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 Betreff des Beitrags: Immer wieder Rückenprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. April 2013, 19:35 
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Hallo,

vorweg, es kann lang werden :-|

Ich fange mal von vorne an. Hexe habe ich 6-jährig, mehr schlecht als recht geritten gekauft. Sie hatte 4/5 jährig ein Fohlen, jetzt ist sie 12.

Hexe ging zu Anfang nur wie eine Reitgiraffe, Rücken weg, Kopf hoch. Viel Longenarbeit zu Beginn mit ihr gemacht um die Muskulatur aufzubauen und ihr den Weg in die Tiefe zu zeigen. Langsam mit reiten angefangen, zu Anfang viel Gelände.

Es war sehr mühsam das Pferd V/A zu reiten. Hexe neigt noch immer sehr dazu sich im Rücken dicht zu machen, oben fest ran zu stellen. Leute die keinen Plan haben, meinen immer zu mir wie toll doch mein Pferd läuft :-?

Nach dem es Stück für Stück besser wurde die Arbeit weiter ausgebaut. Da fing es dann langsam an. Sobald Hexe richtig Last aufnehmen sollte wurde sie widersetzlich. Sprich, auf der Stelle rumhampeln und frackig werden dabei. Arbeit wieder runter geschraubt weil ich dacht sie sei noch überfordert.

Zwischendurch immer mal wieder längere Ausfälle, Krankheit Pferd oder auch ich. Wieder angefangen (mit RU), V/A wurde besser, aber nie so richtig zu meiner Zufriedenheit. Sobald es wieder mehr an Arbeit wurde, gleiches Spiel.

Nachdem es nicht besser wurde, Rücken untersuchen lassen. Lt. Ta, Verspannungen, Muskelverhärtung. Behandelt, wieder besser. Wieder schlechter usw.. Letztes WE bin ich zwei Tage Lehrgang geritten. Eigentlich ging sie wirklich super, V/A war gut und reell, dann sollte ich ein wenig mehr machen. Zack, rechte Hand (da ist es extrem), stehen bleiben, ansteigen (wird mit der Zeit auch schlimmer mit dem Steigen). Wieder Ruhe reingebracht, weiter gemacht. Sobald rechts Schulterherein o.ä. ging garnichts mehr.

Gestern wollte ich mit einer Freundin ins Gelände, gerade aus alles i.O., links um die Kurve alles i.O., nach rechts auf den Weg abbiegen, nichts ging mehr, gleich wieder ansteigen. Bin dann abgestiegen und habe zurück geführt. Ohne mich drauf, Kopf runter und entspannt gegangen.

Haltung: täglich Weidegang
Sattel, Zähne, Trense etc. alles i.O.

Morgen kommt eine, die macht was mit Energie (frag mich nicht wie das genau heißt), bei einem Pferd bei uns im Stall hat die wahre Wunder vollbracht. Diesen Termin hatte ich allerdings schon vorher.

Jetzt bin ich am überlegen, mal Klinik? Rücken röntgen, vorher vielleicht Wärmebild wg. evtl. Entzündungen? Mit dem rechten hinteren Huf tritt sie auch neben der Spur des vorderen Hufes, nach außen weg.

So, ich glaube das reicht jetzt erstmal, irgendwelche Ideen?

LG Hexe36


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 Betreff des Beitrags: Re: Immer wieder Rückenprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. April 2013, 19:47 
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Thermografie wäre ne Möglichkeit oder gleich ne Szintigraphie.

Ich kenne nen ähnlichen Fall, da kamen durch die Szinti beginnende Veränderungen an den Bandansätzen in der HWS heraus, die sich aber behandeln ließen.
Beim Röntgen der HWS waren die nicht erkannt worden.

_________________
"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück."


Zuletzt geändert von Yoko am 14. April 2013, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Immer wieder Rückenprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. April 2013, 20:13 
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Ist es nur beim Last aufnehmen, sprich Aktivierung Hinterbein oder eher auch beim Paraden geben, Stellung/Biegung, Einstellung? Kommt die Parade wirklich durch über den Rücken, das vermehrte treiben auch? Bei uns war es der Atlaswirbel beim Blockieren und hoch gehen, danach nicht mehr abwenden. Zeigte sich zumeist auch im V/A Problem. Klinkdoc schaute beim Reiten, meinte noch Rücken, der war top. Nur weil das PFerd quadratisch praktisch war, ist nun mal der Rücken nicht so locker wie bei normalen. Jedenfalls nicht wie beimTÜV nur gerade geröngt sondern auch tiefer und gestellt. Da sah man dann eine Absplitterung und Verkapselung am Atlas. Mit Spezialaufbauprogram und Myoplast ging es dann voran. Nach 1/4 Jahr war der Spuk vorbei. Umso mehr Muskulatur sie hatte an der Stelle, umso weniger merkte man es. Auf L/M Niveau war nichts mehr zu bemerken. Nach Krankheitsaufall ging das Drama damals richtig los.

Würde in Deinem Fall aber auch an eine Thermographie denken und dann Notfalls an der Stelle röntgen. Hatte ebenso einen in Beritt, dem das V/A super schwer viel und beim TÜV kam heraus, daß er Spat hatte hinten. Von daher...das kann vieles sein. Wichtig ist beim Reiten auch genau zu beobachten, wann tritt es ein. Wie genau. Wir hätten wahrscheinlich auch den gesamten Rücken geröngt, wenn ich nicht so hartnäckig geblieben wäre, das das nicht das Problem ist. So wurde nur kontrollgeröngt. War dann ja eindeutig die HWS.


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 Betreff des Beitrags: Re: Immer wieder Rückenprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. April 2013, 06:34 
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Zitat:
Mit dem rechten hinteren Huf tritt sie auch neben der Spur des vorderen Hufes, nach außen weg.


Tierarzt, der wirklich gut ist in Physio- und Osteopathie, ggf. mit viszeraler Osteopathie, dazu röntgenolog. abklären lassen was mit der HWS und LWS ist, ggf. auch HH röntgen, zumind. über Beugeproben untersuchen lassen.

Gerade wieder gesehen: Pferd hatte Blockaden in der HWS, den Rippen, Widerrist, ILG und Kreuzbein, dazu wohl eine alte Verletzung im Hüftgelenksbereich. Blockade des Gleichbeines ...
Der war superlieb, knirschte nur mit den Zähnen und fußte aucg auf der einen Seite deutlich vorbei, dazu noch schief.

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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 Betreff des Beitrags: Re: Immer wieder Rückenprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. April 2013, 10:51 
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Das Pferd von einem Freund von mir hat Skoliose. Das Pferd hat die gleichen Symptome wie oben beschrieben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Immer wieder Rückenprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. April 2013, 11:16 
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Topatschow hat geschrieben:
Ist es nur beim Last aufnehmen, sprich Aktivierung Hinterbein oder eher auch beim Paraden geben, Stellung/Biegung, Einstellung? Kommt die Parade wirklich durch über den Rücken, das vermehrte treiben auch? Bei uns war es der Atlaswirbel beim Blockieren und hoch gehen, danach nicht mehr abwenden. Zeigte sich zumeist auch im V/A Problem. Klinkdoc schaute beim Reiten, meinte noch Rücken, der war top. Nur weil das PFerd quadratisch praktisch war, ist nun mal der Rücken nicht so locker wie bei normalen. Jedenfalls nicht wie beimTÜV nur gerade geröngt sondern auch tiefer und gestellt. Da sah man dann eine Absplitterung und Verkapselung am Atlas. Mit Spezialaufbauprogram und Myoplast ging es dann voran. Nach 1/4 Jahr war der Spuk vorbei. Umso mehr Muskulatur sie hatte an der Stelle, umso weniger merkte man es. Auf L/M Niveau war nichts mehr zu bemerken. Nach Krankheitsaufall ging das Drama damals richtig los.


Ach, warum kann ich immer so schlecht erklären?

Du hat genau mein Prob treffend beschrieben, so langsam aber sicher bin ich auch der Meinung es sitzt in der HWS. Ich habe gestern noch lange rumspekuliert und nochmal an alte Zeiten gedacht. Eigentlich geht es schon los wenn ich Hexe nach rechts stellen will, schon viel eher bevor es an die eigentliche Arbeit geht. Zwischendurch sind mal Phasen da ist alles i.O. und ich denke es ist doch eine Widersetzlichkeit, aber das glaube ich nicht mehr.

Bzgl. der Paraden, eigentlich kommen die gut und fein durch, ich kann gleich schön weiter treiben und komme zum reiten, dann aber wieder.... Manchmal geht nichts...

Manchmal tritt das Prob auch schon auf, direkt nach dem Aufsitzen. Wenn ich losreiten will und nach rechts weg, geht manchmal nicht, allerdings geht es da Richtung Ecke wo immer die ganz, ganz schrecklichen Gespenster sind. Links rum war dann alles gut.

Danke, Du hast mir Ansätze gegeben, auch mal über die klitzekleinen Anzeichen nachzudenken. Ich glaube ich habe meinem Pferd in so manchen Situationen wirklich Unrecht getan. Allerdings liegt bei Hexe "kann ich nicht" und "will ich nicht" auch sehr nah beieinander.

Ich bin mal auf heute nachmittag gespannt was mir das gesagt wird. Werde dann weiter berichten. Tippt die Dame auch auf HWS werde ich wohl mal einen Kliniktermin vereinbaren. Thermographie und dann gezielt röntgen, so kann es auf jeden Fall nicht weiter gehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Immer wieder Rückenprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. April 2013, 12:46 
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Kann ich nicht und will ich nicht lagen bei meiner auch dicht beieinander. Doch wie gesagt nach einer längeren Ausfallzeit war es ganz klar und deutlich für mich, für den Klinikdoc eben noch nicht. Ich würde auf Wetterwechsel achten, schauen, in welchen Momenten harkt es, etc. Das hat mich in der Situation ein Stück weit nach vorne gebracht. Ohne Frage, war der Gedanke, sie entzieht sich auch kurz da, doch vom reittechnischen her, waren es Dinge die sie kannte, konnte und ich merkte es stockte an einer ganz bestimmten stelle. Übriegens war es auf der einen Hand ganz deutlich mehr als auf der anderen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Immer wieder Rückenprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. April 2013, 18:30 
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So, bin wieder da. Hexe wurde heute energetisch behandelt. Ich muss sagen, es war bemerkenswert.

Das Pferd war danach tiefenentspannt. Zwischendurch hat sie die wildesten Fratzen gemacht, den Rücken ganz schrecklich weggedrückt. Als die Therapeutin am rechten Hinterbein war, ohne es wirklich an zu fassen, machte sie mit dem Maul ganz schreckliche Verrenkungen.

Die Therapeutin hat Hexe am Samstag auch auf dem Lehrgang gesehen. Ich sagte ihr nur, dass ich eine Vermutung hätte, diese aber erst äußern wollte nachdem sie sich ein Bild von Hexe gemacht hat. Wir lagen auf der gleichen Wellenlänge.

Ca. 1 1/2 Std. hat die Behandlung gedauert. Jetzt soll ich 3 Tage garnichts machen, nur Weide auch nicht putzen oder so. OK, wird gemacht. Danach soll ich ganz normal reiten und schauen wie weit ich gehen kann. Höchstwahrscheinlich benötigen wir noch 1-2 Behandlungen.

Hexe hat auf der rechten Seite auch immer die Lippe komisch verkniffen. Der innere Teil an der Seit war immer so nach außen geklappt. Das war nach der Behandlung vollkommen verschwunden, das Maul ganz entspannt und locker.

Alles in Allem war es etwas spuki, aber da ich den Erfolg an einem anderen Pferd jeden Tag zu Gesicht bekomme bin ich optimistisch. Das andere Pferd war stocklahm, lief garnicht mehr. Rolle geröngt, Befund gefunden und lt. Ta muss unbedingt Tildren (oder wie immer das heißt) gespritzt werden. So eine Spritze hat der nie gesehen. Der läuft locker wie noch nie. Hatte allerdings auch eine Reihe von Behandlungen.

Wer Interesse hat kann ja mal hier nachschauen www.apm-für-pfer.de

In 2 Wochen soll ich mich nochmal melden wie Hexe läuft, dann machen wir ggfs. einen neuen Termin. Ich gebe der Therapie jetzt eine geraume Zeit, sollte es auf Dauer nicht besser werden kommt halt Klinik und richtig durchchecken. Diese Zeit können wir jetzt auch noch abwarten.

LG Hexe 36


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 Betreff des Beitrags: Re: Immer wieder Rückenprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2013, 07:55 
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Genau so war und Matrix habe ich bei dem Hüftproblem bei meinem gehabt und es hat was gebracht.


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