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Das große Geschnatter geht weiter!
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Wie hoch war der Kaufpreis Eures Pferdes
bis 2.499 € 23%  23%  [ 35 ]
2.500 - 4.999 € 26%  26%  [ 39 ]
5.000 - 7.499 € 21%  21%  [ 31 ]
7.500 - 9.999 € 11%  11%  [ 17 ]
10.000 € - 14.999 € 10%  10%  [ 15 ]
15.000 € und mehr 9%  9%  [ 14 ]
Abstimmungen insgesamt : 151
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 18:00 
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Beiträge: 2718
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Hm... ich bin "früher, zu OST Zeiten" auch Turiere geritten, da sind wir mit dem W50 und 4 Pferden drauf und paar Kästen Bier und Zelten losgefahren. Ehrgeizig waren wir auch, aber es hat in erster Linie Spass gemacht. Nach der Wende brauchtest du auf einmal eine gute Abstammung, einen Trainer mit Namen und ab L Dressur selbst nen guten Namen. Naja, dann allein mit Hänger losfahren, deutlich höhere Startgebühren, Übernachtung usw. Es zählte nur noch höher schneller teurer. Und das war nicht meins.
Da hab ich mir wohl aus Trotz den Friesenmix gekauft, mit dem klar war, dass der niemals irgendwo starten würde.
Bezahlt hat ihn vor 13 Jahren meine Uroma, hat 2100Mark gekostet. Naja, dem ist es nie leicht gefallen, halt Friese und Araber. Aber auch er hat das Piaffieren gelernt, nur fliegende Galoppwechsel wird er nie können. Mein Herzenspferd, nun 18 Jahre alt.
Meine spanischen Fohlen waren "übrig", jedes kam 1000€
und der Hannoveraner hat wohl mal 500€ gekostet, und sollte weg.
Aber ich bin nur Freizeitreiter, was nicht heisst, dass ich nicht gut reiten möchte. Meine Pferde werden von mir alle langsam und reel ausgebildet, ehrlich nachreitbar.
Ich fahr 3 mal im Jahr zum Lehrgang, da hab ich dann Arbeit für die restliche Zeit.
Der Huforthopäde kommt aller 6 Wochen, das sind 100€.
TA nur in Notfällen, aktuell wohl bald zum kastrieren...
Ich halte sie zu Hause im Offenstall, im Monat leg ich ca 150€ weg für Futter und Strom und Pacht.
DAs ist nicht viel, aber dafür ist unser Kredit sehr hoch, dass wir uns das so möglich machen können. Dazu ein kleiner Reitplatz.
Ich kaufe nicht viel Zeug an Ausrüstung, aber dafür hochwertig, so dass es dann lange hält. Lege Wert auf gute Lederqualität und gutes Futter.
Momentan geh ich ja nur 22 St. arbeiten, das reicht grad so für die ganzen kleinen Ausgaben.
Ich leiste mir ein grosses Auto, einen Picup DMax, den brauch ich aber hier fürs Wasserfass usw- kostet ca 300€ im Monat. Ist ein Arbeitsgerät.
Hänger ist alt, wird immer wieder repariert.
Ich schau immer mal auf Turnieren vorbei, aber ich merke immer mehr, dass das nicht mehr meins ist.
Fazit- für mich mit Haus, Kredit und Kindern nicht bezahlbar.

_________________
Der Weg ist das Ziel!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 20:13 
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Beiträge: 5372
cora78 hat geschrieben:
Snoeffi, das kenne ich. Als kleiner Amateur in m und höher. Das ist so schwer! Und die anderen haben eine zweite und dritte Garnitur...


Oh ja! Dem kann ich nur zustimmen! Aber dann ist man umso stolzer über jede Schleife und jedes gute Protokoll!
Vor allem weil ich immer im Hinterkopf hatte, dass diverse Konkurrenten meinen Rocket damals als bösartig, unreitbar, gefährlich eingestuft hatten.. und wenige Jahre später stand ich neben ihnen in der Platzierung - unbezahlbar!

Aber ein Turnierwochenende ist wirklich auch noch mal eine Sache die kostet. Nicht nur Nennung, auch Fahrt, Zeit, ggfs. Übernachtung, Training vorher und und und
Aber ich liebe mein Hobby und verzichte dann gern mal auf andere Sachen dafür!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 20:57 
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Beiträge: 248
Ich muss nochmal was dazu schreiben :mrgreen:

Bei mir wäre es tatsächlich der Anschaffungspreis. Ich habe allerdings keine Turnierambitionen mehr, das mal vorweg ! Aber ich möchte ein Pferd, daß mindestens M, besser schon S geht. Selbst ausbilden möchte ich nicht mehr, ich will draufsitzen und losreiten. Ausgbildet habe ich genug in meinem Leben.

Allerdings wäre ich auch mit einem Hoppa ohne spektakuläres Gangwerk zufrieden, so lange er die Lektionen beherrscht.
Oder evt sogar mit einem, der quasi "ausgemustert" wird. So einen hatte ich mal einr RS vermittelt, aber die sind halt selten...

Ganz ohne Pferd möchte ich eigentlich nicht bleiben, auch wenn ich es i.M. schon genieße nicht jeden Tag in den Stall zu müssen. Immerhin hatte ich über 20 Jahre eigene Pferde, da tut ne Pause auch mal ganz gut...mir zumindest :mrgreen:

Und da ich keins habe, gönn ich mir den Luxus nur ein paar Std. die Woche zu arbeiten, bis unser Kind aus dem Gröbsten raus ist. Wäre mit Pferd nicht möglich...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 21:06 
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Wohnort: Niedersachsen
Snoeffi hat geschrieben:
Ich bin schon der Meinung, dass der Turniersport - zumindest im Bereich M und höher - etwas für "Reiche" ist. Und damit meine ich nicht nur den Anschaffungspreis des Pferdes, der ist in meinen Augen noch das kleinste Übel. Wenn ich sehe, gegen wen ich in M* oder höher anreite (jetzt eher: anreiten würde, wenn mein Pferd gesund wäre) dann investieren die meisten meiner Mitbewerber schon deutlich mehr Geld im Monat als ich das kann. Das beginnt bei den Trainingsmöglichkeiten (also die Anlage, in der das Pferd steht), geht über Unterrichts- und Berrittgeld und endet bei der Ausrüstung für Turnier und Alltag. Auffällig ist auch, dass diese "Konkurrenten" über Jahre eigentlich die gleichen bleiben, deren Pferde aber doch des öfteren wechseln. Wenn man da als "kleiner Amateuer" mithalten will, wird es ohne finanziellen Aufwand schon schwer - nicht unmöglich, aber eben schwer.

In den unteren Klassen ist der Anteil der "finanzstarken" Konkurrenen nicht so hoch wie in den höheren Klassen, aber trotzdem laufen hier auch schon in A-Dressuren und Trensen-L Pferde und Ponies, die weit über 20.000 Euro gekostet haben. Natürlich ist das nicht die Regel, hier fahren auch schon A-Reiter mit LKW vor, aus denen sie zwei Top-Pferde oder Ponies ausladen. Pferdeland Rheinland halt.

Snoeffi


Ok, das ist in unserer Randsportart natürlich noch ein bisschen gemäßigter. Klar gibt's den ein oder anderen, der mit richtig Equipment angefahren kommt. Aber in der Regel ist der Transporterparkplatz eines M oder tw auch S Turniers wie die Fahrt zu einem Lkw-Oldtimertreffen. Erstaunlich, wie sich 30/40 Jahre alte Liefer-/Möbel-/Viehtransporter zu einem rollenden Fahrstall umbauen lassen - natürlich sparsam in Eigenleistung. Da steht man auch gerne mal zusammen und fachsimpelt, wer wo sein altes Schätzchen ausgegraben und wie umgebaut hat. Und genügend von uns pennen immer noch im Auto, im Anhänger oder Zelt. Und weil das ganze Drumherum trotz aller Kreativität schon genug kostet bleibt für die eigentliche Zugmaschine, also das Pferd, nicht mehr so viel übrig. Fahrpferde dürfen "nichts" kosten, oder wenn schon, dann nur ein bisschen mehr als nichts.
Doch, doch, da sind wir noch ganz schön anders, und das ist auch gut so, auch wenn es nicht mehr ganz so pfadfindermäßig heimelig und gemütlich ist wie vor 20 Jahren.

Mich kostet ein Turnierwochenende übrigens so roundabout 400,- EUR, ohne Frage bin ich dann dankbar, wenn es noch Preisgelder gibt. Da man die ja aber nicht einkalkulieren sollte muss das natürlich vorweg verdient werden. Was wieder zu dem Image beiträgt, Fahren könnten sich nur Krösusse leisten :asad:

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 21:14 
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Beiträge: 4924
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Ich habe jetzt mal bis 2.499 Euro angeklickt, aber ich bin auch kein Standard-Pferdekäufer. Ich wollte nie ein eigenes Pferd und hab demnach auch nie danach gesucht. Zarino ist das Überbleibsel aus einer Beziehung. Mein Ex hatte mehrere Pferde und der Schimmel war einfach MEIN Pferd. Ich hab gekämpft und durfte ihn behalten. Mußte ihn nur damals "freikaufen" in dem Stall, in dem er Stand. Dort hatte der Ex noch Schulden. Hat mich 400 DM gekostet. :mrgreen:

In der langen Zeit, in der ich den Dicken jetzt habe, hat er mich außer den üblichen TA-Kosten wie Wurmkur und Impfen kaum was gekostet. *toitoitoi* Die Boxenmieten sind in unserem Stall auch noch recht erschwinglich für das, was geboten wird. Alles in allem rechne ich mit ca. 400 Euro im Monat. Konnte ich mir die ganze Zeit leisten. Jetzt bin ich gerade in Elternzeit und gehe voraussichtlich ab Oktober wieder Teilzeit arbeiten. In den 5 Monaten, in denen ich kein Geld bekomme, überbrückt mein Lebensgefährte. Ist mir zwar unangenehm, geht aber nicht anders.

_________________
Es geht im Leben nicht darum zu warten, dass der Sturm vorüber zieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 21:45 
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Beiträge: 459
Snoeffi hat geschrieben:
In den unteren Klassen ist der Anteil der "finanzstarken" Konkurrenen nicht so hoch wie in den höheren Klassen, aber trotzdem laufen hier auch schon in A-Dressuren und Trensen-L Pferde und Ponies, die weit über 20.000 Euro gekostet haben. Natürlich ist das nicht die Regel, hier fahren auch schon A-Reiter mit LKW vor, aus denen sie zwei Top-Pferde oder Ponies ausladen. Pferdeland Rheinland halt.



Da kenn ich was von. Was hier in A Dressuren aufläuft (so ganz Pferdematerial-technisch bezogen) ist schon teilweise krass.
Naja, dafür macht mich ein toller Ausritt mit Hund und Pferd beim Frühlingswetter eben auch total glücklich und mein Pferd ist eben MEIN Pferd.
Ich glaube, dass geht nicht allen "reichen Mädels" so, die jede 2. Saison ein neues Pferd in Stall haben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 21:53 
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Beiträge: 1696
Wohnort: NRW
Ich muss auch nochmal kurz was schreiben...

Eine meiner Freundinnen kaufte sich vor 2 Jahren eine 4-jährige Stute, angeritten, mittelmäßige Abstammung, Preis 6.500 €. Sie selbst ist bis M- Dressur und Springen gestartet, im Springen früher wohl auch platziert.

Es wurden keine Kosten und Mühen gescheuht, aber das Pferd ist einfach unsportlich. Selbst kleine Platzierungen in einer A-Dressur sind mangels Gangwerk unmöglich. Dressurreiter A geht grad noch, weil meine Freundin schön auf dem Pferd sitzt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 07:35 
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Beiträge: 2438
Erstes Pferd geerbt vom Opa einen relativ fitten 21jährigen, dann nächstes Pferd von meiner Mum von einem Teil ihres Erbes gekauft und das letzte Pferd habe ich selbst vom Ersparten gekauft, ein Wildpferd mit allerbester Springabstammung, mit kleiner AKU gekauft. Ich fand sie einfach nur schick... hab mich halt verliebt... ist ein kleines Montagspferd, aber immer Sachen, zu denen sie nichts kann und die auch mit großer AKU und für 100.000 Euro passiert wären... und ich verlieb mich jeden Tag aufs Neue...

Den Unterhalt finanziere ich komplett selbst, sie steht recht günstig für 100 Euro als Selbstversorger, Auto ist finanziert, zahl ich auch selbst, die Anzahlung hat zur Hälfte mein Vater bezahlt, die andere Hälfte war Inzahlungnahme meines altes Autos, den Anhänger hat auch mein Vater gekauft. Auto ist neu, ganz einfach, damit ich kalkulierbare Kosten habe. Ich hätte auch für die 6500 Anzahlung vom Octavia einen GEbrauchten bekommen, der hat dann nach einem Jahr einen Motorschaden oder sonstiges und das Geld ist futsch, ist aber Ansichtssache. Mein Vater muss es sich nicht vom Mund absparen, ich bin sein einziges Kind, er zahlt es gerne, ich nutze das nicht aus.

Ich verdiene eher am unteren Rand, für meinen Beruf aber schon überdurchschnittlich (RA-Fachangestellte) für das Geld würde wahrscheinlich das halbe Forum nicht mal aufstehen, aber wir sind hier in Würzburg, das ist halt nicht Rhein-Main.

Ich wohne noch daheim, wir haben ein Mietshaus, was einfach perfekt ist, cih verstehe mich (meist) super mit meiner Mum und wir haben halt auch noch ein gemeinsamen Hund und eine gemeinsame Katze, was macht man mit denen, wenn man sich zwei kleine Wohnung sucht... Dort zahle ich 600 Euro all inclusiv, ob ich für das Geld eine eigene Wohnung mit allen Nebenkosten, Essen und sonstige Einkäufe finanzieren kann, ich glaube es nicht.

Ich hatte die ganze Zeit noch einen Nebenjob, wo ich zwei Nächte in der Woche (Do auf Fr und Fr auf Sa) in der Bäckerei gearbeitet habe, jeweils so um die drei bis vier Stunden, aber halt aufstehen um zwei bzw. um eins, freitags gings danach direkt in die Kanzlei. Den Nebenjob musste ich jetzt reduzieren, dauernde Kopf- und Rückenschmerzen, Müdigkeit, kanpp vorm Burnout meinte der Hausarzt. Jetzt arbeite ich nur noch höchstens ein mal in der Woche dort und habe in der Kanzlei eine Gehaltserhöhung bekommen, sonst hätte ich mir auch etwas anderes gesucht.

Ich lebe sonst recht sparsam, lege nicht wirklcih viel Wert auf Marken, es muss mir nur gefallen, gerade für den Stall sehe ich nicht ein, HV Polo, Wellensteyn oder sonstiges zu kaufen, ich reite ja nicht nur, ich muss auch Stallarbeit machen und da wird man nunmal dreckig...

Urlaub gibt's nicht, bin aber auch kein Wegfahrer, letzter Urlaub mit dem Exfreund 2007 10 Tage auf Hainan, bezahlt von der Firma... letztes Jahr vier Tage mit den Pferden weg, dieses Jahr fahren wir auch wieder eine Woche mit Pferd und Hund weg, aber recht günstig.

Ich vermisse nichts. Ich habe es mir so ausgesucht, das Hobby, den Beruf, der Beruf macht Spaß, das Pferd meistens auch, dann muss man eben an anderer Stelle sparen.


Zuletzt geändert von Blümchen1987 am 5. März 2013, 08:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 08:05 
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Meine Stute hat mein Opa selbst gezogen , sie war sein letztes Zuchtprodukt bevor er die Zucht aus Altersgründen aufgegeben hat. Er hat noch 2 Pferde übrig, die Fuchsstute und nen dunkelbraunen Wallach. Ich wollte eigentlich den Wallach, aber den konnte er noch gut verkaufen. Die Stute hat ne Dressurabstammung, ich wollte eigentlich springen. Sie war fast 5 und nur angeritten und was fast am schlimmsten war, es war ein Fuchs :roll:
Ich musste damals 3000 DM bezahlen, sodass die Cousinen sowie der Bruder jeweils 1000 DM von meinem Opa bekamen und ich das Pferd.

Die Stute ist klein, nur 1,60m aber letztlich wohl sein erfolgreichstes Zuchtprodukt.
Da Springen nicht ihr Ding war, musste ich auf Dressur umsatteln. Wir haben uns eigenständig mit RL von A über L und M bis zur S-Dressur hochgearbeitet.
Letztlich hat sie L, M* und M** mit mir zigfach gewonnen. In S waren wir mehrfach platziert.
Hätte ich auch nie gedacht [smilie=timidi1.gif]

Einfach war/ist sie nicht (ich verweise auf den Don Primero-Fred :mrgreen: )

_________________
"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 08:17 
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@blümchen,
absätze erleichtern die Lesbarkeit. vor allen Dingen auf Handy sind solche Textbrocken schwierig zu lesen. danke dir.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 08:18 
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Registriert: 24. November 2008, 11:25
Beiträge: 2438
baura hat geschrieben:
@blümchen,
absätze erleichtern die Lesbarkeit. vor allen Dingen auf Handy sind solche Textbrocken schwierig zu lesen. danke dir.


Erledigt :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 08:56 
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Beiträge: 2098
Egal in welcher Lebenssituation, ob Schülerin, Auszubildende, gut verdienende oder schlechter, ich habe wie viele andere im Bekanntenkreis auch, immer gejobbt. Selbst mit 40 STunden Wochen und Fahrzeit von HH in die Kleinstadt von täglich 2 Stunden. Pferd lief immer unter Extraarbeit.

Bis dato waren bis auf 1 Pferd alle roh. Die, die ich mit viel Potentieal und ausgebildet bis L kaufte, war ein Alptraumpreis und ich würde es nie wieder tun. Mein jetziger mit Potential habe ich als Fohlen gekauft, allerdings auch 2 Jahre gesucht und zu dem ungefähren Preis wie Du jetzt suchst. Parallel eben immer einen, der reitbar ist oder so, daß man nur 1 Jahr wartet.

Stallpreise waren immer um die 320 - 380 €. Und nein, ich gehöre überhaupt nicht zu den besser verdienenden und leihe mir nichts dafür, ich verzichte und komme mit wenig aus. Auto ist jetzt 4, Hänger war ein Ausstellungsstück, damals noch ein "no Name" aber schon mit Alu Plast Boden, so daß ich von langer Haltbarkeit ausgehen konnte.

Turniere eh nur 1-2 pro Monat und nie 3 Tage hintereinander. Dann ist das auch alles im Rahmen möglich, finde ich. Kommt halt drauf an, ob man verzichten möchte, ist es realistisch für einen selber und was möchte man und steht es im Verhältnis zum Buget. :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 09:54 
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Beiträge: 3460
Wohnort: mitten in NRW
Ich oute mich auch mal, spucke auch in die Suppe :-|

Meine erste Stute habe ich 1989 von meinen Eltern bekommen - damals war ich 18.
Mein RB-Pferd war ganz plötzlich gestorben und Kind nur am Heulen. Papa erbarmte sich, es gab das erste eigene.
Melissa war damals 10, in A überall platziert und hat DM 10000 gekostet
Mit ihr war ich auch hier erfolgreich bis L unterwegs.

Farina habe ich 1997 für DM 7500 vom Züchter 2-jährig gekauft und selber ausgebildet - auch erfolgreich bis L-Dressur geritten. Selbst gekauft.

Lavinia habe ich nun 2012 für € 6400 auch direkt roh vom Züchter gekauft. Teil des Geldes von Papa geliehen.

Monatlich gehen locker € 600 für's Pferd drauf - ich reite derzeit ja auch noch viel/ausschl. im Unterricht mit ihr.

2011 haben mein Mann und ich gebaut, uns den Traum vom Eigenheim erfüllt.

Ja, uns geht es gut, definitiv.
Aber die Finazierung Haus ist nicht auf "abbezahlt bis zur Rente" ausgelegt, wir haben lang finanziert. Wir sind alleine, haben keine Kinder.
Autos laufen zum Glück beide über die Firma, werden mit 1% versteuert.
Beim Urlaub schränken wir uns etwas ein. Da ist einer oder zwei im Jahr drin. Einer davon in der Regel mit Pferd in die Heide, also nichts großartig teures. Einer dann ins Ausland.

Das Pferd schränkt einen schon ein. Nachbarn haben ein noch größeres Haus auf einem noch größeren Grundstück mit Vollkeller gebaut - ich kenne ungefähr die Summen. Als ich mal laut nachdachte und fragte, wir finanzieren die das, meinte mein Mann nur, die haben kein Pferd. Recht hat er.

Das Hobby Pferd ist schon echt verdorrich teuer. ABer mir ist es jeden Cent wert! Und das muss schließlich jeder für sich entscheiden.
An der Stallmiete kann man ja evtl. noch sparen. Aber da reden wir dann wohl über 100-200€ im Monat. Aber was ist mit Krankheiten?
Wie schnell hier vier- oder gar fünfstellige Beträge zusammen kommen können, habe ich ja nun am eigenen Laib erfahren.

Der Pferdemarkt ist voll von Pferden - man kann solche und solche finden.
Aber ich denke auch, wenn man auf Turnieren über L mitreden will, muss man schon - in der Regel - ganz gut investieren.
Ich persönlich habe überhaupt keine Lust mehr auf Turniere. Diese Klöngelei da nervt mich ungemein.

_________________
Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 10:02 
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Beiträge: 104
Wohnort: M/V
Ich habe mir meine Pferde auch immer vom Munde abgespart.

Meinen ersten habe ich als Azubi gekauft. Auch nur weil er lange Zeit meine RB war und ich ihn nicht abgeben konnte als er verkauft werden sollte.
Wärend des Studiums musste ich dann immer viel nebenbei jobben gehen um mir das Hobby überhaupt leisten zu können. dafür habe ich viel auf anderes verzichtet. Kein Auto, nur nen kleines WG-Zimmer und keinen Urlaub.

Meinen zweiten habe ich mehr oder weniger durch Zufall gefunden. Er sah meinem ersten, der gerade verstorben war, so ähnlich, dass ich nicht nein sagen konnte. Die Besitzerin hatte Mitleid mit ner armen Studentin und hat mir den 10jährigen Glacier mit samt Zubehör (teurer Stübben Dressursattel, Trense, Kandarre, Decken, Schermaschine und und und) für 1500 € überlassen. Also fast geschenkt. Und er hat mich auch ganz treu durch die L-Dressuren getragen. Dennoch war mir sein Potential immer zu gering. Ich finde mit einem Durchschnittspferd mit Durchschnitt GGA kannst du vielleicht noch durch ne kleine L kommen, wenn du super korrekte Lektionen reitest, aber für eine Platzierung und weiter reicht es dann irgendwann nicht mehr.

Mir und meinem Mann war klar, dass wir uns noch mal einen Nachwuchspferd kaufen wollten. Demnach habe ich lange gespart um dieses Mal auch ein Pferd mit gewisser Veranlagung kaufen zu können. Wir hatten uns ein Limit von 10.000 € gesetzt und dieses jetzt aber nicht ganz ausgeschöpft.

Ich habe mit Einzug des Kleinen jetzt auch die Anlage gewechselt um bessere Trainingsmöglichkeiten zu haben. Daher zahle ich jetzt 300€ für eine Paddockbox all in. Das ist bei uns in MV schon nicht günstig, aber ich finde es gerechtfertigt. Mein Rentner steht auf einem Rentnerhof und kostet mich momentan nichts, da er dort Familienanschluss gefunden hat.
Für Reitunterricht zahle ich monatlich ca 100 €. Lehrgänge sind extra. Unser Zugauto ist gut angezahlt und klein finanziert, der Anhänger neu gekauft und lange drauf hin gespart. Ein Turnierwochenende kostet mich ca 50-80 €, da wir meist zu zweit fahren und sich die Fahrtkosten dadurch reduzieren. Außerdem fahre ich meistens auch nur einen Tag zu umliegenden Turnieren.

Mein Mann und ich verzichten für unser Hobby auf anderen Luxus.
Wir haben nur eine kleine aber feine Wohnung, fahren nur ein mal im Jahr in Urlaub, was meist mit Pferden und Hund ist, oder mit Wohnwagen Richtung Skandinavien geht.

Wir haben nicht das Gefühl damit an Lebensqualität zu verlieren. Im Gegenteil...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 10:08 
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Beiträge: 6198
Sehr interessant zu lesen!

Das Thema scheint ja auch für andere interessant!

Was mich wundert, ist das viele in meinem anderen Thread von "günstigen" Pferden bis 5.000 € abraten, aber man hier doch sieht, wieviele doch eher die günstigen Pferde besitzen. Die Spitzen in der Kaufpreisstatistik sind ja dann doch eher dünn gesät.



Von wegen ab 45.000 Jahresbrutto ist man reich: Das ist doch ein Witz und kann auch von der SPD nicht gekommen sein. Das glaube ich einfach nicht, daß eine Partei so eine Fehleinschätzung von sich gibt. Bei 45.000 kann man sich ja nicht mal privat krankenversichern. Und: Ja, dann wäre ich mit meinem Vollzeitgehalt wohl auch reich. :-D Da müssen irgendwie Zahlen vertauscht ein oder es ging um 45.000 € NETTO oder keine Ahnung. :-D

Noch zu meiner Situation: Mein Mann ist Dipl.-Ing. Bauleiter/Architekt und ich bin Mathematikerin. Mit beiden Vollzeitgehältern und ohne Kinder würden wir schon zu den Besserverdienern gehören und das Pferd war LOCKER drin. Zumal ich zB gar nicht so gerne längere Fernreisen mache (ist einfach nicht mein DIng), ich fahre gerne nach Holland oder mal nach Italien. Von daher gab es nie andere große Posten in meinem Leben.

Da ich ja nun aber schon knappe 3 Jahre nicht arbeite (wegen der 2 Kinder) und nur Elterngeld/Kindergeld beziehe, war halt von "meinem" Geld nichts da um es zurückzulegen. Nur mit, ich nenne es mal 1,25 Gehältern, konnten wir uns das Pferd weiter leisten (was ja auch Luxus ist), aber riesengroße Sprünge kann man damit auch nicht machen.

Da ich aber Sept. wieder arbeiten gehe, werden wir wieder um einiges flüssiger sein.

Meine Eingangsfrage war mit Absicht etwas provokativ gestellt.

Ich denke nämlich, ich werde mir (ausser es gibt 'ne galoppierende Inflation oder ähnliche Einschnitte) den kleinen Turniersport (bis A/L) schon leisten können. Weitere Ambitionen habe ich da nicht, weil ich auch sehe, daß wir ab L/M einfach nicht mehr finanziell und auch zeitlich nicht mehr mithalten können. Das muss ich ganz realistisch so sehen. Aber das macht mir auch nix.

_________________
Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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