Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 17:16 
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Registriert: 2. Mai 2007, 13:35
Beiträge: 6058
Wohnort: Where the light is
Erziehen übt man nicht, das passiert einfach nebenbei. Ich habe im Leben noch keine Bodenarbeit gemacht und bei mir ist das so wie bei allrounder. Meine Pferde sind und waren immer brav, beim Schmied, beim TA, das finde ich einfach selbstverständlich. Ich kann die jedem in die Hand drücken.

Wenn ein Pferd nach mir tritt, schnappt oder sonstige absoluten No Gos abzieht, knallt es so derartig, dass sich das nachhaltig im Hirn festsetzt. Das trifft es ziemlich:
Zitat:
Da schrie ich als wolle ich sie gleich umbringen und hab mal richtig in die Rippen oder den Arsch getreten (wo immer ich gerade hin kam) und sie in die Ecke gescheucht. Für drei Sekunden wurde ich zur Furie, und dann war auch wieder gut, weiter machen als sei nichts geschehen ist dann die Devise. Keines dieser Pferde hat je wieder nach einem Menschen getreten.


Pferde merken meiner Meinung nach sofort, ob jemand Autorität hat oder nicht. Ich hatte noch mit keinem Pferd, weder mit meinen eigenen, noch mit fremden, jemals ein Problem im Umgang. Klar werden die mal frech, aber ich hatte bisher immer das letzte Wort.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 17:19 
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Registriert: 24. Oktober 2012, 11:35
Beiträge: 1725
Beim meinem Pony habe ich es auch immer so gehandhabt, dass es ein Mal ordentlich knallt und dann war wieder gut. Er hatte/hat die Angewohnheit, beim Führen schon mal "vorzugehen", sprich abzuhauen. Das hat er ein Mal gemacht, beim nächsten Führen ist er dann halt voll gegen die Führkette gerannt - war wieder geklärt.

Oder sich vordrängeln, wenn ich Futter gerichtet habe - da stand er dann aber auch ganz schnell im anderen Eck der Box. Und damit war das auch wieder geklärt. Ich habe lieber zwei Mal im Jahr richtig Stress, als jeden Tag diskutieren zu müssen.

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Liebe Grüße!

-Es ist nicht schlimm, in die falsche Richtung gegangen zu sein. Man muss nur den Mut haben umzukehren-


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 17:52 
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Wohnort: Rostock
Ich bin auch eher Bodenarbeits-frei... Läuft auch unter Erziehung.

Pino hat mich am Anfang auch ausgetestet, aber ich gehöre auch mehr zu der konsequenten Sorte. Einmal scheppern und gut.
An der Longe war der aber nen ganzen Ticken komplizierter, da wurde es am Anfang mal ganz böse und wir sind beide schweißüberströmt vom Platz gekommen, aber seit dem sind alle Fronten geklärt.
Anhänger war dann ab und zu mal ein Problem. Rückwärtsrichten und gut.
Mein RB hat ihn in letzter Zeit wohl immer sofort vom Anhänger laufen lassen, wenn die Stange weg war und nicht auf Kommando. Der hat mich dann zwei Mal umgerannt und das fand ich nicht so witzig. Beim ersten Mal dachte ich, dass die Stute die neben ihm stand ihn vllt kirre gemacht hat (fährt schlecht Anhänger, schwitzt sich tot und co), beim zweiten Mal hat´s geknallt. Da ist er selbst auf Gegendruck von mir runter gerannt. Da knallte es dann mal und er musste trotz Dämmerung noch ein paar mal rauf und runter und auch oben stehen bleiben. Dann ging das auch wieder ganz entspannt.

Bodenarbeit hab ich nur mit der einen Stute 2 Mal gemacht um die Fronten zu klären. Da hat´s dann auch mit dem verlängerten Gerte mal gescheppert, die sah nämlich gar nicht ein zu weichen.

Der Zwerg ist ja schon von Haus aus gut erzogen. Der hat einmal versucht nach mir zu treten, als ich ihm die Kreuzbegurtung zu machen wollte, da gab´s sofort das Knie kurz in die Rippen (war das schnellste was ging) und beim Gamaschen ran machen wollte er mich einmal in den Kopf beißen. Da gab es sofort was auf die Schnute. Seitdem ist er brav.
Das einzige was wir mit dem noch nicht im Griff haben, ist dass er beim Putzen und Anbinden manchmal sehr nervig ist und scharrt und hampelt... Ich setz jetzt erstmal auf ignorieren und kurzes "Ohrenanlegen" meinerseits, wenn es mir zu Bunt wird. (Tipps nehme ich gerne noch an)

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Nur wer aufgibt hat verloren!
Und wer immer über jeden Schritt nachdenkt, der steht sein Leben lang auf einem Bein!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 19:33 
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Bisher hatte ich das Problem auch nicht. Bisher bin ich mit ähnlichen Methoden wie ihr sie hier beschreibt gut gefahren, meine Pferde waren gut erzogen und haben so im Umgang "funktioniert", wie ich es mir gewünscht habe. Wenn da mal einer geschnappt hat o. ä. , dann gab's eins auf die Nase (und zwar deutlich) und der Drops war gelutscht. Hat man mich versucht umzurennen, gab's nen Tritt in den Pferdepopo und nen ordentlichen Brüll. Das hat gesessen und diese Diskussion musste ich mit dem Pferd nie wieder führen.
Beim Pony ist das anders. Sie testet immer und immer wieder und ich bin mir sicher, dass ich Kleinigkeiten einfach übersehe. Daher fragte ich nach Buchtipps und allgemein nach den Kleinigkeiten, die ihr im Umgang mit den Pferden so beachtet, auf was ihr wert legt etc.. Z. B. das Weichen wie weiter oben jemand schrieb wenn der Paddock sauber gemacht wird etc.. Ich mach das ähnlich. Wir haben große Paddockboxen und ich füttere am Abend Heu und Kraftfutter selbst. Pony hat draussen zu warten, bis ich Heu und Kraftfutter platziert habe. Das klappt meistens ganz gut, aber sie testet immer und immer wieder, ob sie nicht doch reinkommen kann. Ich mach mich dann groß und wedele mit allem was ich hab (Futtereimer, Heunetz etc...) und wenn ich sie dabei treffe, ist sie es selbst schuld wenn sie in meinen Tanzbereich läuft. Dann geht's wieder 2 Tage und dann schaut sie doch mal wieder, ob sie nicht doch reinkommt.
Wie gesagt, ich kenne das so nicht, bisher war ich der Meinung total konsequent zu sein und mit den Warmblütern vor ihr war auch alles paletti. Da hat recht schnell ein "Ohrenanlegen" gereicht und gut war's. Beim Pony reichts leider (noch) nicht...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 19:55 
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Ich kann da jetzt nur für mein Pony sprechen, aber dem musste man sehr viel deutlicher sagen, was geht und was nicht, als einem Großen. Wie oben schon geschrieben, ich hatte auch immer mal Probleme, dass er sich dazwischen drängelt, wenn es Futter gibt. Da hat aber groß machen und mit irgendwas wedeln nicht geholfen. Sondern nur richtig anbrüllen und wirklich wegdrängen. Da gabs dann auch schon mal nen Klaps mit dem Deckel vom Eimer. Der hat das schon deutlich merken müssen, sonst hat er mich grade mal ignoriert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 20:20 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
das Problem von wegen "Erziehung nebenbei" ist einfach, dass sehr viele menschen überhaupt gar keinen Plan davon haben, was es bedeutet ein Pferd "zu erziehen".
Sie können die Pferde nicht "lesen", sie haben ihre eigene Körpersprache nicht unter Kontrolle, merken nicht, was sie mit ihren Füßen machen (wer bewegt wen), und sie wissen letztlich gar nicht, wo sie anfangen sollen.

Das hier beschriebene Fressen beim Führen, incl. der Gegenmaßnahmen ist ja schon das Ergebnis einer Kette von vorherigen Versäumnissen.

Alles was an Vorschlägen kam, lief in die Richtung "nichts gefallen lassen" "richtig eine drauf" "Autorität ausstrahlen" usw.

Leider ist das in etwa genau so hilfreich, wie wenn jemand sagt "mit dem inneren Schenkel gegen den äußeren Zügel". Theoretisch ist das zwar klar, aber praktisch muss man halt seine Gräten sortieren können, um das zu reiten, und ein wenig Gefühl sollte dann auch noch dabei sein.

Die hier so verschmähte Bodenarbeit ist daher - richtig angeleitet - genau so effizient wie guter Reitunterricht, es wird alles genau erklärt und geübt.

auch der umgang mit dem Pferd will gelernt sein, nicht jeder ist intuitiv ein guter Anführer, manchen Menschen bringen das mit, anderen eben nicht, und diese muss man dann eben anleiten. Mit Konzept, Erklärungen und klugen Übungen.

wie immer *grins* empfehle ich daher ein Schnuppern in Richtung Natural Horsemanship, da werden Sie geholfen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 21:26 
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Registriert: 15. November 2012, 17:00
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Danke baura! Ich denke nämlich auch, dass nur "Draufhauen" hier nichts bringen wird. Schon gar nicht, wenn meine eigene Körpersprache dem Pony häufig das Gegenteil von "ich bin ranghöher" signalisiert. Wer bewegt wen, damit arbeiten wir inzwischen auch bei der Bodenarbeit und ich integriere es in den Alltag wann immer nötig. Ich hoffe es geht irgendwann in Fleisch und Blut über. Solange ich noch (zuviel) drüber nachdenke was ich da mache und warum ich es mache denke ich, wird Pony noch eine gewisse Unsicherheit spüren und das zum Anlass nehmen, die Sache lieber selbst in die Hufe zu nehmen. Als sie im April kam, war sie der absolute Panzer. Sie wollte rechts herum, dann ging sie rechts. Ich hab sie zwar immer halten können, aber schön war's nicht. Inzwischen macht sie zumindest das immerhin nicht mehr. Kleine Erfolge konnte ich schon verbuchen. Mich hat der Ehrgeiz gepackt und ich möchte es schaffen. Ich möchte sie angstfrei reiten, an einem Wanderritt teilnehmen, auch mal ne kleine Runde allein mit ihr rausgehen können. Ich möchte sie nicht brechen, ich möchte an MIR arbeiten. Natural Horsemanship ist da bestimmt eine tolle Sache. Hast du hier ne Buchempfehlung oder so?
Ich habe ja zum Glück meine Trainerin an meiner Seite, aber ich würde mich gerne darüber hinaus mit dem Thema beschäftigen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 21:52 
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Beiträge: 175
Wohnort: Ruhrpottland
Meine Stute hat mich in knapp 14 Jahren auch nur einmal richtig als HB-Männchen erlebt.. aber da hats richtig im Karton gerappelt.
Von daher geh ich eigentlich mit den meisten Aussagen hier konform.
Was manche bei uns am Stall grossartig als Bodenarbeit praktizieren, ist für mich auch nix anderes als Erziehung.
Und ich kann mein Pferd genau "lesen", weiss bei ihr ganz genau, ob es Angst, Esel oder kenn-ich-nicht-trau-mich-nicht ist. Meistens ist es "Esel".
Dann hab ich halt nur den grösseren Sturkopp und stell sie ohne weitere Reaktionen meinerseits immer wieder vor die gleiche Situation.

Allerdings mach ich auch gerne so witzige Sachen wie "über die Plane gehen" oder "Raschelbeutel über den Rücken schmeissen" aber eher mit dem Hintergrund "auch ein Dressurpferd kann das ohne drauf zu zucken"

Trotzdem achte ich immer drauf, dass mein Pferd auch sich damit beschäftigt und nicht alles stumpf über sich ergehen lässt, nen totes Pferd brauch ich nicht.

_________________
Dominanz ist dummes Zeug.
Man muss das Vertrauen der Pferde gewinnen und mit ihnen reden. (George Theodorescu)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 22:09 
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Registriert: 15. November 2012, 17:00
Beiträge: 30
"Trotzdem achte ich immer drauf, dass mein Pferd auch sich damit beschäftigt und nicht alles stumpf über sich ergehen lässt, nen totes Pferd brauch ich nicht."

Das ist es eben.. So seh ich das auch :P


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2012, 01:06 
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Registriert: 2. Mai 2007, 23:25
Beiträge: 366
Ich bin ja auch fast (fast bedeutet Umgang mit dem Pferd, wenn ich grad nicht draufhocke) bodenarbeitsfrei, kenne aber einige Leute, denen sowas wieder zu Selbstvertrauen und Spaß beim Reiten verholfen hat. Also nur zu!
Ich würde allerdings dazu raten, das Erziehungsverhalten nicht nur auf Bodenarbeitssequenzen, sondern immer, wirklich immer anzuwenden, wenn du in der Nähe des Pferdes bist.
Ich persönlich wäre auch genervt von ständigem Antesten des Pferdes und meinem Gewedel mit irgendwas, bei mir hätte es schon viel früher ordentlich geknallt! Auch wenn andere Pferde da einfacher waren: manche brauchen es eben deutlicher. Davon gehen die auch nicht gleich tot oder werden stumpf, eher werden sie aufmerksamer und achten besser auf einen. Meist kommt der Erfolg schneller, als bei ewigem "Erziehen-light", vermenschlichend würde ich sagen, das Pferd hat getestet, Test negativ ausgefallen, also ist es nicht mehr nötig, ständig nachzufragen, obs nicht doch geht, sich danebenzubenehmen. Geht einfach nicht und fertig! Soweit ich das verstanden habe, stürzt das ein Pferd nicht ins emotionale Unglück, die mögen klare Verhältnisse und geben den Job des "Raubtierbeauftragten" sehr gerne ab.

Buchempfehlungen? Geitner-Guru mit seinem Be strict und was der sonst noch so schreibt :mrgreen: . Wenn du an einen Kurs mit dem kommen kannst, hinda! Das ist ein unterhaltsamer Mann, der gut reden kann. Pferdeerziehung hat er nicht neu erfunden, das sind ganz grundsätzliche Dinge ohne neue Verpackung ( das blau-gelb von der Dualaktivierung ist entbehrlich, sagt der aber auch selber :mrgreen: ). Doch selbst ich konnte aus so einem Kurs einiges mitnehmen, auch bei aller vorhandenen Konsequenz und im Besitz eines ausgesprochen wohlerzogenen Pferdes, kombiniert mit großer Skepsis gegenüber allem neuartigen Pferdegurutum.

Man muss nur darauf vorbereitet sein, einzusehen, mehr an sich selbst zu arbeiten, als am Pferd...

LG

Eureka23

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2012, 11:37 
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Du lässt Dir immernoch zu viel gefallen. Nimm eine Gerte mit wenn Du das Futter plazierst - da wird sie nur noch einmal nachfragen ob sie reinkann. Auch beim führen: Führkette drauf und sofort ein ordentlicher Ruck wenn sie überholt. Oder Gerte mitnehmen und vor die Brust halten, zur Not ein Klaps.
Du lässt Dich von Deinem Hafi richtig vorführen - und für diese Grundbegriffe brauchst Du keine ewige Bodenarbeit. Werde einmal richtig deutlich!

Klar sind Hafis einfach sturer - und fragen öfter. Nur würde ich das viel deutlicher abwehren - sonst hast Du ja nie Deine Ruhe.

Du wolltest ein ruhiges Pferd im Gelände - das hast Du jetzt. Zu diesem entspannten Charakter gehört aber auch der Rest - also Sturschädel im Austesten.

Und daß Du im Gelänge den Abflug geacht hast - daß das Dein Fehler war hast Du ja schon indirekt geschrieben. Du hast alle Anzeichen ignoriert und dann auch noch die Sorgfalt außer Acht gelassen - keine Körperspannung und schwubs hatte sie Dich unten. Deine Beine waren nicht zu - sonst hättest Du ihrem Buckler begegnen können und das gleich geklärt.

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"Jeder spinnt auf seine Weise,- der eine laut, der andere leise"

(Joachim Ringelnatz)
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2012, 12:30 
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Das ich in dem Fall in erster Linie an mir arbeiten muss und weniger am Pferd weis ich, hatte ich weiter oben auch schon geschrieben. Daher frag ich hier ja nach :-D

Kette drauf zum Führen bringt leider nicht viel. Dafür ist das Pony viel zu schlau :-) Mit Kette benimmt sie sich 1a, habe sie anfangs nur damit geführt. Aber das kann ja nicht die Dauerlösung sein.

Den Buckler den ich oben beschrieb, hätte ich wohl auch mit geschlossenen Beinen nicht sitzen können. Der kam mit voller Wucht. Sie hatte an dem Tag zuvor schon mit mir gebuckelt an einer Trabstrecke, mehrfach hintereinander. Das war kein Problem, konnte ich sitzen und die Situation für mich entscheiden. Nur diesen... ne da lag ich unten und würde es wieder tun, auch wenn ich drauf vorbereitet wäre schätze ich...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2012, 12:38 
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Äh, ne- Hafis sind nicht sturer als andere Pferde- Ich kenne ganz ehrlich kein anderes Pferd, das so gut erzogen ist wie meine Hafis- und ich kenne viele Warmblutpferde. Zudem haben mir auch schon mehrere Schmiede und TÄ gesagt, dass sie extrem begeistert von meinen artigen Pferden sind. :-D

Haflinger sind im Übrigen auch kein Stück weniger fleißig und auch nicht schwerer zu reiten als Warmblutpferde.
(Meine Damen sind eher übermotiviert und von jedem nachzureiten.)
Ich hasse Vorurteile gegen Haflinger! :twisted: :klappe:

Meines Erachtens folgt der schlechte Ruf des Haflingers nur aus dem Klientel, das sich normaler Weise einen Haflinger kauft. Das sind nunmal meist Freizeitreiter und oft Anfänger. Zudem stehen Haflinger dann noch oft in Freizeitreiterställen, wo sich solche Menschen häufen und wo es kaum qualifizierte Trainer gibt. Sie werden daher idR viel schlechter erzogen als andere Pferde.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2012, 13:42 
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Wohnort: Schwoabaländle
Mata hat geschrieben:
Das ich in dem Fall in erster Linie an mir arbeiten muss und weniger am Pferd weis ich, hatte ich weiter oben auch schon geschrieben. Daher frag ich hier ja nach :-D

Kette drauf zum Führen bringt leider nicht viel. Dafür ist das Pony viel zu schlau :-) Mit Kette benimmt sie sich 1a, habe sie anfangs nur damit geführt. Aber das kann ja nicht die Dauerlösung sein.

Den Buckler den ich oben beschrieb, hätte ich wohl auch mit geschlossenen Beinen nicht sitzen können. Der kam mit voller Wucht. Sie hatte an dem Tag zuvor schon mit mir gebuckelt an einer Trabstrecke, mehrfach hintereinander. Das war kein Problem, konnte ich sitzen und die Situation für mich entscheiden. Nur diesen... ne da lag ich unten und würde es wieder tun, auch wenn ich drauf vorbereitet wäre schätze ich...


Ist ein bisschen an der Sache vorbei, aber feste Strecken im Gelände, an denen immer getrabt wird, genauso wie Galoppstrecken, würd ich generell nicht machen.

_________________
Egal!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2012, 14:12 
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@ExstilleMIitleserin

Ich für meinen Teil bezeichne Hafis weniger als stur, sondern eher als sehr intelligente Pferde :-D Und ich kenne durchaus auch sehr wohlerzogene Hafis. Hatte in meiner Reit"karriere" schon mit Hafis zu tun und kann dir auch nur beipflichten, dass das serhwohl gut erzogene und nette Pferde sein können. So wie jedes andere Pferd halt auch. Meine Maus ist halt die ersten 6 Jahre ihres Lebens mit ihrem Willen durchgekommen, dort wo sie vorher war. Das weis ich von der Vorbesitzerin, die nie richtig Zeit für das Pferdchen hatte und sie so "nebenei" lief und allenfalls von jungen Mädels mal ins Gelände geritten wurde. Sie hat extra noch betont, dass die Kleine lange Jahre machen konnte was sie wollte und dringend Erziehung benötigt, als sie sie mir gebracht hatte.. Obendrein ist die Kleine für meine Begriffe wirklich sehr schlau, lernt super schnell und ist auch eher übermotiviert beim Reiten. Wir hängen im Gelände im Schritt jedes Warmblut ab und in der Halle hat sie bisher auch schnell gelernt, entzieht sich aber gern wenn sie kann. Bzw. sie versucht es halt immer wieder. Wir arbeiten dran. Jetzt ist es an mir, die Poniline auf meine Seite zu ziehen. Das wird werden und ich bin auch bereit viel dazu zu lernen, nur von heut auf morgen wird's nicht gehen. Immerhin steht sie brav beim Tierarzt und beim Schmied, das haben wir schon ganz gut hinbekommen. Auch so ist es schon viel besser geworden als am Anfang, aber es fehlt halt noch einiges. Wie war das.. Der Weg ist das Ziel :-)

@Kuegelchen

Nein nein, feste Trabstrecken gibt es bei mir auch nicht. Soviel habe ich in all den Jahren Reiten doch gelernt :-) Ich hab mich da wohl misverständlich ausgedrückt, als ich von einer Trabstrecke schrieb. Diese Strecke gehen wir sowohl im Schritt, im Trab, als auch im Galopp. Bzw. gingen, wir stehen ja jetzt woanders. Je nach Laune und da gibt es keine festen Strecken die immer galoppiert, oder getrabt werden. Ich hab keine Lust das mir das Pony irgendwann abschiesst, wo ich es gar nicht möchte, weil ich da grad keine Lust zu habe, sie nur Schritt gehen darf, oder der Boden eine schnellere Gangart nicht hergibt.


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