Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 11. Mai 2011, 08:00 
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Registriert: 6. Juli 2007, 18:09
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Hmmm, was mir aufgefallen ist...Kennt jemand eine Stute die das hat????
Hier und auch in anderen Foren wird immer nur von Wallachen und/oder Hengsten berichtet die das haben!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 11. Mai 2011, 09:30 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
die Damen legen halt mehr Wert auf ordentliche Zähne...

nee, ernsthaft, keine Ahnung, kenne nur die 2 von mir genannten Fälle, und an andere Forumsdiskussionen hab ich nicht sooo genaue ERinnerungen, dass mir das Geschlecht der Pferde noch einfallen würde.


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 11. Mai 2011, 10:06 
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Registriert: 1. Mai 2007, 21:01
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Wohnort: aufm Baum
Scholli hat geschrieben:
Kann jemand was zu "Vitalpilzen" in dem zusammenhang sagen oder hat Erfahrungen???
Oder hat schon mal jemand "Vitalpilze" seinem Pferd gefüttert???
Das Produkt heißt Equilabs EquiDent Matrix, wurde in einem anderen Forum erwähnt.



ich hab dermal matrix gefüttert bzw es versucht...volle dosierung geht bei stuti nicht, die bekommt blähkoliken...seufz

_________________
Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
07.05.2003-07.03.2019
Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 11. Mai 2011, 10:21 
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Registriert: 6. Juli 2007, 18:09
Beiträge: 292
Wohnort: Baden-W?rttemberg
baura hat geschrieben:
die Damen legen halt mehr Wert auf ordentliche Zähne...

nee, ernsthaft, keine Ahnung, kenne nur die 2 von mir genannten Fälle, und an andere Forumsdiskussionen hab ich nicht sooo genaue ERinnerungen, dass mir das Geschlecht der Pferde noch einfallen würde.


:muahaha:

Nun gut, finde ich trotzdem interssant....werde unsere THP nächste Woche mal drauf ansprechen!
Kenne nun 3 Pferde persönlich die das haben/diagnostiziert bekommen haben und alles sind Wallache.
Deine zwei sind ja auch Wallache!


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 11. Mai 2011, 10:23 
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Registriert: 6. Juli 2007, 18:09
Beiträge: 292
Wohnort: Baden-W?rttemberg
Killerfauli hat geschrieben:
ich hab dermal matrix gefüttert bzw es versucht...volle dosierung geht bei stuti nicht, die bekommt blähkoliken...seufz


Danke für deine Info!!! Der Wallach bei uns verweigert das Pulver extrem :asad:
Ansonsten gibt es anscheinend nichts was man sonst noch geben könnte...!?!?


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 6. September 2012, 09:04 
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Beiträge: 147
Hallo Zusammen,

ich hole diesen Thread mal wieder hoch, da EOTRH gestern bei meinem min. 20-jährigen Rentner diagnostiziert wurde.
Er hat auch einige Zähne lose und Eiter-Fistel-Kanäle und Entzündugen.
Geröntgt wurde noch nicht. Ich kenne die Pferdezahnärztin nicht, die das gestern sagte. Der Stallbesi hat sie einfach mal auf die Rentner, die im Winter schlecht aussahen, reingucken lassen.
ich habe für morgen früh nun einen Termin mit meiner Tierärztin wegen 2. Meinung.

Zu den Fakten:
Pferdi ist seit 5 Jahren bereits in Rente, da er ein komplett kaputtes Sprunggelenk hat, das schon damals auf dem Röntgenbild nicht mehr als Gelenk zu erkennen war (Zentimeterlange Knochenspitzen und-zubildungen)
Laut TA (die, die morgen kommt) damals war es ein Wunder, das er noch so gut damit laufen konnte. ist wohl fortschreitend und irgendwann wird er nicht mehr laufen können wg. Schmerzen und so. Vorletzten Winter hatte er noch einen massiven Entzündungsschub in dem Gelenk, da dachten wir, der Zeitpunkt ist gekommen, aber er hat sich wieder erholt.
Letzten Winter hat er massiv abgebaut und war klapperdürr ohne das wir eine Ursache finden konnten.
Seit Frühjahr geht das wieder und er ist rund, kriegt aber zu 24Std. Wiese auch viel Kraftfutter. Er hat massive Angst vor Spritzen und hat insgesamt keinen Bock mehr auf menschliche Zuwendung. Seine Herde ist sein kompletter Lebensinhalt. Er ist mit den beiden Leitstuten verheiratet und steht im Bewegungs- Offenstall mit 11 Pferden und wir schauen 1x die Woche nach, ob noch alles dran ist.

Nun hätte ich aber gerne mal eure Meinung.

Wenn sich die Diagnose morgen erhärtet und mehrere bis alle Schneidezähne entfernt werden müssen, was würdet ihr tun?
Klinik wird definitiv nicht gemacht. Er und auch seine Stuten drehen am Rad, wenn man sie voneinander trennt.
Wenn, dann ginge sowas nur am Stall.
Würdet ihr diese Prozedur machen oder würdet ihr ihn eher einschläfern?

Danke und lg

Jen


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 6. September 2012, 09:11 
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Registriert: 17. Mai 2007, 10:00
Beiträge: 9171
mein pony lebt seit 10 jahren ohne (brauchbare) schneidezähne und hat sich mit seinem "schicksal" sehr gut abgefunden. er frisst ganz normal gras, mittlerweile auch wieder kurzes. am anfang hat er eine technik entwickelt, das gras gegenläufig (also nicht so wie die meisten pferde) abzurupfen, das ging anscheinend besser.

mittlerweile ist das zahnfleisch so erhärtet, dass er damit ganz normal abbeissen kann und alles fressen kann.

wenn ein pferd ansonsten fit ist, sind fehlende schneidezähne kein todesurteil.

dünn wurde meins im winter auch. eindecken (kälte entzieht energie) und mineralfutter haben ihn wieder auf spur gebracht.

_________________
- Love it, change it or leave it -


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 6. September 2012, 11:33 
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Registriert: 26. Juni 2008, 09:20
Beiträge: 302
Meine Isi hatte es auch. Er kam damit gut zurecht und konnte alles fressen.
Wir haben es ihn der klinik machen lassen aber nur deswegen weil mein Zahnarzt keine Sedierung machen darf und es dann einfacher war wenn er bei dem TA in der Klinik steht. Er war aber nur so lang dort wie die Behandlung gedauert hat und dann hab ich ihn wieder mit nach hause genommen.

die Entscheidung mußt du treffen. Die Frage ist auch ob du noch so viel Geld ausgeben möchtest. Weil billig ist das ganze nicht und bei vielen spielt das ja schon eine rolle wenn es sich um einen rentner handelt.

Falls du dich für das einschläfern entscheidest, mach es zeitnah, denn die Pferde haben echt wahnsinnige schmerzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 6. September 2012, 13:01 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
tja, schwierig,
ich kenne 2 Pferde mit EOTRH, bei beiden wurde die Behandlung in einer Zahnklinik durchgeführt (Butzbach), das ist außerdem niemals nur eine Behandlung. Die Krankheit bleibt nicht stehen, sondern schreitet immer weiter voran. Da muss man immer wieder mal dran.
Ob man so ne große Geschichte überhaupt im STall machen kann, weiß ich nicht.
Direkt nach dem Ziehen muss außerdem oft noch Wundversorgung danach gemacht werden, das kann man auch nicht immer selbst machen, je nachdem was anfällt.
Kosten wird es also ganz ordentlich.

Zur 2. TA-Meinung kann ich nur sagen, es gibt nach wie vor nur sehr wenige Tierärzte, die sich gut genug damit auskennen, wenn, dann würde ich nur einen 2. Zahnarzt draufgucken lassen, ansonsten kannst Du Dir zumindest dieses Geld echt schenken.

FAkt ist auch, eine Entscheidung, so oder so, musst Du schon bald treffen, weil EOTRH tatsächlich außerordentlich schmerzhaft ist, wenn sie unbehandelt voranschreitet.


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 6. September 2012, 13:38 
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Registriert: 31. Mai 2007, 09:31
Beiträge: 147
Vielen Dank erstmal für eure Antworten.

Die Tä, die morgen kommt, habe ich vorab auf ihr Zahnwissen und auch auf das Wissen bzgl. EOTRH angesprochen.
Mir geht es hauptsächlich darum, ob sie der Diagnose zustimmt.

Ich persönlich tendiere sehr stark dazu, es nicht mehr machen zu lassen wenn ich ehrlich bin.
Aber die andere Person, die das zu mitzuentscheiden hat, ist wesentlich emotionaler bei sowas und kommt erst am Sonntag aus dem Urlaub wieder. Sie weiss noch von gar nichts, da ich ihr den Urlaub nicht versauen wollte.

Ich werde morgen nach dem Termin sicherlich schlauer sein als vorher, so dass bis Anfang der Woche eine Entscheidung getroffen werden kann.
Die Frage ist nur, ob ein Tierarzt sich auf einschläfern einlassen würde.
Möchte ihm einen Transport zum Schlachter sehr gerne ersparen.


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 6. September 2012, 13:49 
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Registriert: 26. Juni 2008, 09:20
Beiträge: 302
wie schlimm es wirklich ist sieht man aber eh erst auf dem röntgenbild.
Mein Zahnarzt hätte es im Stall gemacht allerdings wäre es blöd für den TA gewesen weil er ständig auf Abruf hätten sein müssen falls er noch mal was nachgeben hätte müssen deswegen hab ich mich zur schonung meines geldbeutels für die Klinik entschieden.
Bei uns war auch keine Nachbehandlung nötig. Ich wurde aber auch sorgfältig aufgeklärt was für Komplikationen auftreten können und falls das so gewesen wäre, dann wäre mein Zahnarzt sofort gekommen mit TA. Mein Zahnarzt kam ein paar Tage später noch mal vorbei (kostenlos)zur kontrolle aber sonst nichts.
Danach war er jetzt immer alle halbe Jahr da zur kontrolle.


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 7. September 2012, 18:19 
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Beiträge: 1982
Das Pony meiner Freundin hat gerade alle Schneidezähne gezogen bekommen. Da der "normale" TA das nicht erkannt hat...
Er hatte wirklich über min 3 Jahre enorme Schmerzen, was uns im Nachhinein klar wurde. (der Tierarzt war deswegen öfter da, hat nur keiner erkannt...) an entstandenen Fisteln im Maul hat der Ersatz TA (Urlaubsvertretung) gesagt, dass ein Fachmann ran muss.
Das Ganze wurde in einer kleinen Klinik gemacht und hat knappe 500,-€ gekostet.
Zu den Schmerzen: Der kleine war nach der OP in der Box, die Sedierung noch nicht richtig raus und das erste was er tat war: FRESSEN
Nach 3h war er auf einer kleinen Koppel und knabberte mit den Tupfern in der Wunde Gras. Also waren die kaputten Zähne ein schlimmerer Schmerz als die frische OP-Wunde!!! Das zeigt, wie schlimm die Schmerzen gewesen sein müssen. Also wenn, dann sofort die Zähne raus!
An den nächsten 2 Tagen wurden die Wunden gespült und es wurde eine Woche später nochmal drauf geschaut, es gab keine Probleme. Er stand nach der OP von Anfang an wieder auf Gras und ist genauso dick wie die anderen Sommer.... :alol:
Die gesamte Laune des Tieres änderte sich radikal, auch ein immer schlimmer werdendes Zickigsein anderen Pferden gegenüber nahm deutlich ab. Er lief beim reiten wesentlich schneller. etc, ein komplett anderes Pferd eben. Vielleicht ist eurer deswegen auch so abgeschottet dem Menschen gegenüber?

Ich denke, man könnte es im Stall machen lassen, aber es kommt auf den Zahnarzt an, ob er es macht. Und man hat eben im Falle eines Falles nicht so viele Möglichkeiten richtig drauf zu reagieren.
Wo kommt ihr denn her?
Unser Zahnarzt ist gleichzeitig TA, kann also auch selbst sedieren, etc.
Wenn man das Geld hat, würde ich es machen. Die gesamte Lebensqualität wird mit hoher Wahrscheinlichkeit wesentlich besser werden. Wenn nicht, dann sollte man ihm ein Ende setzten. Und wie die anderen schon sagten: Möglichst schnell! Man kann sich gar nicht vorstellen was das für Schmerzen sind. Diejenigen die Wissen, wie schmerzhaft EINE Wurzelbehandlung ist, müssen sich das an ALLEN Schneidezähnen vorstellen. Dann hat man ungefähr ein Bild von den Schmerzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 10. September 2012, 08:56 
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Registriert: 31. Mai 2007, 09:31
Beiträge: 147
Moin,

Diagnose wurde Freitag morgen von der ander Tirärztin bestätigt.
Sie hat massiv davon abegraten eine OP im Stall durchzuführen.
Wenn, dann sollten wir in eine Klinik fahren.

Das wir ihn einschläfern lassen, ist wohl, so schwer es fällt, die beste Wahl für dieses Pferd.
Bis zur endgültigen Entscheidung haben wir ihn unter Schmerzmittel gesetzt.

Danke für eure Hilfe

LG Jen


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 10. September 2012, 12:03 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
nicht zu lange warten, es wird nicht leichter, diesen Schritt zu tun!

Schön, dass das Pferd jetzt schmerztechnisch versorgt ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: EOTRH - Erfahrungen
BeitragVerfasst: 10. September 2012, 14:33 
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Registriert: 2. Mai 2007, 09:51
Beiträge: 584
Hallöchen,

mein Pferd hat diese Krankheit auch, er bekam letzten Herbst und Winter jeweils 4 Schneidezähne oben und 4 unten gezogen.
Die mittleren beiden oben und unten sind noch da, Kontrollröntgenbilder werden diesen Herbst darüber Aufschluss geben ob diese Zähen nun auch raus müssen oder nicht.
Die Kranheit befällt „nur“ die Schneidezähne und wenn die befallenen Zähne raus sind ist Ruhe.
Mein Pferd ist 21 Jahre alt, er kommt prima damit zurecht hat auch vom ersten Tag an gras gefressen und wir sind dieses Jahr auch wieder erfolgreich Turniere gegangen (Dressur,Springen, Busch).
Etwa 2 Wochen Wundversorgung in Form von spülen mit dem Wasserschlauch. Die Ops wurden in der Klink gemacht und er musste insg. je 2 Tage dort bleiben.
Ich würde es immer wieder so machen und eigentlich ist diese Kranheit kein Todesurteil.
Wenn du noch Fragen zu irgendwelchen Details hast immer her damit.
LG
Poros

_________________
"Bedenke: Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens"
Kyra 16.3.1996-12.3.2011


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