Bis jetzt hatte ich eigentlich immer den Plan, die Hengste beim Aufzüchter zu lassen und wenn sie dann zum Anreiten heim kommen quasi "auf dem Heimweg" in der Klinik kastrieren zu lassen.
Hat bis auf einmal aber noch nie funktioniert weil immer irgendwelche "äußeren Umstände" dagegen sprachen, daher lasse ich das mit der Planerei inzwischen

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Gute Ponyaufzüchter (oder eben solche, die auch Ponys nehmen, ich brauche keine reine Ponyherde für mein "Seelenheil") sind noch seltener als gute Großpferdeaufzüchter. Wenn ich dann auch noch regelmäßig hin will (= Entfernung < 100 km) siehts hier ganz mau aus. Der eigentlich einzige Brauchbare hier in der Gegend hat sich beim letzten Hengst "disqualifiziert", denn habe ich dann schon anderthalbjährig sehr spontan heimholen müssen, bis 2jährig ging das noch gut in der Wallachherde, dann mussten die Eier ab (Wallache und Stuten fressen aus derselben Futterraufe, deren Fressluken kein unüberwindliches Hindernis für nen lüsternen Jungspund sind). Von daher hat es sich bei mir eingebürgert zweijährig zum Frühjahr hin zu kastrieren. Für den Winter habe ich ne Hengst"weide" mit Unterstand und Raufe, für den Sommer leider nicht, das Gras langt nicht für x verschiedene Gruppen.
Trotz "Kastrationstrauma" meinerseits habe ich den letzten Hengst hier daheim kastrieren und am nächsten Tag wieder in die Herde gelassen, ging super.
Mein Traum ist aber trotzdem die altersgemischte Männerherde (mindestens bis 3 jährig, gerne auch mit älteren Jungs dabei) mit viiiiiiel Platz, ordentlichen Zäunen, gutem Futter, gepflegten Koppeln und fachkundiger Betreuung, wo sie vom Absetzen bis zum Anreiten als Hengst bleiben können. Darf auch gerne "was kosten". Bleibt aber trotzdem wohl ein Traum, ich suche also weiter. Und hoffe auch dieses Jahr wieder auf nen Stutenjahrgang
