Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Wie hoch war der Kaufpreis Eures Pferdes
bis 2.499 € 23%  23%  [ 35 ]
2.500 - 4.999 € 26%  26%  [ 39 ]
5.000 - 7.499 € 21%  21%  [ 31 ]
7.500 - 9.999 € 11%  11%  [ 17 ]
10.000 € - 14.999 € 10%  10%  [ 15 ]
15.000 € und mehr 9%  9%  [ 14 ]
Abstimmungen insgesamt : 151
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 15:50 
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Mein Pferd hat damals 2.000 Mark gekostet. :-D Gut, das ist 17 Jahre her, aber laut meiner Reitlehrerin hätte die zu ihrer besten Zeit locker ne A-Dressur gehen können. Gesprungen wäre die auch, aber ich nicht.

An der Anschaffung liegt es jedenfalls nicht, dass ich mir kein neues Pferd leisten möchte. Aber der Unterhalt, der wird doch auch immer teuerer. Ich hatte mein Pferd vor ca 10 Jahren für 160 € in Vollpension untergebracht. Aber wenn man dann Vollzeit arbeitet und noch ein paar weitere Verpflichtungen hat, dann gehen die Bedingungen bei diesem Preis halt irgendwann nicht mehr (keine Halle/kein gescheiter Platz usw.) Mal davon abgesehen, dass solche Ställe in den letzten Jahren stark angefangen haben an den Futterkosten zu sparen.

Was ich aber gerne ein werfen möchte: hier haben einige geschrieben, dass sie bei einem günstigen Pferd keine AKU machen würden. Gerade bei den billigen ist meiner Meinung nach ne AKU dringend nötig, die Folgekosten sind ja immens und wer kann ein Perd, das man schon ne Zeit lang hat einfach ins ungewisse abgeben?

In den letzten Jahren habe ich einige Schnäppchekäufe miterlebt. Von weggespritzter Hofrolle über Spat bist zu ungeklärten Rückenbeschwerden war da alles dabei, aber nie ein gesundes Pferd.


Zuletzt geändert von evamaus am 4. März 2013, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 15:51 
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Mein Pferd hat, obwohl es aus dem so hochgelobten preiswerten Norden kommt, 5stellig gekostet. Aber es lag im Rahmen dessen, was ich bereit war auszugeben und ich hatte das Geld bar zur Verfügung. Warum also nicht? Wir haben keine Kinder und weder mein Mann noch ich haben Neffen/Nichten 1. Grades. Warum sollten wir also großartig Geld ansparen, um es jemand zu hinterlassen mit dem wir eher weniger zu tun hatten. Wir sparen also nur Geld, um uns eigene Wünsche zu erfüllen.

Wenn die Grenze zum Reichtum wirklich schon bei 45.000 Euro Jahreseinkommen liegen soll, sind wir beide reich, da wir aber auch in einer eher hochpreisigen Gegend leben, relativiert sich das wieder. Ich kann eigentlich recht gut mit Geld umgehen und kann auch problemlos sparen und verzichten, so ich es für nötig halte. Wenn keine großen Neuanschaffungen (z.B. Auto ) anstehen, kann ich auch jedes Jahr einiges beiseite legen, obwohl ich ein Pferd unterhalte. Hätte ich jetzt kein Pferd mehr und müßte den Kaufpreis für ein neues Pferd zusammensparen, hätte ich sicherlich nach einem Jahr genug zusammen, um auch ein Tier mit entsprechendem Potential bezahlen zu können.

Mir würde es nicht liegen, wenn ich mir ein Pferd wirklich vom Mund absparen müßte, aber ich hätte kein Problem damit, auch eine zeitlang ohne Pferd zu sein und lieber etwas mehr zusammenzusparen, als mir nicht das Pferd mit dem Potential, was ich haben möchte, kaufen zu können. Aber es wird nie ein junger Auktionskracher für 50.000 Euro aufwärets werden, denn das Potential eines solchen Pferdes könnte ich nicht ausschöpfen.

Da könnte ich mir schon eher noch mal vorstellen, daß ich ein ausgebildetes, platziertes, fertiges Pferd für mehr Geld kaufe. So ich es dann noch mal auf die Reihe bekäme, meine Turnierphobie zu überwinden. Allerdings wären weder mein Ehrgeiz noch meine Kaufkraft groß genug, um über einen griechischen Paß nachzudenken.
:muahaha:

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 15:54 
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Entweder sparen, oder Sponsored by Familie.

Ich sag mal Anschaffungspreis kann man ja mit jedem Monat zusammen sparen, wo man keinen Unterhalt fürs Pferd zahlt. 500€ pro Monat sollte man ja in jedem Fall fürs Pferd rechnen mit TA, Schmied etc. 1 Jahr immer weg gelegt hat man 6000€ zusammen für den kauf.

Ich hätte es so machen müssen, hätte meine Oma nicht beschlossen, dass ich solange ohne Pferd nicht sein kann, sie hat die Anschaffung bezahlt. Zugfahrzeug habe ich noch zu Zeiten angeschafft, wo Papa noch gezahlt hat, dafür ist die Karre nun auch schon 13, aber solang er fährt...
Anhänger hat mein Mann mitfinanziert, war das Geburtstagsgeschenk von diesem und letzten Jahr.

Allerdings muß ich auch sagen, dass ich, wenn ich alleine wäre
1. nur ne 1 Zimmer mietwohnung hätte und kein Haus gekauft, was mir mehr möglichkeit zur selbstfinanzierung gegeben hätte und
2. hätte ich mir statt nem neuwertigen Vollpolyanhänger einen älteren Holzplane-Hänger gekauft, da hätte mein Budget gereicht. Mein Mann wollte aber einen schönen Anhänger und hat dafür dann drauf gezahlt :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 15:55 
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La Traviata hat geschrieben:
Gigo...relativ, ja. Wieso? Wollste SPD wählen? :-| :alol: Ich schau mal grad, ob ich was dazu finde.


wer ich ? nö - aber: ich hatte eine wesentlich andere grenze "im hinterkopf" :keineahnung: (hiernach wäre ich ja dann schon reich :muahaha:

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 15:57 
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Gigo....ich auch. Ich war gelinde gesagt extrem verwundert, weil mir das sehr niedrig scheint. Ich suche gerade. Aber die SPD Webseite ist genauso wie die Partei :-|

EDIT: nicht fündig geworden, muss sonst mal meinen Prof ansprechen, der reitet auf dem Thema mit Vorliebe rum :mrgreen:

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Heimat ist, wo ich sterben will...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 16:20 
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Und was man nicht ausser Acht lassen sollte, dass zum Thema "Geld" genug gelogen wird.

Was nach aussen hin glänzt..... ich würde mal sagen, dass mind. 80% der Neuwagen auf der Strasse den Banken gehören :wink:

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 16:25 
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/reiche-sollen-mehr-steuern-zahlen-fordern-spd-gruene-linke-a-848060.html

Hier steht etwas zur Steuer, da ging es aber um Hebung der Einkommenssteuer.
War das gemeint?

@ Adrenalin
Ja ich denke es wird sicher nicht "nur" am Geld scheitern :mrgreen:
Aber bis 2016 habe ich noch Zeit, dann sind die 10 Jahre um :wink:
Aber wenn ich so überlege, was in der Klasse Nenngeld, und eben Transport etc kosten, das ist ja kaum machbar, wenn man weit fahren muss. Und bei uns Fahrern gibt es ja nun nicht so viele Fahrturnier auf einen Haufen wie Reitturniere, wo man mal eben eine S fahren könnte (wenn man selbst und Pferd es denn auch könnten)... ist ja bei M schon schwierig. Aber das erlebst du ja jede Saison selbst. Insofern freue ich mich, dass ich diese Saison Beifahrer mache in M und eventuell auch mal fahren kann.

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Irgendwann fahre auch ich einen T1!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 16:39 
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Mein Pferd hat offiziell 9.500 € gekostet, er war 8-jährig, A und L Dressur platziert. Für mich ein reeller Preis, eher schon ein Schnäppchen im Verhältnis zu den Pferden, die ich sonst noch ausprobiert habe.

Nach kurzer Zeit stellte sich raus, dass mein Pferd Headshaker ist. Ich habe 5.000 € vom Kaufpreis zurück erstattet bekommen. Also letztendlich 4.500 € bezahlt.

Mit Nosecover und manchmal mit Maske lässt sich das Pferd tadellos reiten, auch draußen. Natürlich musste ich meine Turnierambitionen sehr einschränken, da ich wenn nur Prüfungen in der Halle reiten kann.

Ich hatte mir ein preisliches Limit von 15.000 € gesetzt, dieses Geld hatte ich für einen Pferdekauf gespart :wink:
Für mich war aber auch sicher, dass ich mir ein ausgebildetes Pferd kaufen will!

Ach so, Großverdiener bin ich leider nicht. Aber wir sind Doppelverdiener, wohnen relativ günstig und ich hatte ja schon ein paar Jahre mehr Zeit zu sparen :alol:

Ich zahle monatlich 290 € Vollpension, plus Wiesen (1000 € jährlich) und Unterricht ca. 150 € monatlich!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 17:00 
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Beiträge: 1725
Ich weiß gar nicht, ob ich hier antworten darf, weil ich das große Glück hatte, dass mein Hobby von meinem (sehr hart arbeitenden und aber auch sehr gut verdienendem) Vater bezahlt wurde.

Das Pony hat vor 10 Jahren 3.500 Euro gekostet - damals eigentlich zu viel, weil er außer den drei GGA und geradeaus laufen nicht viel konnte, außerdem ohne Papiere und unbekannter Herkunft. In der Zwischenzeit ist jede Menge Geld für Diagnostik und Behandlung von Rückenproblemen ausgegeben worden sowie für die (vergebliche) Diagnostik einer undefinierten Lahmheit.
Der Kleine hat sich aber durch seinen Charakter zehnfach bezahlt gemacht, weil er einfach total brav ist und vieles mitmacht. Außerdem läuft er eine ganz nette L-Dressur. Die ersten Jahre war er für 230 Euro in einem VP-Stall inkl. Reitstunden in NRW untergebracht. Außerdem barhuf, dafür musste also auch nicht viel Geld ausgegeben werden. Dann sind wir nach BaWü gezogen, auch hier der günstigste Stall im Umkreis. Hier habe ich allerdings viel selber gemacht. In BaWü hatten wir dann auch das Glück, an den günstigsten Schmied zu kommen und mein RL fand das Pony so toll, dass er die 30-minütige Reitstunde auch schon mal deutlich überzogen hat und ich trotzdem nur den normalen Preis bezahlt habe. Unser Zugauto war ein älterer Opel, der Zweitwagen war Geschäftswagen meines Vaters. Den Hänger haben wir auch gebraucht gekauft.

Der günstige Stall und Schmied lag aber nicht daran, dass es so günstig sein musste, obwohl das meinem Vater sicher sehr recht war. Der Schmied war einfach der Beste im Umkreis und kann seine Preise wahrscheinlich durch einen riesigen Kundenstamm halten. Der Stall war schlichtweg im Ort, wodurch auch keine großen Fahrtkosten aufkamen.

Turniere und Reitstunden habe ich von meinem Taschengeld bezahlt, alles andere meine Eltern.

Jetzt ist mein Pony ja erst mal zur Verfügung gestellt und kommt nach meinem Studium wieder. Die laufenden Kosten werde ich vermutlich tragen können (müssen), bis er eben irgendwann nicht mehr ist. Dann muss ich aber auch schauen, dass ich bis dahin genug Geld gespart habe, um mir ein durchschnittliches (das klingt immer so blöd) Pferd kaufen zu können.

_________________
Liebe Grüße!

-Es ist nicht schlimm, in die falsche Richtung gegangen zu sein. Man muss nur den Mut haben umzukehren-


Zuletzt geändert von Glasgow2012 am 4. März 2013, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 17:03 
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Beiträge: 3781
Ich bin schon der Meinung, dass der Turniersport - zumindest im Bereich M und höher - etwas für "Reiche" ist. Und damit meine ich nicht nur den Anschaffungspreis des Pferdes, der ist in meinen Augen noch das kleinste Übel. Wenn ich sehe, gegen wen ich in M* oder höher anreite (jetzt eher: anreiten würde, wenn mein Pferd gesund wäre) dann investieren die meisten meiner Mitbewerber schon deutlich mehr Geld im Monat als ich das kann. Das beginnt bei den Trainingsmöglichkeiten (also die Anlage, in der das Pferd steht), geht über Unterrichts- und Berrittgeld und endet bei der Ausrüstung für Turnier und Alltag. Auffällig ist auch, dass diese "Konkurrenten" über Jahre eigentlich die gleichen bleiben, deren Pferde aber doch des öfteren wechseln. Wenn man da als "kleiner Amateuer" mithalten will, wird es ohne finanziellen Aufwand schon schwer - nicht unmöglich, aber eben schwer.

In den unteren Klassen ist der Anteil der "finanzstarken" Konkurrenen nicht so hoch wie in den höheren Klassen, aber trotzdem laufen hier auch schon in A-Dressuren und Trensen-L Pferde und Ponies, die weit über 20.000 Euro gekostet haben. Natürlich ist das nicht die Regel, hier fahren auch schon A-Reiter mit LKW vor, aus denen sie zwei Top-Pferde oder Ponies ausladen. Pferdeland Rheinland halt.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 17:20 
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Derzeit bin ich noch ohne eigenes Pferd, was sich aber (hoffentlich) in den nächsten Wochen ändern wird :-D Mein Limit habe ich bei 7.000 gesetzt für eine 3-jährige rohe Stute. Den Großteil davon hab ich gespart, einen Teil werden meine Eltern wohl bezuschussen und den Rest bekomme ich als zinsloses Darlehen von ihnen.

EIGENTLICH bräuchte ich kein eigenes Pferd, ich reite Pferde von einem Züchter und bin immer mit Pferden ausgerüstet, mit denen ich auf Turnieren in Aufbauprüfungen und "Normalo-Prüfungen" (Dressur-/Springpferde A, Eignung, A-Dressuren, A-Springen) vorne mitreiten kann. ABER irgendwann sind diese Pferde immer weg und mein Herz blutet dann immer :evil:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 17:38 
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Semper Fi hat geschrieben:
Derzeit bin ich noch ohne eigenes Pferd, was sich aber (hoffentlich) in den nächsten Wochen ändern wird :-D Mein Limit habe ich bei 7.000 gesetzt für eine 3-jährige rohe Stute. Den Großteil davon hab ich gespart, einen Teil werden meine Eltern wohl bezuschussen und den Rest bekomme ich als zinsloses Darlehen von ihnen.

EIGENTLICH bräuchte ich kein eigenes Pferd, ich reite Pferde von einem Züchter und bin immer mit Pferden ausgerüstet, mit denen ich auf Turnieren in Aufbauprüfungen und "Normalo-Prüfungen" (Dressur-/Springpferde A, Eignung, A-Dressuren, A-Springen) vorne mitreiten kann. ABER irgendwann sind diese Pferde immer weg und mein Herz blutet dann immer :evil:


Ich hätte auch nie ein eigenes Pferd gebraucht. Zum Reiten gab es immer was. Aber ganz ehrlich: Ein eigenes ist so viel besser als eines vom Händler oder Züchter. Man muss es nicht mehr hergeben, man kennt es irgendwann in- und auswendig und man wird ein viel besseres Team, als wenn man ein Pferd nur ein paar Wochen oder mit Glück Monate am Stück hat. Allein, dass man so einen Ausbildungsweg von 0 bis S mit einem Pferd durchlaufen kann, passiert einem ja als Amateur, der irgendwo mitreitet oder gar den Amateurbereiterstatus hat, eigentlich nie, oder?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 17:46 
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Snoeffi, das kenne ich. Als kleiner Amateur in m und höher. Das ist so schwer! Und die anderen haben eine zweite und dritte Garnitur...

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 17:51 
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Beiträge: 1606
Also ich finde nicht, dass sich hier nur Besserverdienende tummeln. Und @ Cardia: meiner hat vor 13 Jahren keine 3000€ gekostet...ich würde auch nie im Leben mehr als 4-5000€ ausgeben. Eher würde ich länger suchen. Mir geht es nicht (mehr) um Turniere, Unterricht ja, aber nicht zwingend regelmäßig. Mein Pferd sollte auch schnell "weg", also konnte ich ihn recht günstig kaufen. Für ihn gebe ich auch nebenbei nicht allzu viel aus, ich schnapper eher...
Ich wohne jetzt nicht unbedingt in einer teuren Wohngegend, aber hier braucht man ein Auto. Ich habe eine schöne, bezahlbare Mietwohnung, ein mehr als 10Jahre altes Auto und vermisse nichts. Auch keinen Urlaub. Ich möchte einen Nachfolger, aber den werde ich suchen und NICHT auf Turnierfähigkeit achten. Ich möchte einen, mit dem ich zusammen Spaß haben kann und ich bin mir sicher, wenn nicht die Dressur/Spring/VS-Granate wird, muss das auch zu dem Kurs geben :P


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2013, 17:57 
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Ich reite keine Turniere mehr. Hauptsächlich deswegen, weil ich keinen Spaß mehr daran habe, aber auch, weil ich es mir nicht wirklich leisten kann.
Dabei bin ich schon ganz gut subventioniert. Mein Pferd hab ich mir von meinen Ersparnissen gekauft (damals 5jährig, 5.500€), Ausrüstung ebenfalls. Er steht bei uns zuhause im Selbstversorgerstall, d.h. ich zahle zwar nur Kraftfutter (Raufutter und Stroh zahlt mein Vater, beziehen wir günstig vom befreundeten Nachbarn) sowie Hufschmied, Tierarzt und Versicherung, habe aber dadurch recht viel Arbeit und zudem keine eigenen Trainingsmöglichkeiten.
Ich muss also für ein regelmäßiges Training mehr zeitlichen Aufwand auf mich nehmen als jemand, der sich ein Pferd in Vollpension halten kann. Wenn ich nicht zum Reiten komme, reitet niemand. Beritt wäre a) sehr teuer und b) hier auch wieder nicht möglich ohne Halle/Platz. Ergo- Pferd "steht" auch durchaus mal einige Wochen.
Nachdem ich mein Pferdebudget vor 2 Jahren mal genauer eingeteilt habe, leiste ich mir auch keine unregelmäßigen Turnierbesuche mehr. Es rentiert sich einfach nicht- mein Trainingspensum, "Pferde- und Reitermaterial" brauch ich hier in Westfalen auch in kleinen Prfg nicht mit Gewinnabsicht vorzustellen und selbst wenn wäre der finanz. Aufwand trotzdem noch sehr hoch.
Auch als Fahrer habe ich mich ab und an versucht, konnte zum Glück kostenlos Zugfahrzeug und Anhänger sowie eine Kutsche nutzen, aber schon die Nenngebühren von ca. 30,-€ pro Wochenende + Verpflegung auf dem Turnier sind irgendwann als Studentin nicht gut zu wuppen.

Aber ich habe den Verdacht, dass mir das ganze Spektakel des Turnierreitens mit entsprechenden Trainingsmöglichkeiten und finanziellem Hintergrund sicherlich mehr Spaß machen würde. :keineahnung:
Das kann ich dann berichten, wenn ich voll im Beruf stehe. Ich schätze mich aber so ein, dass ich auch dann eher Wert auf ein vernünftiges Auto (bar bezahlt, nicht finanziert) lege und mir gutes Training weiterhin wichtiger sein wird als regelm. Turnierspektakel.

_________________
Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
|unbekannt|


Zuletzt geändert von Tropifrutti am 4. März 2013, 18:15, insgesamt 1-mal geändert.

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