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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 10:23 
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Registriert: 7. Februar 2012, 13:45
Beiträge: 1246
Also vorweg es ist noch nicht sicher termin für die Bronchoskopie ist anfang kommender Woche weil vorher muss sie Medikamenten technisch leer laufen erst ... damit das Ergebniss stimmt .
Die Klinik meinte nur es sieht doch sehr verdächtig dafür aus . Ich soll mir aber noch nciht zuviele Gedanken machen sicher wüssten wir es dann ende kommender Woche .

Nur wüsste ich dennoch was das für die Zukunft heißt . Hat jemand so ein Pferd ? Erfahrungsberichte oder ähnliches - heilbar wohl eher nicht oder ?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 10:47 
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Beiträge: 4997
Wohnort: Frankfurt
Nein, ich hab kein solches Pferd. Aber eine Freundin hatte eines, mit dem sie sehr erfolgreich auf Turnier war. Sie hat nach der Diagnose die Haltung komplett umgekrämpelt: vom Innenstall raus in den Offenstall. Außerdem hat sie ihn nicht mehr impfen lassen gegen Influenza, weil er das nicht mehr vertragen hat. Schlussendlich hat sie ihn irgendwann als Freizeitpferd in Offenstallhaltung verkauft, weil sie mit ihm keine Turniere mehr gehen konnte.
Eine andere Freundin hat auch einen mit COPD. Den lässt sie täglich inhallieren, und auch den hat sie in einen Offenstall umgestellt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 10:58 
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Beiträge: 8673
Wohnort: Schwabenland
Heilbar ist eine chronische Bronchitis nicht - aber mit entsprechender Behandlung kann ein Pferd damit symptomfrei leben und normal belastbar sein.

- absolut staubfreie Haltung: kein Stroh, nasses Heu/Silage
- Offenstall, viel Bewegung an der frischen Luft
- Medikamente: was nötig ist, manche kommen allein durch Haltungsoptimierung ohne aus
- Allergien abklären lassen

Es kommt natürlich auch drauf an, wie weit die Erkrankung schon fortgeschritten ist, wie/ob ein Pferd weiterhin belastbar bleibt


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 12:15 
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Registriert: 3. Mai 2007, 06:34
Beiträge: 2553
Hallo,

das kommt auch immer aufs Pferd an. Ich hab 2 mit COPD.

Der eine steht auf Stroh, und bekommt trockenes Heu. Hat seine Box komplett draussen, bekommt Plantagine, das ganze Jahr. Keine Probleme.

Der zweite, hat auch die Box draussen nur unter einem Dach.
Verträgt kein Stroh, hat Späne und bekommt feuchtes Heu, im Winter auch trocken, bei ihm ist es das Stroh. Und eben auch Plantagine.

Viel Bewegung, den ganzen Tag draussen.

Der Hafi meiner Freundin, steht komplett draussen und bekommt kein Stroh und nur nasses Heu und Boxgrass. Der verträgt keinen Halm trockenes und musste auch schon inhalieren.

LG
Bellinchen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 12:26 
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Beiträge: 2993
Wohnort: tief im Westen
Hallo,
da muss man jetzt erst mal die Ursachen abklären. Vielleicht eine Allergie oder vielleicht Herpes, etc? Man kann erst erfolgreich behandeln, wenn die Ursache(n) fest steht.
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 12:51 
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Registriert: 25. Juli 2010, 11:20
Beiträge: 976
In der Akutphase kommt vor allem eine Haltungsänderung auf Dich zu: WEG von Heu/Stroh, Staub allgemein. Und zwar GANZ weg. Nicht neben, unter, über, auf Heu/Stroh. Mindestens ein jahr, ggf. auch lebenslang.
Dann noch:
- raus aus der Box in einen Offenstall, mindestens (!) aber in eine ordentlich große Paddockbox.
- medikamentöse Behandlung: Inhalieren per Vernebler/MDI, weitere Medikamente
- Ursachenforschung: Allergien? Verschleppter Infekt? Unbedingt bei der Bronchoskopie eine Schleimentnahme und - Analyse machen lassen, vtl. BAL
- angepasste, regelmäßige Bewegung
- alternativmedizinische Behandlung, teils hilft Akupunktur und Homöopathie sehr gut, also fähigen (!!) THP hinzuziehen
- viel lesen, sich informieren und mit dem Thema intensiv befassen.

Ohne Haltungsumstellung/-anpassung ist alles andere für die Katz!

Du brauchst viel Geld, gute Nerven und die Möglichkeit das Pferd angepasst zu halten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 13:28 
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Registriert: 15. Juli 2009, 23:13
Beiträge: 112
...

_________________
Nimm das Leben nicht zu ernst, du kommst da eh nicht lebend raus! :wink:


Zuletzt geändert von Rastina am 3. Februar 2013, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 16:17 
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Registriert: 7. Februar 2012, 13:45
Beiträge: 1246
Also ursachen abklären ist ja klar . Termin ist auch für anfang kommendr Woche in der Klinik . Wäre auch gerne schon eher hin , aber ich muss jetzt erst die Medis absetzten sonst bringts evtl ein verfälschtes Ergebnis das wollen wir ja auch nicht .

Also momentan steht sie schon eig im Offenstall / Außenbox mit seeeeehr viel frischer Luft . Ich streue schon extra wenn die alle draußen sind . Momentan steht sie aber noch auf Stroh - dann müsste ich sie ja ggf auf Spähne umstellen das ist ja kein problem . ( würde aber befürchte ich ncihts so viel bringen da sie ja auch in die anderen boxen rein kann und die sind ja weiterhin auf Stroh )

Heulage / Silage bekommt sie schon damit ist es mmn auch deutlich besser als mit Heu .

Ich hoffe das es vlt auch was anderes ist weil irgendwie ist das ganze mehr als komisch - angefangen hat es letzten Winter als im Verein böse Husten rum ging , wir sind nicht verschont gebleiben da bekam sie dann auch das volle Programm Antibiotika - Schleimlöser etc . War auch dann kurzzeitig besser aber richtig weg ist es seid dem leider nie gegangen . Wenn sie Sputolysin ab und an bekommt ist es gut / bis fast weg ( nur kurzes abhusten beim warm reiten ) aber dann spuckt sie teilweise echt heftige Schleimklumpem aus und hat ab und zu komischen Ausfluss aus der Nase .

Ta war nun andauernd da und irgendwie hilft es alles nichts ( kann ja nicht dauerhaft Sputolysin geben )
Nun habe ich mir der Klinik gesprochen und die meinten hört sich ja unschön an und ich soll zur Bronchoskopie kommen .

Ich habe auchnoch so den Verdacht das es evtl eine Allergie gegen Reithallen böden ist wo der grüne Sand drin ist . Denn wenn ich sie auf solchen Böden reite ist es echt schlimmer . Da meinte die Klinik das ist eher nicht mögich aber ausschließen kann mans nicht ganz .

Blut wurde genommen das war alles ok bzw im Rahmen . Allergietest meinten die können sie dann auch nächste Woche direkt machen aber zu große Hoffnungen soll ich mir nicht machen .

Futter mache ich auch schon gut nass - werde dann mal Heu / Heulage wässern
Wie macht man das am besten ?

Draußen ist sie schon den ganzen Tag / + sie kann immer rein und raus wie sie will . Regelmäßig geritten wird sie auch bzw eig täglich es sei denn ich bin krank aber selbst dann kann sie ja laufen wie sie will .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 18:43 
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Beiträge: 976
Zitat:
Ich streue schon extra wenn die alle draußen sind . Momentan steht sie aber noch auf Stroh

Zitat:
würde aber befürchte ich ncihts so viel bringen da sie ja auch in die anderen boxen rein kann und die sind ja weiterhin auf Stroh


Du kannst es drehen und wenden wie Du willst - das Pferd gehört weg von Stroh. Und zwar erstmal 100%! Ist schwer, weiß ich. Ist aber machbar.

Zitat:
Ich hoffe das es vlt auch was anderes ist weil irgendwie ist das ganze mehr als komisch - angefangen hat es letzten Winter als im Verein böse Husten rum ging , wir sind nicht verschont gebleiben da bekam sie dann auch das volle Programm Antibiotika - Schleimlöser etc . War auch dann kurzzeitig besser aber richtig weg ist es seid dem leider nie gegangen . Wenn sie Sputolysin ab und an bekommt ist es gut / bis fast weg ( nur kurzes abhusten beim warm reiten ) aber dann spuckt sie teilweise echt heftige Schleimklumpem aus und hat ab und zu komischen Ausfluss aus der Nase .


Richte Dich darauf ein dass es chronisch ist. Wenn das seit einem Jahr nur mit Sputolysin dauerhaft handhabbar ist - da gibts nicht viele andere Möglichkeiten.

Zitat:
Ich habe auchnoch so den Verdacht das es evtl eine Allergie gegen Reithallen böden ist wo der grüne Sand drin ist . Denn wenn ich sie auf solchen Böden reite ist es echt schlimmer


Das gibt es, ist aber selten. Wahrscheinlicher ist dass der Infekt nie richtig ausheilte und somit eine chronische Atemwegserkrankung entstanden ist. Und dann reizt Staub zusätzlich, also auch staubiger Boden.

Zitat:
Allergietest meinten die können sie dann auch nächste Woche direkt machen aber zu große Hoffnungen soll ich mir nicht machen .


Hoffnungen worauf?

Zitat:
Regelmäßig geritten wird sie auch bzw eig täglich es sei denn ich bin krank aber selbst dann kann sie ja laufen wie sie will .

Das ist super, ersetzt aber keine kontrollierte Bewegung. Pferde sind Bewegungsökonomen :wink:

Heu wässern kannst Du in einem Bottich. Dass Heulage wässern noch was bringt wäre mir neu.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 20:57 
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Meine Kleine hat angeblich copd, inklusive Lungenemphysem...
Die Diagnose wurde gestellt als sie dreijährig war- Damals sollte ich mich darauf einstellen, dass sie ein Pferd für nette Schrittausritte wird...

Ich habe sie in den Offenstall gestellt, Späne- Einstreu und Heu nass. Zudem haben wir täglich inhaliert (anfangs Kortison, später Kochsalzlösung). Ich habe damals versucht, sie viel an der frischen Luft zu bewegen, aber da schnell Schnee fiel sind wir dann doch in die Halle gegangen (zum Glück staubarm).

Nach wenigen Monaten ist sie (erfolgreich) ihre ersten Turniere gegangen. Inzwischen ist sie M- platziert im Fahrsport und wird bei jeder (!) Verfassungsprüfung gelobt! Gehustet hat sie seit Jahren nicht mehr (OK, vielleicht einmal im Jahr...).

Sie steht noch immer im Offenstall (Boxen, die immer auf sind), stand zwischendurch aber auch schon krankheitsbedingt in einer Innenbox, neben Pferden auf Stroh- problemlos.
Ich streue alle (!) Boxen mit Spänen ein- Meine Neue hat erstmal sparsam geguckt... :alol:
Außerdem gibt es Heu nur aus dem Bedampfer und Hafer nur nass. Inhaliert hat sie seit Jahren nicht mehr.
> Das sind aber eher Vorsichtsmaßnahmen, da mein Pferd an sich "geheilt" ist.
(Ob sie tatsächlich gesundet ist, oder ob copd und Lungenemphysem eine Fehldiagnose waren, weiß ich nicht. :keineahnung: Fakt ist aber, dass es ihr sehr schlecht ging.)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 21:06 
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Symptomfrei. Nicht geheilt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 21:07 
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Nein- Das Lungenemphysem ist nachweislich weg!
(Oder war nie da.)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 21:10 
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Ich meinte auch eher die "gesamte" Atemwegserkrankung. Die wird sichelrich nicht einfach weg sein - es sei denn, Dein Pferd ist ein Wundertier :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 21:15 
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Ich nehme an, dass sie "nur" Allergikerin ist- Daher halte ich sie ja noch immer staubfrei.
Für copd hat sie keine Anzeichen. :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. November 2012, 21:20 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
ich verstehe ja nicht, wieso man fast 1 Jahr wartet, bevor man eine Bronchoskopie machen läßt, erst recht nicht, wenn man schon gemerkt hat, daß Medikamente keine dauerhafte Heilung bringen. Als mein Pferd damals hustete, wurde er erst behandelt und als es nicht ganz gut wurde, sofort bronchokopiert. Der Ta war damals zwar nicht begeistert, aber letztendlich war es die richtige Entscheidung. Im übrigen haben wir den Therapieerfolg mittels BS mehrfach überprüft.

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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