Vielen lieben Dank noch mal für eure netten Worte!!
Ich muss sagen, ich kann es selbst immer kaum glauben, zwei Jahre lang hatten wir viele schlechte und bestenfalls mittelmäßige Tage, nun sind es schon seit Monaten nur noch gute und super-gute Tage.
Heute war mal wieder so ein super-guter Tag und ich muss wirklich sagen, dieses Pferd macht so unglaublich viel Spaß und ist einfach nur toll zu reiten
Ich bin wahnsinnig froh, dass meine Eltern und vor allem meine Mutter mich immer unterstützt haben und alles überhaupt möglich gemacht haben. Was der Zausel in den letzten Jahren an Therapiekosten, Nerven und Zeit gekostet hat, darf man echt keinem erzählen, da wird man sofort in die Klapse eingewiesen...
Mein RL ist wirklich ganz toll und hat ganz erheblich dazu beigetragen, dass der Zausel heute so schön läuft und so motiviert bei der Sache ist!
@Cocoloco: Wir haben ja angefangen mit einer ziemlich radikalen Haltungsänderung. Die brachte allein aber nicht den gewünschten Erfolg. Nach einigen Anregungen hier im Teich habe ich dann angefangen, ihn homöopathisch zu behandeln. Ich hatte hier erst jemanden empfohlen bekommen, das hat nicht so richtig Wirkung gezeigt und war mir auch zu weit weg (war nur telefonische Beratung). Hatte dann jemanden, der zu uns kam und seit dem ging es stetig bergauf. Sie hat ihn erstmal komplett "saniert", hat viel Akupunktur gemacht, ihn homöopathisch wieder zu Kräften gebracht. Durch das ganze Kortison, was er ja über Monate bekommen hat, war er vom Immunsystem total runter. Es klingt sicherlich etwas nach Voodoo aber das ganze Pferd war massiv im Energiefluss gestaut und einfach total neben sich. Außerdem hat sie ausgependelt, dass er Borreliose hat. Der TA hatte das zwar mittels Blutbild ausgeschlossen, er hat aber auf die Behandlung sehr gut und sehr promt reagiert.
Zum Glück hat er sehr gut auf die ganze naturheilkundliche Schiene reagiert, seine THP meinte sogar, Pferde die so empfindlich reagieren hat sie selten. Ein-zwei Tage nach den Sitzungen war er echt immer sehr angeschlagen, weshalb wird sehr vorsichtig und langsam vorgehen mussten und die Borreliose erst nach 4 Monaten Grundsanierung angegangen haben.
Die Erstverschlechtung hat ihn dann noch mal ganz schon umgehauen, aber ab da ging es wirklich steil bergauf.
Er hatte dann zwischen drin noch ein paar mal leichte Hänger, die ich mittlerweile sehr gut erkenne und wir haben dann immer direkt genadelt und ihn homöopathisch unterstützt. Darauf hat er immer sehr gut angesprochen so dass wir ein richtiges Abschmieren verhindern konnten. Seit gut 4 Monaten ist er nun Schubfrei und brauchte keine Akupunktur mehr. Wahrscheinlich wird das immer mal wieder hochkommen, aber da wir nun wissen, wie wir ihn unterstützen können und einen richtigen Schub aufhalten können, schränkt ihn das nicht wirklich ein.
Was ihn auch noch mal wirklich richtig gepusht hat, war Gladiator. Damit kam dann der letzte fehlende Funke zurück und seit dem ist er wirklich wieder ganz der Alte. Er hats dann relativ lange noch 3 mal die Woche bekommen und seit ca. 8 Wochen bekommt er jetzt auch das nicht mehr.
Anfang August zieht er dann noch mal um, dann haben wir Offenstall + Halle und Reitplatz und allem was dazugehört. Davor gibt's dann noch mal ein Date mit der THP und Gladiator, damit er die Umstellung gut wegsteckt.
Obs jetzt wirklich Borreliose ist, kann ich nicht sagen, der TA sagt nein, die THP sagt ja.... ist mir aber auch egal, Hauptsache, wie haben einen Weg gefunden, ihn vor diesen Tiefs zu bewahren. Ich denke, es haben einfach viele Faktoren zusammen gespielt und das homöopathische ausleiten der ganzen Medikamente war sicherlich ein wesentlicher Bestandteil.
Vielleicht brauchte er auch einfach die Zeit und wir wären auch ohne THP hierhin gekommen. Ich mag aber lieber daran glauben, dass wir eine Möglichkeit gefunden haben, ihm zu helfen und damit den jetzigen Status lange halten können =)