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 Betreff des Beitrags: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Januar 2013, 22:20 
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So, da mich mehrere Leute drauf angesprochen haben, dass sie mein Pferd zu dick finden, mach ich mir grade Gedanken über ihre Figur.

Ich persönlich find sie im ganzen gar nicht zu dick, sie hat aber eben einen Hängebauch. Praktisch von hinten bissi wie eine Birne. Sie wird ja bald 18 und der Rücken senkt sich die letzteen 1-2 Jahre doch etwas. Dadurch fällt der Bauch eben noch prominenter nach unten durch.

Ich krieg immer wieder den Rat doch weniger zu füttern, aber irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist. Denn reduzier ich die Ration fällt sie mir in der Flanke ein und man sieht die Rippen, die Kugel unten geht aber so gut wie nicht zurück.

Rückenmuskulatur ist jetzt im Winterhalbjahr wieder etwas weniger, sie hat im Fellwechsel leider wieder etwas abgebaut. (Zu dem Zeitpunkt empfahl mir die Tierärztin trotz birnbäuchlein noch Sojaschrot zu füttern, weil sie obenrum so eingefallen war)
Im Sommer war die Muskulatur verhältnismäßig gut, aber da war die Birne am Bauch während Weidegras gigantisch ;)

So und nun frag ich mich wie man den Kreislauf aus: Bauch zieht kreuz nach unten und Kreuz senkt sich, also hängt bauch mehr durch, durchbrechen kann.

Das Pferd wird jeden Tag bewegt und 3-4 mal die Woche richtig gearbeitet, den Rest ordentlich longieren, 1-2 h bergauf und bergab in allen Gangarten im Gelände o.ä.. 1 mal die Woche auch Springgymnastik bis zu A höhe am Ende. Noch mehr Reiten oder mehrmals am Tag rausholen packe ich zeitlich definitiv nicht. Prinzipiell steht ihr ihr Gebäude mit relativ langem Rücken da auch im Weg. Bis man die mal wirklich locker flockig reell von hinten nach vorne hat, is die Trainingseinheit fast rum. Ich versuche nun schon mehr Gallopp dazu zu nehmen soweit es die Hallensituation zulässt (haben nur 20 x 30 m Halle derzeit, wenn da 6 Reiter drin sind wirds schwierig, grad auf der rechten Hand). Kann man sonst Trainingsmäßig noch was machen?

Wie würdet ihr die Fütterung bei so nem Pferd wählen? Da sie zu Magen/ Darmproblemen neigt, versuche ich eigentlich immer viel Rauhfutter, weniger Kraftfutter zu geben. Im Sommer gibts nur Heu, Gras, etwas Müsli zum verstecken des Mineralfutters und eben Mineral.

Im Winter braucht sie aber etwas Kraftfutter dazu, sobald das Gras weg ist sost kann man die letzten Muskeln auch noch schrumpeln sehen. Sie hat Heu satt zur Verfügung, da sie die diesjährige Ernte aber doof findet, werden nur max 6 kg davon gefressen. Ich mische derzeit noch etwa 1,5 kg Heulage dazu um es etwas schmackhafter zu machen :roll: Derzeit gibt es täglich 1,2 kg Quetschhafer, 0,5 kg Josera St Gangolf (Mifu verstecker), 0,4 kg Luzerne nach dem Reiten mit 150 g Reiskleie und 50 ml Öl. Mineralfutter gibts 30 g Magnolythe und 100 g Magnoturbo von Iwest.

Ich finde das eigentlich für 620 kg Pferd nicht sooo arg viel. Überlege aber ob ich evtl. mal probiere Getreide weiter zu reduzieren und durch Öl + Reiskleie oder irgendwas anderes was gut für Muskelaufbau aber schonend zum Magen ist zu ersetzen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Januar 2013, 22:35 
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Ich persönlich würde weniger auf das Gerede anderer Leute geben ...



Wenn Du Sorgen hast, daß Dein Blick nicht neutral ist und an der Meinung anderer was dran sein könnte, dann stelle hier doch mal ein Foto ein. Hier wirst Du sicherlich viele ehrliche Antworten bekommen, ob Dein Pferd nun so dick ist, daß etwas unternommen werden muß, oder ob sich ihr Bäuchlein in einem gesunden Rahmen bewegt.

_________________
Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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 Betreff des Beitrags: Re: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Januar 2013, 22:49 
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Ja, Fotos sind in Planung. Fotografiere sie a eigentlich eh für mich zu, vergleichen alle viertel Jahr. Das letzte Bild ist von Ende Oktober.

Muss nur mal sehen, ob ich sie am WE mal aus dem Stall bekomme ohne Decke (bei -10 grad immer irgendwie fies...). Weil auf der Stallgasse kann ich nicht in optimaler Position fotografieren (mein langes Pferd passt nicht quer auf die Stallgasse ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 09:54 
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In der Reiter Revue steht ganz aktuell ein Artikel zum Thema dicke Pferde drin. Interessant fand ich, dass die von Dir beschriebene "Birnenfigur" - also dicker Bauch - nicht als grundsätzlich dick beim Pferd galt. Vielmehr handelt es sich um eine schwache Bauchmuskulatur. Sprich, wenn diese gestärkt wird, sollte der Bauch auch weg gehen. Dazu fällt mir viel v/a reiten und Arbeit über Stangen ein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 10:07 
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Ich würde mehr Hafer geben und damit dafür sorgen, dass sich das Pferd beim Weidegang von selbst mehr bewegt.

Nun stand bei Deiner Beschreibung aber nicht dabei, ob Dein Pferd zusätzlich zur Arbeit auf eine Winterweide oder ein Paddock geht.
Sollte das nicht der Fall sein, klappt diese Methode natürlich nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 12:07 
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auf keinem fall im winter raufutter kürzen, das ist die Heizung.
bei älteren pferden wird irgendwann die muskulatur zum einen schlapper und auch weniger.
ich persönlich würde bei einem älteren pferd lieber ein bäuchlein haben, als ein schlankes tier. im alter werden die in der regel eher magerer als dicker und man bekommt schlecht noch was wieder auf die rippen.
geh doch einfach mal morgens früh in den stall und schau dir dein pferd dann an. häufig sind die nämlich dann, wenn sie einige stunden geruht und nciht nur gefressen haben , deutlich schlanker... daher der Ausdruck Heubauch :wink:

wenn du was ändern möchtest, würde ich bauchmuskeltraining empfehlen


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 Betreff des Beitrags: Re: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 12:10 
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Halli Hallo :-D

Also vorneweg finde ich 18 Jahre nicht "alt".
Bilder wären wirklich super - auch wenn ich persönlich nie auf das Gerede anderer Leute etwas geben würde. Aber hier in der "Visuellen Welt" wäre es dann hilfreich, wenn Du eine Meinung dazu möchtest.

Hat sie durch Blutbild bestätigt einen aktuen Mineralstoffmangel das Du Mineralfutter zugibst? Ich persönlich würde das vorher abklären, denn es ist nicht so, wie viele denken, das der Körper all diese Stoffe einfach ausscheidet, die "zuviel" sind, oder "nicht benötigt" werden. Ein zuviel an Magnesium, Kalium, Calcium, etc. kann ebenso gesundheitliche Schäden bewirken wie ein zu wenig.

Es gibt eine gute Mischung aus Distelöl, Bierhefe, Fruchtzucker um was "dran" zu bekommen - da Fruchtzucker Insulinresistent ist. Aber wie gesagt, vielleicht machst Du dich nur verrückt durch das Gerede deiner Mitmenschen? Edit:Bilder :-D

3-4 Mal die Woche intensive Arbeit ist ausreichend um Muskeln zu erhalten. Aufbautraining sollte täglich gemacht werden (sinnvoll und systematisch) dann sollte der Muskelzuwachs nach 3 Monaten erreicht sein.

Hat sie denn am Mähnenkamm "Speckansätze", am Widerrist, an der Kruppe?
In wie weit hängt der Rücken "durch"? Senkrücken? Es ist natürlich problematisch und solche enormen "Mängel" kann man auch nie 100% beseitigen - jedoch minimieren.
Gelände bergauf und bergab - Stangentreten - Rückwärtsrichten - viele Übergänge Galopp/Trab - Tempiunterschiede - Seitengänge sind angesagt.
Nach jeder Arbeitseinheit unbedingt locker im v/a abtraben lassen - Zügel aus der Hand kauen lassen - und locker flockig noch ein paar Runden abtraben, damit alle Schlackenstoffe aus der Muskulatur raustransportiert werden können.
Hat sie Stress? Die Psyche spielt auch eine grosse Rolle.... Herrscht, z.B. , bereits eine höhere "Grundspannung" durch psychischen Stress, ist es schwer reell ein Muskeltraining effektiv aufzubauen, da der Muskel absolut entspannt werden muss, um anschliessend auch absolut kontrahieren zu können....

Am besten wäre ein Foto - vielleicht ist alles halb so wild! :wink:

Liebe Grüsse!

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 Betreff des Beitrags: Re: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 12:30 
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HaHaHa Klasse genau unser Thema
wir tragen auch Birne :-|
Futter reduzieren bringt hier garnichts. Und ohne ausreichend Futter kannst du auch keine Muskulatur aufbauen.

Ich versuche mit viel va, Stangenarbeit, Klettern und Übergängen die Bauchmuskulatur zu stärken.
Aber ein Tag wenig oder garnicht garbeitet und Madam trägt Birne :evil:

Meine Freundin hatte eine super Erklärung:
Sei froh, dein Pferd hat einen sehr ausgeprägten gesunden Darm. Der braucht halt seinen Platz! :mrgreen:

Ich konzentriere mich lieber auf eine gesunde Rückenmuskulatur und lasse Madam dann auch mal Bauch tragen.
Bei einem Reitkurs sagte der RL zu mir mein Pferd sei zu dick. Ich hab mit ihm gewettet das der Bauch nach zwei Tagen weg sei. Er: So schnell nimmt kein Pferd ab. Ich: Das Pferd muß nicht abnehmen, es muß nur den Darm entleeren.
Ich hab die Wette gewonnen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 12:36 
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...nur das Bauchmuskulatur für einen gesunden Rücken leider zwingend notwendig ist....die "Brückenkonstruktion" muss ja gestützt werden.
Der lange Rückenmuskel ist zudem kein Tragemuskel, sondern ein reiner Bewegungsmuskel.
Durch eine arbeitende Bauchmuskulatur erhöht sich der Druck nach oben und so wird die Wirbelsäule von unten gestützt. Zudem bewirkt es ein "näher-zusammenbringen" von Becken mit Brustbein.

Man sollte die Muskulatur, die ein Reitpferd benötigt, nicht verachten und nicht bewusst auf gewisse Muskelgruppen verzichten...

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 Betreff des Beitrags: Re: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 12:48 
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hab mich wohl falsch ausgedrückt..
wenn ich den Rücken trainiere dann wird doch gleichzeitig der Bauch trainiert, ist doch das gleiche Training?!

aber wie gesagt ein oder zwei Tage Pause und wir tragen Bauch :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 12:57 
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Letztendlich kann man es immer "als Ganzes" sehen, ich dachte nur Du meintest damit das Du gezielt "Bauch ignorierst" - dies aber wohl dann nur in einem anderen Sinn :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 13:07 
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:mrgreen: jaaa den würde ich gerne ignorieren :-|

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 Betreff des Beitrags: Re: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 13:47 
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Beiträge: 6130
Lass dich nicht verrückt machen...

Bei uns im Stall haben wir auch so einen Wallach,
jetzt auch 18 oder sogar 19.

Der hat das auch schon immer gehabt- und die Besi musste sich auch immer anhören, dass der zu fett sei!
Hat das Pferd trotzdem nicht daran gehindert **-Prüfungen im Busch zu laufen (und erfolgreich zu sein)
im Parcours bis S unterwegs zu sein u. zuhause auch noch 1a 2erWechsel etc. zu laufen.

Ich würde, wie bereits vorgeschlagen schön darauf achten, dass die Buchmuckis gut arbeiten, HH aktiv halten und
ganz wichtig!!! bloss nicht Futter runter, nur bei der Bauch dick ausschaut!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Kampf der "Birnenfigur"...
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 13:55 
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Beiträge: 14946
Wohnort: Rheinland Pfalz
Eine Freundin hat einen alten Reitponywallach, an dem außer Bauch nichts dran ist. Sie findet ihn auch "fett@ und minimiert entsprechend Futter und Weidezeit. Der Bauch wird dicker und dicker, der Rest vom Pferd noch weniger. Sieht richtig nach Hungerbauch aus.

Ich würde auch ausreichend und gut füttern, dazu entsprechend trainieren und gut ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 14:08 
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http://www.youtube.com/watch?v=Ct3AHEfKjA0


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