe nehmen z.b. (tier)moor


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2013, 20:27 
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Reiskeimöl geht leider garnicht. Dadurch wird mein Pferd so fest, dass er kaum mehr antraben kann.

Leider keine Lösung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2013, 09:46 
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Das mit dem Öl ist seltsam. Passt das hier ins Bild?

http://www.dai-shodan.de/Equine-Rhabdom ... Pferd.html

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2013, 11:41 
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anjachristina hat geschrieben:
Das mit dem Öl ist seltsam. Passt das hier ins Bild?

http://www.dai-shodan.de/Equine-Rhabdom ... Pferd.html


Interessant, kannte ich auch noch nicht.
Was es alles gibt, man lernt wirklich nie aus.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2013, 16:43 
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Nicht wirklich, da ich das so verstehe, dass die Pferde das nie wieder ablegen in ihrem Leben.

Meiner hatte letztes Jahr so eine Phase, wo es gepasst hätte, habe dann aber ihn komplett aus dem Training genommen, jegliches Futter für die Muskeln weggelassen, unter anderem auch das Öl, und ein paarmal von ner Physio behandeln lassen. Seitdem ist es gsd komplett weg.


Zur Zeit läuft er echt so :rosawolke: und macht riesen Fortschritte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Mai 2013, 13:16 
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Thesa hat geschrieben:
Nicht wirklich, da ich das so verstehe, dass die Pferde das nie wieder ablegen in ihrem Leben.

Meiner hatte letztes Jahr so eine Phase, wo es gepasst hätte, habe dann aber ihn komplett aus dem Training genommen, jegliches Futter für die Muskeln weggelassen, unter anderem auch das Öl, und ein paarmal von ner Physio behandeln lassen. Seitdem ist es gsd komplett weg.


Zur Zeit läuft er echt so :rosawolke: und macht riesen Fortschritte.


Genau das ist es ja, bei den Pferden, die diese Erkrankung haben, tritt es im guten Trainingszustand auf, bei meinem war es immer so, wenn wir auf L-Niveau trainiert haben.

Was du auch mal ausprobieren kannst, ist, wenn er solche Phase hat, das gesamte Kraftfutter weglassen und nur Heu füttern, meiner hat z.B. eine Getreideunverträglichkeit.

Seit ich kein Getreide mehr fütter und auf ein spezielles Müsli umgestiegen bin, geht es ihm gut und er hat so gut wie keine Probleme mehr.


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