Ähnliche Situation hatte ich auch schon, allerdings "glücklicherweise" im Dezember/Januar vor 5 Jahren, da gab es wenigstens keine Pollen und kein schwüles Wetter.
TA sagte damals von Bronchoskopie/Blutgaswerten her, Pferd packt aktuell grad noch nicht mal mehr Koppel, weil er nicht weg kann, wenn was wäre, schon gar nicht in ner unbekannten Herde. Allerdings könnten wir noch 4 Wochen Cortison geben und schauen, ob er dann besser ist und auf Rentnerkoppel kann. Diese Frist habe ich ihm gegeben und mir geschworen, wenn keine Besserung da ist, dann ist Ende.
Damals bekam er Cortison-Tabletten, nach 4 Wochen war soweit besser, dass wir gesagt haben ok, wir können eine Rentnerkoppel verantworten, nur müssen wir ihn jetzt noch in den Sommer bringen, Idee war dann ok, wenn er ja eh noch direkt bei mir bleiben muß, dann kann man ja noch 4 Wochen Inhalation mit Cortison machen, ob das vielleicht die ganze Sache nochmal verbessert oder zumindest stabilisiert. Tja, nach den 4 Wochen waren wir nochmal in der Klinik und die Blutgaswerte waren sowas von gut, dass TA meinte -> wieder reiten.
Hab dann langsam wieder angefangen, brav täglich beim Putzen mit Kochsalzlösung inahliert, Pferdi ging es gut, hat nicht mehr gehustet und war belastbar. In Absprache mit TA haben wir dann ganz normal belastet und ich bin auch in dem Sommer noch Turnier mit ihm geritten.
Lange Rede - kurzer Sinn, ich würde an Deiner Stelle die Cortison-Therapie abwarten, ob sich was ändert an den Werten, wenn nicht, dann würde ich sie aber erlösen, alles weitere wäre in meinen Augen eher Quälerei. Drück Dir fest die Daumen, dass Du es schaffst die richtige Entscheidung zu treffen.
