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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juli 2012, 09:14 
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Thesa hat geschrieben:
ja, hab ich durchgelesen. die Tierärzte haben allerdings ausdrücklich gesagt, dass die eisen dran bleiben sollen und der beschlag genauso passt, wie er vorher schon war. mein Schmied hat auch nochmal mit denen telefoniert, um genau zu erfragen, wie ers machen soll. der hat früher sehr sehr viele "besondere" Pferde gemacht, weiß also was er tut.


wenn ich jemanden hätte, der mir das genauso umsetzt, wie in dem link beschrieben, würde ichs ausprobieren. aber ich möchte halt auf keinen fall irgendwen einfach machen lassen, wenn ich nicht sicher sein kann, dass der genau weiß, was er da tut.

morgen sehe ich meinen Schmied und werde ihn mal drauf ansprechen.



die Hufe sind nicht besonders gut ohne eisen! die brechen dann ziemlich schnell. im Sommer sind sie sehr trocken, im winter ist es ok. allerdings kann ich ihn selbst im winter nicht ohne laufen lassen. ansonsten ist die Aufstellung top, er hat auch keine fehlstellung.


lg thesa


Die wenigsten Tierärzte kennen sich doch überhaupt mit Hufen aus, was daran liegt, dass es im Studium einfach nicht hinreichend thematisiert wird. Insofern würde ich da nicht allzu viel drauf geben, auch wenn es natürlich schwer ist, man ist mit der Situation selbst total überfordert und möchte sich dann verständlicherweise auf die Meinung eines Fachmannes verlassen können. :keineahnung:

Meine Stute lief auf 3 Beinen und humpelte, sah also richtig richtig schlimm aus, mein Tierarzt (der einen sehr guten Ruf in Sachen Lahmheitsdiagnostik genießt) sprach sich auch sehr deutlich FÜR einen orthopädischen Beschlag aus. Also habe ich ihm meine Gründe erklärt und dass ich es zumindest erst einmal ohne Eisen versuchen möchte (die Stute war bis dato IMMER 4x beschlagen).
Einige Tage nach dem Ta-Besuch wurden ihr also die Eisen abgenommen und sie lief sofort besser, nicht super, aber man sah eine deutliche Besserung.

Lange Rede, kurzer Sinn, beim Kontrolltermin mit dem Ta lief sie so gut, dass selbst er es sich nicht erklären konnte und mir sagte, dass er mit so einer Verbesserung überhaupt nicht gerechnet hatte, weder mit Eisen, aber schon gar nicht ohne.


Das Problem bei der Barhufbearbeitung ist es, erst mal jemanden zu finden, der kompetent genug ist. Jede Sparte hat gute und weniger gute Vertreter, mit der Arbeitsphilosophie der *GdHK* habe ich bisher aber die besten Erfahrungen gemacht.
Hatte vorher jemanden da, der nach Biernat arbeitete, da wurde mein Vertrauen allerdings ausgenutzt, also sah ich mich nach jemand anderem um und ließ jemanden kommen, der nach NHC arbeitet. Danach war meine Stute stocklahm, also richtig richtig lahm.
Kommt davon, wenn man einfach die ganzen Trachten wegnimmt, habe mir Vorwürfe gemacht, so jemanden an mein Pferd gelassen zu haben, es dann aber unter "Lehrgeld" abgebucht und bin seitdem sehr froh, die GdHK entdeckt zu haben.

Aus welcher Gegend kommst Du denn? Könnte unseren HO mal fragen, ob er jemanden empfehlen kann, der aus deiner Nähe kommt, falls Du noch jemanden suchst.

Habe leider die Erfahrung machen müssen, dass viele Schmiede sich nicht allzu gut mit der Barhufbearbeitung auskennen, das ist wirklich eine Wissenschaft für dich und entsprechend viel Schindluder wird damit getrieben. :?

Um ihr die Umstellung zu erleichtern, bekam sie täglich Ingwerpulver (anstelle von Metacam o.ä) und das half ihr echt gut, hat sie es mal einen Tag nicht bekommen, sah man sofort, dass sie wieder schlechter lief. Metacam bekam sie nur ganz am Anfang, besonders gut hat es ihr allerdings nicht geschmeckt, das Ingwerpulver fand sie wohl besser. :-D Gab ja auch immer lecker Äpfel und Bananen dazu.

Was man für die erste Zeit nach Eisenabnahme auch probieren könnte, wären Huf- bzw. Krankenschuhe, je nachdem wie empfindlich er auf die Umstellung reagiert.

Ob man sich nun für oder gegen Eisen entscheidet, liegt natürlich an jedem selbst, aber versuchen kann man es mMn zumindest, es ist halt wichtig, dass die Umstände stimmen, man einen guten Fachmann zur Seite hat, dem man vertraut und der was von seinem Metier versteht, als auch dass man nicht erwartet, sofort wieder "normal" reiten zu können, ohne dass jemals was mit den Hufen gewesen wäre.

Zeit ist da ein ganz wichtiger Faktor, die Erkrankung trat ja nicht über Nacht auf, sondern ist das Resultat von mehreren, zusammenkommenden Faktoren, die in der Summe dann zur Symptomatik führten.

Wie Du dich auch entscheiden wirst, ich wünsche euch alles Gute und dass es deinem Pferd bald besser geht. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juli 2012, 10:13 
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Danke whippy für deinen langen Beitrag.


Mein Vorgehen ist erstmal, zu schauen, wie es sich die nächsten zwei Wochen entwickelt. Wenn es bisschen besser ist, werd ich mich nach Optimierungen umsehen. So läuft er mir ganz prinzipiell einfach zu schlecht, vor allem in der Wendung auf super Boden. Das Pferd ist auch einfach ein richtig schwerer Typ, weshalb natürlich sehr sehr viel Gewicht auf den Beinen lastet und er versucht ganz deutlich, das eine Bein zu entlasten, indem er sich in der Wendung nach außen stellt und die innere Schulter anhebt. Und auf weichem Boden sollte ja auch nicht so viel Unterschied sein zwischen Beschlag und Barhuf, weil er ja sowieso dann mit der kompletten Sohle auffußt. Für seine Umstände ist der Boden bei uns momentan echt top!

Kann gut sein, dass es deswegen überhaupt so weit gekommen ist, weil ich ihn im Winter normal beschlagen hab lassen, also ohne Eiereisen, weil das immer so doll aufstollt und er sowieso n Trampel ist. Hab dann nicht rechtzeitig zur neuen Saison den Schmied bekommen, bzw hab ich doch früher antrainiert, als geplant war, so lief er die ersten Turniere mit normalen Beschlag. Jedoch dachte ich mir, das macht nichts aus, da es allesamt gute Sandböden waren. Ich starte kaum noch auf Gras.

Naja, wie auch immer, ich denke, Vorwürfe helfen mir auch nicht weiter, es ist jetzt so wies ist und es gefällt mir überhaupt garnicht wie er läuft. Selbst wenn er jetzt scheinbar ein paar Meter ohne Lahmheit läuft, sehe ich, dass er sich nicht normal bewegt. Er hat eigentlich ziemlich viel Vorhandaktion für ein Warmblut und trabt seitdem nur noch wie ein altes Schuli. Zudem hab ich ihn fast 9 Jahre und ich finde, er sieht nicht glücklich aus, die Augen und der ganze Ausdruck sind nicht so wie sonst. Es tut einfach wahnsinnig weh, ihn so zu sehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juli 2012, 10:33 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juli 2012, 10:56 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juli 2012, 11:26 
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thesa, versuchs doch mal mit Ingwer und TK....die haben noch mehr Wirkungen, wie nur den Schmerz wegnehmen, da wird das Blut verdünnt und die Entzündung bekämpft....

auch meine läuft übrigens gegen den damaligen Rat edr ebenfalls sehr kompetenten TA ohne Eisen...mein Schmied stellt die so hin, wie sie es braucht, leider ganz krumm, aber nur so kann sie laufen, da wurde als Jungpferd so viel verpasst, die Hufrolle ist übrigens so kaputt,weil mein damaliger Schmied sie "korrekt" hingestellt hat, leider ohne zu beachten, wie es im Huf aussah, jetzt steht sie zeheneng und kippt von außen nach innen und sie kann ihr Rentnerdasein geniessen...

Vor ein paar Jahren hatte sie einen schlimmen Schub, ich hatte schon den TA da, aber der meinte, noch eine Chance. Sie bekam dann längere Zeit Ingwer, am Anfang hochdosiert, heute braucht sie nichts...nur hin und wieder die Aspirin, aber nur,wenn sie Alter und Gewicht und Untrainiertheit vergessen hat und mal wieder maßlos mit dem Rumgetobe übertriegen hat

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juli 2012, 14:18 
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Hoffe, das mit den Vorwürfen war nicht auf meinen Beitrag bezogen bzw. Du hast da hoffentlich keine rausgelesen!?

Man muss wirklich selbst gucken, sich informieren, mit Fachleuten reden und dann abwägen, was in Frage kommt. Du kennst dein Pferd am besten und das was Du da beschreibst, mit dem traurigen, abwesenden Ausdruck, war bei meiner Stute anfangs genau so. Sie wirkte richtig niedergeschlagen, was bei den Schmerzen ja auch kein Wunder ist. :asad: Vielleicht probierst Du einfach mal aus, wie er auf Ingwer reagiert, man muss mit einer ganz niedrigen Dosierung beginnen, damit der Magen sich daran gewöhnen kann und dann die Dosis langsam aber stetig steigern. Bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, es wären 1g pro 500 kg Körpergewicht. Lässt sich aber bestimmt über Google rausfinden.

Leider gibt es nicht DEN einen Weg, das macht die Sache so kompliziert, jedes Pferd reagiert da anders.

Was auch noch extrem wichtig ist, ist Bewegung, denn nur so werden die Hufe gut genug durchblutet.

Blutegel sind ebenfalls sehr effektiv und dabei ganz natürlich, man liest gerade was Erkrankungen der Hufrolle angeht, ausschließlich positive Erfahrungsberichte dazu, auch wenn es natürlich erst mal ein bisschen Überwindung kostet. Sollte jedoch besser von einem erfahrenen THP gemacht werden, da es einige Punkte zu beachten gibt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juli 2012, 17:27 
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Nein Whippy, die Vorwürfe mache ich mir selber. Dein Beitrag ist ja nett gemeint :thxs:


Ich schreib euch morgen nochmal n paar Zeilen, jetzt schaff ichs nichtmehr.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juli 2012, 12:40 
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So, also:
Auch wenn das wahrscheinlich keinen guten Eindruck von mir macht, aber ich werde nichtmehr viel Geld in dieses Pferd reinstecken. Son bisschen Ingwer ist ok, aber da jetzt nochmal spritzen lassen und Blutegel und was nicht alles fällt flach. Ich hab schon immer viel für meine Pferde getan, aber irgendwo ist auch mein Geldbeutel mal erschöpft und ich muss nicht auf Biegen und Brechen das Pferd wieder fit bekommen. Reiten werde ich ihn eh nie wieder, die Röntgenbilder sind einfach zu schlecht, als dass er damit noch schmerzfrei normal geritten werden könnte und die TÄ hat schon gemeint, dass es sowieso schon fast ein Wunder ist, dass er überhaupt mit den Bildern noch lange gut gelaufen ist. Inzwischen vermute ich aber ja, dass er schon länger Schmerzen hat.

Die Entzündung müsste ja eigentlich durch das Spritzen so gut wie weg sein, deswegen sollte ich ja auch bald wieder reiten, um zu sehen wies geht. Prinzipiell sollte inzwischen schon wieder bei 10 Minuten Trab und Galopp sein, bin aber bisher nur zweimal je 2 Runden getrabt und hab auch gleich wieder aufgehört. Seitdem führe ich nur noch Schritt, damit er sich bisschen bewegt. Auf der Koppel ist er letztens mit einem anderen Pferd getobt, da hat er richtig aufgedreht, und am nächsten tag hat er mich nichtmal begrüßt, sondern sich in seine Box zurückgezogen. Kann also nicht wirklich gut getan haben.
Zudem steht das Pferd ja schon seit 6 Wochen rum mit nur Koppel/ Paddock, und jetzt eben bisschen Schrittreiten, also die Entzündung sollte weg sein und mit den Mittelchen sollte er eigentlich ziemlich schmerzfrei laufen.


Fakt ist, dass, wenn er jetzt die nächsten zwei Wochen zumindest ein bisschen besser geht und zumindest Schrittgehen möchte und nicht nur umschleicht, ich ihm einen Koppelplatz suchen werde. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist der nicht bei mir um die Ecke, folglich sollte er ohne Mittelchen auskommen, denn so einen Service werde ich nicht kriegen. Der Spaß muss bezahlbar bleiben, es muss ihm gut gehen in einer schönen Herde mit möglichst großen Koppeln, folglich kann nicht alle paar Stunden jemand gucken, ob ihm die Füße wehtun und ihm Schmerzmittel geben. Entweder es wird einigermaßen wieder von selbst, oder halt eben nicht. Er ist sowieso einer, der die meiste Zeit nur rumsteht, folglich könnte das so gut es überhaupt möglich ist in Ruhe abheilen. Den Rest wird man sehen.


LG Thesa


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juli 2012, 12:58 
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Ich kann dich vollkommen verstehen :keineahnung:
Ich hab auch immer massig Geld in meinen gesteckt und werde jetzt nicht noch anfangen noch mehr zu investieren. Bei meinem ist es ja auch zu schlecht um irgendwann wieder von Fit zu sprechen. Er bleibt ja bei uns im Stall erstmal stehen, also wird er wohl auch Ingwer oder Teufelskralle bekommen so wie von der TÄ in der Klinik empfohlen.
Und er soll ja nur noch kleine Kinder durch die Gegend tragen, wenn er das kann. Wenn ihm das schon zu viel sein sollte, dann weiß ich auch nicht ob es noch das richtige ist ihn dauerhaft aufrecht erhalten zu wollen. Punkt um.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juli 2012, 13:06 
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Thesa, habe ich das richtig verstanden das er nach der schlechten Diagnose nur einmal behandelt wurde????

Ist er an die Rolle gespritzt worden? Mehrfach oder nur einmal?

und von mir aus kann hier jeder sauer auf mich sein, aber ich sehe das etwas anders.

Das Pferd hat dich jahrelang durch die Parcoure und sonst wohin getragen, er war ja sicher nicht
von heute auf morgen viel schlechter im Gangbild und auch da hast du gewartet bis du einen TA hast draufschauen lassen. Selbst wenn dein Fuss kaputt war, irgendjemand hätte dich doch sicher fahren können in die Klinik oder beim Hausbesuch vom TA helfen können.

Jetzt wird da bissi was gemacht (denn als austherapiert kann ich das nicht bezeichnen) und das Pferd kommt auf die Weide, wo aber auch nicht geguckt werden kann.

Ich kann nur das beurteilen was ich hier lese und sorry, mir fällt das schon die ganze Zeit ins Auge.

Ich habe nicht den Eindruck das du alles für dein Pferd tust. Auch nur um ihm ein schmerzfreies Leben auf der Weide zu gönnen.

LG
Hex

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juli 2012, 13:11 
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Ja, er ist einmal gespritzt worden. Am anderen Fuß war die Entzündung schon wieder weg (falls überhaupt eine da war), denn er stand ja schon 4 Wochen, bevor ich in die Klinik fahren konnte. Trotz Abspritzen in der Klinik lief er immer noch nicht ganz normal, das hat den Ärzten auch nicht gefallen und bei den Bildern noch dazu, war für die der Fall klar. Einfach zu viel Schädigung in beiden Vorderfüßen.

Deswegen meinten die Ärzte auch, dass es nur eine 50%ige Wahrscheinlichkeit gibt, dass er überhaupt auf die Spritze anspricht. Hab ihn trotzdem spritzen lassen und anscheinend hat es nicht wirklich was gebracht. Die Entzündung war nicht so schlimm, dass man spritzen hätte müssen, aber sie wollten es halt gerne ausprobieren.


Ich hab ihn vor Jahren komplett durchchecken lassen, weil er immer sehr steif und fest ist, und zu dem Zeitpunkt wusste ich schon längst, dass die Röntgenbilder nicht die Besten sind. Jedenfalls ist dabei nichts rausgekommen, und zu den Bildern wurde gesagt, dass, wenn er nicht lahm ist, das auch nichts ausmacht. Und eine Lahmheit, die man nur im Entferntesten auf die Rolle schieben konnte, hatte er nie.


Und ja, er lief plötzlich schlechter. Eines Tages lief er die ersten Meter auf hartem Boden schlecht los. Bis ich jemanden bitten konnte, draufzuschauen, lief er lahmfrei und ganz normal wie immer. Trab und Galopp keinesfalls auch nur ansatzweise anders als sonst. Als es dann ein paar Meter länger gedauert hat, bis er sich eingelaufen hat, hab ich das Training komplett runtergefahren (obwohl er auf weichem Boden immer normal lief!)und bin nur noch das geritten, was er selbst angeboten hat. Auf hartem Boden in ner Volte lief er zu dem Zeitpunkt nicht ganz rund und trat kürzer. Hätte auch eine Blockade in der Schulter sein können.

Austherapieren kann man keine Hufrolle, vor allem nicht bei diesen Röntgenbildern, weshalb ich ja auch beschlossen habe, dass ich ihn nichtmehr reiten werde. Höchstens hätte ich noch bisschen Kinder reiten lassen, so wie Pino es vorhat, falls er sauber läuft, aber das ist ja nicht der Fall.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2012, 16:44 
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Meiner lief heute extrem schlecht. Hab ihm jetzt links einen Hufschuh angezogen und Hippopalazon angeordnet, wenn auch niedrig dosiert. Oh man :?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2012, 16:52 
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Ohje... :?

Eigentlich sollte es ja besser und nicht schlechter werden, wenn sie nix tun.
Wie lange läuft deiner jetzt schon schlecht?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2012, 17:34 
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Schlecht seit 3,5 Wochen. Also alles davor nicht mitgerechnet. Diagnose vor 1,5 Wochen. Seit dem keine Eisen mehr. Wir sollen vorerst aber keine neuen draufschlagen lassen... :-/

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2012, 19:20 
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aber pino lief doch auch immer schon ohne eisen sehr schlecht oder erinner ich mich falsch? evtl. ist er jetzt auch einfach fühlif noch dazu?!

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