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 Betreff des Beitrags: Re: Impfreaktion - dicke Beine?
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2012, 23:43 
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was ich noch nicht ganz verstehe ist: warum kriegt das pferd nach 2 tagen stehen schon so dicke beine. passiert das auch genauso ohne impfen?
was sich bei sowas wirkungsvoll anbietet sind kompressionsstrümpfe (www.pferdepapst.de). die bringen richtig was. sowohl bei drohenden/bestehenden einschüssen und sämtlichen lymphabflussstörungen in den beinen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Impfreaktion - dicke Beine?
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2012, 06:13 
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@ urmeline:

diese Kopressionsstrümpfe sind auch nicht ohne. Frage da doch mal Prof. Dr. D. Berens von Rautenfeld.

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 Betreff des Beitrags: Re: Impfreaktion - dicke Beine?
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2012, 06:46 
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Meine bekommt wenn sie drin steht auch schon binnen nem 3/4 tag angelaufene Beine.

So dick das es schmerzt wird das nur vom stehen aber nie! Geht der Kerl nicht raus? Bewegen lassen wie er will schadet nach sowas ja selten.

Ansonsten um den lymphfluss anzuregen lymphomyozot. Gibt's als Tropfen in der Apo ich hab Ampullen zum subkutan Spritzen.

Metacam finde ich persönlich auch nicht die erste Wahl bei einer die im Rahmen bleibt. Es unterdrückt halt die Symptome, belastet den Körper durch den Abbau aber zusätzlich.

Probleme nach Impfung und mit dicken Beinen können auch auf stoffwechselprobleme oder z.b. Borreliose hindeuten. Das sind auch Dinge, die man im standardblutbild halt nicht sieht..


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 Betreff des Beitrags: Re: Impfreaktion - dicke Beine?
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2012, 07:07 
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Gerade gefunden:

http://www.reiterrevue.de/dl/2/5/0/5/3/ ... t-0107.pdf

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Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


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 Betreff des Beitrags: Re: Impfreaktion - dicke Beine?
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2012, 07:46 
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hatte letztes jahr das Vergnügen einen Vortrag von Hewrrn v. Rautenfeld zuzuhören. Darin war er etwas zurückhaltend geworden mit den Kompressionsstrümpfen für Pferde, obwohl er selber sagt, daß sie sehr gut sind, aber nicht einfach so von jedem angewandt werden sollten. Der manuellen Lymphdrainage ist der Vorzug zu geben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Impfreaktion - dicke Beine?
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2012, 11:58 
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MLD möchte aber nicht jeder bezahlen (kommt auf den geldbeutel an) ;-) zum einen muss man erstmal nen drainagetherapeuten finden und selbst der wird ohne anschliessende kompression selten arbeiten wollen. und nen kompressionsverband mit polstermaterial und kurzzugbinden kostet auch jedesmal geld. und im akutfall würde man das schon alle 3-4 Tage spätestens machen müssen.

zudem kommt es stark auf die ursache an!
es gibt einen großen unterschied zwischen ödemen, die bei bewegung weggehen und denen, die dann noch teilweise bestehen bleiben. Dazu die ursache. nämlich ob es zB kadialbedingt ist (rechtsherzinsuffizienz zB), nierenbedingt (eiweissmangelsyndrom), lymphatisch bedingt (genetische oder akute schädigung des lymphsystems), entzündlich/infektions bedingt etcpp.
dann isses interessant welche konsistenz die schwellung hat. eine weiche eindrückbare schwellung wird schon durch nen kompressionsstrumpf verbessert. ist das gewebe schon fest und eiweisstechnisch verklebt kommt man um eine Manuelle Lymphdrainage nicht herum PLUS kompression. es gibt auch krankheitsbilder da ist kompression und MLD kontraindiziert.

das fachgebiet der lymphologie ist doch recht groß und man muss sich schon im klaren sein, dass die MEISTEN probleme in der praxis von angelaufenen beinen entweder in der silage zu finden sind und/oder in der durch eisen herabgesetzen elastizität der hufe. denn hier findet ein gewaltiger pumpvorgang statt. in höhe des röhrbeins haben wir nichtmal mehr wirklich muskelmasse, die den lymphabfluss anregen kann...

fakt ist aber: chronisch ÜBERLASTETE und ÜBERFÜLLTE lymphgefässe leiern aus und werden immer anfälliger für ödeme und auch für überreaktionen bei kleineren verletzungen (das lymphsystem ist elemantar wichtig bei der heilung). daher ist es schon indiziert kompression auszuüben um den gegendruck zu gewährleisten in kritischen situationen. bei einem gesunden pferd ohne ödeme sehe ich keinen grund.

die frage ist: worüber unterhalten wir uns jetzt, wenn wir die dicken beine von der impfe mal abkoppeln? von einem ständigen problem angelaufener beine sobald das pferd "steht" oder nur einem akuten geschehen nach einer impfreaktion?

die impfreaktion wird wohl irgendwann wieder abebben. bei einem ständigen problem würde ich mal nach ner lösung suchen. entweder im beschlag und/oder in der haltungsweise. und damit hätten wir schon fast nen rundumschlag gemacht *g*


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 Betreff des Beitrags: Re: Impfreaktion - dicke Beine?
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2012, 21:45 
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sorry, daß ich erst jetzt antworte, war am Wochenende nur mit Smartphone online, und da ist das Tippen einfach nicht so komfortabel ...

also, insgesamt war er vier Tage ziemlich außer Gefecht. Freitag morgen wurde er geimpft, Abends war er noch recht fit und ich war mit ihm im Wald spazieren (ich dachte ja es ist kühl, wir wurden trotzdem von Bremsen gefressen, das hat ihn doch zu nem ziemlichen Stechschritt bewogen...). hatte minimal Temperatur bzw. am oberen des Normalen. Ab Samstag hing er dann in den Seilen (auch nur mit ein bisschen Temperatur), da nimmt er dann eine eher meditative Haltung in Reichweite der Heuraufe ein und bewegt sich freiwillig keinen Meter. von daher ist das mit dem "bewegen so wie er will" eher nicht so gegeben... :-| So ging es ihm bis Montag, Dienstag ging es ihm dann wieder gut, Bewegungsfreude wieder da, aber halt die dicken Füße.

Und was die Schmerzempfindlichkeit angeht: er ist nicht besonders empfindlich, aber WENN was ist, ausgesprochen wehleidig (Männer halt, wenns auch nur noch ein halber ist ... :roll: )

inzwischen wieder alles prima, von den dicken Füßen ist nicht mehr viel zu sehen. Ab und an bei Wetterumschwüngen laufen die Füße mal ein wenig an, sind aber nach der Bewegung sofort wieder klar. Ich denke daß sein Kaliber (180 cm Stockmaß, > 700 kg) sicherlich auch nicht förderlich ist...

Danke aber für die Denkanstöße, ich werde die nächste Impfung entspechend takten und vorbereiten und dann hoffe ich mal dass er besser damit zurecht kommt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Impfreaktion - UPDATE
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2012, 21:55 
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Hallo allerseits,

ich kann ein erfreuliches Update geben:

nach diesmal erfolgreicher EINZELNER Impfung Influenza gehts dem dicken Tier prima, noch nicht mal Temperatur, glasklare Beine und bewegungsfreudig. :brav:

Bin jetzt immer noch hin- und hergerissen - Herpes-Impfung kippen oder nicht? Wir hatten im Umkreis immer wieder Infekte, allerdings ist unser Bestand auch nicht durchgeimpft.
Was meint Ihr?


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 Betreff des Beitrags: Re: Impfreaktion - UPDATE
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2012, 10:10 
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Zu diesem Thema gibt es 1000 Meinungen daher denke ich das wirst du mit dir selbst ausmachen müssen.

Schön aber das er die Influenza Impfung als Einzelimpfung gut vertragen hat. Wahrscheinlich würde er dann auch die Herpesimpfung als Einzelimpfung gut wegstecken- zumindest so mein Erfahrungswert von meinem ersten Pferd.

Ich find das Thema sehr schwierig und bin mir auch nicht immer sicher ob ich das richtige mache


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