ich sehe es wie die meisten, dass man mit solchen "Umwelteinflüssen" einfach leben muss und denke auch, dass keiner das wirklich absichtlich macht oder ansonsten einfach Gedankenlosigkeit herrscht.
Ich versteh auch dass man sich über so was maßlos ärgern kann (würde mir auch so gehen, klar). Letztens habe ich allerdings eine Aktion miterlebt, da konnte ich nur den Kopf schütteln. Trensen-L, auswendig zu reiten, Berufsreiterin (!) mit zugegebenermaßen recht elektrischem Pferd (ich unterstelle da mal darüber hinaus bei der Pilotin mehr Angst als Vaterlandsliebe, aber das ist ein anderes Thema...)
Die Dame beginnt also mit der Aufgabe und verreitet sich - ok, kann passieren. sie ist also gerade wieder auf Kurs, da reißt ein Hund eine Bierbank um (etwas erhöht über dem Viereck) - der Zossen startet durch. Die Reiterin fängt - unterwegs - die betreffende Person anzukeifen, reitet irgendwie weiter, hält vor den Richtern an, beschwert sich lauthals

und wird von der Richterin aufgefordert die Aufgabe doch bitte fortzusetzen. Sie reitet also weiter und giftet und schimpft die ganze Zeit vor sich hin. Beendet die Aufgabe, kommt aus dem Viereck und drückt irgendwem den Zossen in die Hand, um die Besucherin so richtig rundlaufen zu lassen ...
auf dem Rückweg zu ihrem Pferd wurde sie dann allerdings von der Richterin abgefangen.

Auf den Kommentar hin, daß sie ja schließlich vom Reiten leben würde *blablabla* kam ein ziemlich trockener Kommentar zurück, dass auch ohne die Störung (die sie selbstverständlich berücksichtigt hätten) genügend Fehler drin gewesen wären, sie hätte sich um eine Platzierung eh keine Gedanken machen müssen ...

das war Fremdschämen vom Feinsten.