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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2012, 21:01 
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Unsere Herde ist seit ca. 2 Wochen auf der Sommerweide. Ich habe sie stundenweise angeweidet und sie waren seit dem Wochenende dann schon ganztags draußen (8-10 Stunden).

Vor 2 Tagen hat mein Wallach dann plötzlich Koliksymptome gezeigt. Er hat sich hingelegt, gescharrt, geflehmt, geschwitzt. Mit Colosan und Bewegung habe ich es in den Griff bekommen. Tierarzt war zwar da, aber fand es nicht notwendig zu spritzen.

Gestern habe ich einen neuen Versuch gestartet. Selbes Spiel! Zwar war er recht schnell wieder munter und ging dann auch wieder an sein Heu, aber ich hab ihm angemerkt, dass er immernoch Bauchweh hat. Über Nacht hat er auch geäpfelt. Allerdings nicht so viel wie sonst und die Äpfel sahen auch sehr gepresst aus.

Heute wieder einen Versuch gestartet, da hat er dann irgendwann wieder aufgehört zu fressen und geflehmt. Diesmal allerdings ohne schwitzen und wälzen. Geäpfelt hat er jetzt wieder erst am Abend.

Was kann das bloß sein? Am 1. Tag hatte auch eine andere Stute kurzzeitig Probleme, lag auch auf der Koppel. Seither allerdings nicht mehr. Alle anderen 6 Pferde haben überhaupt garkeine Probleme.

Vor Wochen wurde die Weide nochmal gedüngt und es hat jetzt auch sehr viel geregnet. Hab mir schon überlegt, ob hierin ein Zusammenhang besteht. Aber warum reagiert dann nur meiner?

Sonderlich verfressen ist er auch net. Also als Fressmaschine kann man ihn auch nicht bezeichnen. :keineahnung:

Ich mache mir echt Sorgen. Vor Jahren hatten wir eine Kolik-OP. Seit er Zuhause steht (2 Jahre) hatten wir aber keine Probleme mehr. Und letztes Jahr haben wir auch weniger Aufwand betrieben beim Anweiden.

Hat jemand eine Idee, wie ich seine Verdauung noch besser ankurbeln könnte oder kennt jemand solche Symptome?

LG Nina

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 05:07 
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Öl

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 05:38 
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Ganz normales Pflanzenöl? Und wieviel davon? Frage mich gerade, ob er das frisst!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 07:45 
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Magengeschwüre....

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Richtig Reiten reicht - Paul Stecken *29. Juni 1916

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Ein wahrer Samurai besitzt nur EINEN Richter über seine Ehre und das ist er selbst. Die Entscheidungen, die du triffst, und wie diese Entscheidungen durchgesetzt werden, spiegeln dein wahres Ich wieder. Du kannst dich nicht vor dir selbst verstecken.
(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 07:49 
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du kannst entweder sonnenblumenöl oder leinöl nehmen. Je nachdem wie dein Pferd ÖL verträgt, die werden frisch davon :mrgreen: ich kipp immer nen guten schuss ins futter, nach einer sehr schweren verstopfungskolik im winter , bekommt sie grundsätzlich und leinöl von masterhorse dabei

wenn er ansonsten gut im lack steht, reicht aber sonnenblumenöl aussem aldi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 10:52 
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Sorry, aber normales Öl bringt da gar ncihts, weil das verstoffwechselt wird.
wenn man den Futterbrei durch den Darm flutschen lassen will, dann hilft allein Paraffinöl, weil nur dieses nicht verstoffwechselt wird.

ich würde mal davon ausgehen, dass dein pferd zu schnell zu lange auf der koppel gelassen wurde und nun sich doch überfrißt und dadurch leichte gaskoliken hat.
stundenanzahl runterfahren, morgens vor der weide heu anbieten, damit die nicht mit heißhunger aufs gras kommen.
letztes jahr war das frühjahr auch sehr trocken, dieses jahr ist es recht feucht, feuchtes gras gärt deutlich schneller als trockenes


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 15:53 
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Hexicat, welche Symptome haben die noch bei Magengeschwüren?

Könnten Leinsamen auch etwas bringen oder evtl. Mash-Fütterung?

Mir ist nämlich eingefallen, dass ich ihm über den Winter immer ca. alle 2 -3 Tage etwas Mash gefüttert hab.
Das habe ich dann vor 2 Wochen auch "abgesetzt", weil der Sack leer war.

Hurra, zu lange und zu schnell hatte ich ihn eigentlich echt nicht auf der Koppel. :keineahnung: Und überfressen tut der sich auch nicht. Er frisst im Gegensatz zu den anderen Pferden eigentlich eher weniger. Er ist Herdenchef und ist neben dem Fressen viel damit beschäftigt alles im Blick zu haben und "Ordnung zu halten".

Heu bekommen die soviel, das die morgens oft noch was über haben. Heißhunger sollte eigentlich nicht vorhanden sein. :keineahnung:

Hab' mir schon Gedanken gemacht, ob vielleicht auch die Zähne eine Rolle spielen könnten. Aber dann würde sich das doch auch beim Heu fressen äußern!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 18:07 
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Hurra hat geschrieben:
Sorry, aber normales Öl bringt da gar ncihts, weil das verstoffwechselt wird.
wenn man den Futterbrei durch den Darm flutschen lassen will, dann hilft allein Paraffinöl, weil nur dieses nicht verstoffwechselt wird.



Sorry, aber da muss ich dir widersprechen... meine frühere Stute hatte oft Probleme mit der Verdauung und unser TIERARZT hat dazu geraten, ihr jeden Tag ganz normales Sonnenblumen- oder Pflanzenöl zu geben, er empfahl einen halben bis ganzen Liter pro Tag unters Futter zu mischen. Und es hat sehr gut geholfen, danach war die Kolikproblematik weg. Unser jetziger bekommt Leinöl, da sein Fell dadurch auch schöner glänzt ;-)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 18:12 
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beierni hat geschrieben:
Er ist Herdenchef und ist neben dem Fressen viel damit beschäftigt alles im Blick zu haben und "Ordnung zu halten".



Könnte das eventuell die Ursache sein, dass er als Herdenchef "unter Druck steht"? Wir hatten damals im Offenstall auch das Problem mit der Leitstute, bei der hat es sich so geäussert, dass sie eher gar nicht mehr frass weil sie immer alles im Blick haben wollte und darüber das fressen total vergessen hat... aber es ist ja jedes Pferd anders, vielleiht regt er sich einfach innerlich so auf wenn er aufpassen muss auf der weide...? Vielleicht kann sowas bei Pferden ja auch auf die Verdauung schlagen, keine Ahnung...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 19:08 
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Das, was Hurra hinsichtlich des Öls geschrieben hat, hat mir meine Tierärztin so auch erklärt.
Nur Paraffinöl kleidet den Darm aus und begünstigt ein besseres "Durchflutschen" der Nahrung.
Und ich füttere meiner kolikanfälligen Stute auch zwei bis dreimal in der Woche mash zur Vorbeugung.

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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2012, 09:43 
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beierni hat geschrieben:
Vor Jahren hatten wir eine Kolik-OP.


Der Wallach hatte die OP? Dann können jetzt Vernarbungen Probleme machen. Das ist der Klassiker nach den OPs. Nur sagen das die Tierärzte vor der OP nicht. :wallbash:

Es gibt so spät im Prinzip keine schulmedizinische Möglichkeiten die Vernarbungen die sich meist am Darm selbst befinden anzugehen. Versuchen kann man es mit viszeraler Osteopathie und Akupunktur. Auch Homöopathie kann begleitend helfen. Das Problem ist: Macht man nichts, wird es von Jahr zu Jahr schlimmer.

Deshalb lohnt es sich, wenn man sich zu einer Kolik-Op entschließt, den Vernarbungen vorzubeugen. Sonst ist oft nach ein paar Jahren Ende Gelände, weil die Vernarbungs-Koliken zu schlimm werden und häufig eine zweite Op nicht möglich ist.

Wenn es jetzt mit "viel" Gras erst Probleme gibt und beim Anweiden keine, dann muss man es halt mit weniger Gras versuchen. Vorbeugend die Darmmuskulatur entkrampfende Kräuter zufüttern kann auch ein Versuch sein, wenn es mit ein wenig Colosan schon wieder vorbei war. Beobachten, ob das Wetter eine Rolle spielt (Tagebuch führen) wäre ebenfalls sinnvoll, weil es weitere Hinweise auf vorbeugende Maßnahmen bringen kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2012, 12:23 
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Magengeschwüre !
Würde ich auch sofort dran denken.
Hatte leider eine Stute, die hatte das chronisch. Immer wieder leichte "Koliken". ( Flehmen, wälzen, stampfen, schwitzen, schlappe Erscheinung.. )
Geholfen hat im Akutfall so ein schweineteures Zeug vom TA ( Gastrogard heisst das, meine ich ) und danach dann eine Kur über min. 6 Monate Magnozym / Magnoguard Iwest.

TA hat damals keine Gastroskopie gemacht, da die Geschwüre wohl mal zu sehen - und mal wieder nicht zu sehen sind.
Behandlung hatte angeschlagen !
Stute bekam nur noch Hafer / keine Müslis, keine Melasse usw., und Heu rund um die Uhr ( Heunetze ), in der Weidezeit morgens und abends natürlich auch noch dazu.
Pronutrin hat uns nicht geholfen.

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Ich werde Dich nie vergessen, kleine Maus
** Reseda ** 1987 - 2008


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2012, 17:29 
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Bei Magengeschwüren sollte es aber nicht zu solch krassen Verdaungsverzögerungen kommen. Hat der Tierarzt den ausgeräumt? Was hat der genau gemacht als es da war?

Sonstige Sympomatik Magengeschwür: u.a. Leerkauen, Zähneknirschen, Kraftfutter nicht fressen, bzw. Probleme danach, Metalllecken, häufiges Gähnen, stumpes Fell, Abmagerung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2012, 20:06 
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Gestern und heute hatten wir keine Probleme mehr. Puh! Bin echt etwas erleichtert.

Ich werde jetzt wieder etwas Mash füttern.

Singvogel, ihm wurde nichts vom Darm entfernt damals. Er wurde nur am Ende geöffnet, geleert und wieder verschlossen. Soviel Narbengewebe dürfte da eigentlich nicht vorhanden sein.

Tierarzt war da und hat ihn abgehört, ausgeräumt oder gespritzt hat er nicht, weil er seine Situation nicht als zu ernst eingestuft hat.

Magengeschwür kann es eigentlich nicht sein. Er hat ganz normalen Hunger, ist ansonsten Fidel, macht keine Probleme beim Reiten. Schönes Fell, gute Hufe, gesunde Schleimhäute, nicht zu dick und nicht zu dünn...

Catty, an der Herdenzusammensetzungen kann es nicht liegen. Die besteht seit 2 Jahren. Mein Wallach ist uneingeschränkter Chef, da gibt's keine Machtkämpfe und sonderlich großen Stress scheint er mir damit nicht zu haben.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2012, 07:23 
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beierni hat geschrieben:
Soviel Narbengewebe dürfte da eigentlich nicht vorhanden sein.


Wie viel Narbengewebe ein Körper bildet ist ganz individuell und hängt nicht mit der Größe der Narbe zusammen sondern mit der Veranlagung dazu. Es hat ja auch nicht jeder Cellulite.

Wie intensiv das Störfeld ist, das eine Narbe verursacht, hängt wiederum nicht mit der Menge des gebildeten Narbengewebes zusammen, sondern vor allem daran, wo die Narbe liegt, welche Meridiane sie blockiert und welche Headschen Zonen (und damit Organe) sie beeinträchtigt.


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