Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
Aktuelle Zeit: 1. Mai 2025, 19:40


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 59 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste
Autor Nachricht
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2012, 13:25 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 30. Juni 2008, 18:28
Beiträge: 981
Wohnort: Bayern
http://vptserver1.uzh.ch/wir/00000005/3032__F.HTM hat geschrieben:
In einem Versuch mit 5 Pferden, die während 7 Tagen eine Dosis von 2,2 mg/kg Prednison in Tablettenform erhielten, war der pharmakologisch aktive Metabolit Prednisolon nur bei einem Pferd im Serum nachweisbar. Die Autoren führen dies auf eine schlechte intestinale Absorption und auf eine mangelhafte Umwandlung von Prednison zu Prednisolon in der Pferdeleber zurück (Peroni 2002).
(...)
Beim Pferd ist die orale Bioverfügbarkeit von Prednison aufgrund einer geringen intestinalen Absorption sehr niedrig.


http://vptserver1.uzh.ch/wir/00000005/3032__F.HTM hat geschrieben:
...es werden jedoch grundsätzlich Zweifel über die Wirksamkeit von Prednison beim Pferd als Entzündungshemmer geäussert


und um Zweifel auszuschalten:
http://vptserver1.uzh.ch/wir/00000005/3032__F.HTM hat geschrieben:
können Prednison und Prednisolon im Grunde als gleichwertig angesehen werden


Versteht mich nicht falsch, ich habe früher auch schon Prednisolonkuren gemacht und war der Meinung eine Wirkung zu sehen, aber mit dieser Erkenntnis aus den Studien suche ich für meinen Teil lieber ein Cortison aus, bei dem klar ist, dass es wirkt.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2012, 13:31 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 30. Juni 2008, 18:28
Beiträge: 981
Wohnort: Bayern
Babsi hat geschrieben:

Vielleicht hat ja noch jemand eine unterstützende Idee...?


Was ich immer noch ganz gerne gebe ist Thymian. Entweder als Kräuter, oder als Saft. Der wirkt schleimlösend und meines Wissens auch entzündungshemmend.

Fenchel, Anis und Kümmel sind bei meiner auch noch ganz gut, das hatte mir mal eine TA, die gleichzeitig Heilpraktikerin ist empfohlen.

In einem anderen Forum würde auch noch Merrettich in hohen Dosen empfohlen werden, gerade bei akuten Entzündungen soll das sehr gut sein. Ich hab das auch schon probiert, ich glaub bei 500kg Pferd waren es ca 100 gr frischer Merrettich. Ist nicht ganz einfach ins Pferd zu bekommen, weil es so scharf ist. (und noch blöder für den Besitzer, der das reiben muss) Ich hatte das zusätzlich zu anderen Maßnahmen gemacht, daher kann ich nicht sagen was jetzt endgültig geholfen hat, aber es hat scheinbar nicht geschadet.

Bei Kräutern muss man halt nur aufpassen, dass man nicht gerade was gibt, was beim eigenen Pferd eine Allerdie auslöst.


Zuletzt geändert von evamaus am 7. Mai 2012, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2012, 13:40 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 30. Juni 2008, 18:28
Beiträge: 981
Wohnort: Bayern
zwergteufel hat geschrieben:
evamaus hat geschrieben:
Zum Predniolon oral bin ich mir ziemlich sicher, dass es nicht wirkt. Ich weiß sogar, wo ich es gelesen habe, aber ich bekomme die Seite auf meinem Android-Browser nicht auf...


das ist ja schön, dass du dir da sicher bist..
und noch schöner, dass es sogar eine Seite gibt die das sagt...

Fakt ist aber, dass es nicht stimmt - zumindest nicht in der Absolutheit.
Bei uns hat das PRednisolon oral teilweise mehr geholfen als das MDI Inhalieren.

Man muss schonmal akzeptieren, dass es gerade bei COPD keine alsolute Wahrheit gibt!



Ich wollte dir nur helfen, weil ich so lange gebraucht habe um mir die Infos zusammenzusuchen, ich hätte mir gewünscht, jemand hätte mir vor 15 Jahren gesagt, was ich jetzt weiß, dann wäre mir einiges erspart geblieben und ich hätte die Erkrankung weiter hinauszögern können.

Wenn du dich angegriffen fühlst, das war nicht meine Absicht. Ich werde mich in Zukunft zurückhalten und dir nicht mehr ungefragt Tipps geben.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2012, 13:44 
Offline

Registriert: 25. Juli 2010, 11:20
Beiträge: 976
evamaus, es gibt in der Therapie von Atemwegserkrankung sehr wenige Pauschalurteile und -therapien, und "Prednisolon oral wirkt nicht" stimmt einfach nicht. Wenn es babsis Pferd doch half, warum soll sie es nicht geben? Nur weil es auf irgendeiner Webseite propagiert wird?! WARUM das so ist werden wir hier sicherlich nicht nachvollziehen können. Aber wenn der direkte Vergleich bei einem Pferd zeigt, dass die Therapie mit MDIs nicht so effektiv ist wie die Therapie mit Prednisolon oral, dann ist das zwar nicht repräsentativ (genauswenig umgekehrt), aber dem Pferd erstmal herzlich egal.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2012, 13:57 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 30. Juni 2008, 18:28
Beiträge: 981
Wohnort: Bayern
Ich habe auch schon geschrieben, warum die Therapie mit MDI manchmal nicht (sofort) wirkt:
evamaus hat geschrieben:
- Die Behandlung ist insgesamt sehr langfristig. Bei hochgradigen Allergikern gibt es sog. "Trapped areas", bei denen vor lauter Schleim und Bronchospasmus garkein Luftaustauch mehr stattfindet. Da kommt dann ja auch kein inhaliertes Cortison mehr hin, daher muss man die Behandlung lange durchhalten und ggf. noch zusätzlich Schleimlöser geben.


Hier könnten durchaus orale Gaben von Cortison noch helfen, oder vielleicht Prednisolon intramuskulär. Langfristig würde ich aber wegen den Nebenwirkungen immer versuchen aufs Inhalieren umzusteigen.

Ich schreibe hier nur meine Meinung. Ich kann versuchen zu begründen, waurm ich es so machen würde. Keiner ist gezwungen zu machen, was ich sage, daher verstehe ich nicht, warum ihr euch so "angegriffen" verhaltet.

Die von mir verlinkte Seite gehört übrigens zum Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie der Uni in Zürich, ist also schon was wissenschaftlich einwandfreies.

Seit ich die Seite wieder aufbekomme könnte ich noch viel mehr schreiben, habe aber ja gerade versprochen das nicht mehr ungefragt zu tun. :mad:


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2012, 14:08 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 3. August 2009, 13:12
Beiträge: 3460
Wohnort: mitten in NRW
Bevor Farina MDI's inhaliert hat, hat sie auch Prednisolon bekommen - es hat geholfen bei uns. ABer die MDI's fand ich einfach besser - haben auch geholfen

Wie schon jemand schrieb: es gibt keine Pauschallösung, man muss evtl. mal rumprobieren.


Gute Besserung auf jeden Fall!

_________________
Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2012, 20:43 
Offline

Registriert: 3. Mai 2007, 15:32
Beiträge: 288
Wohnort: Im Süden ;-)
Nochmal ein kurzes update:

Heute abend ging es ihr deutlich besser! Sie zieht nicht mehr so, war super munter und frech. Ich war ne halbe Stunde im Schritt mit ihr draussen, war richtig flott unterwegs. Morgen traben wir mal ein bißchen, dann seh ich gleich wie es wirklich ist. Aber Atmung ist insgesamt viel besser, Kortison scheint schon zu wirken.

Hab jetzt heute mit Kamille-Kochsalzlösung anfangen zu inhalieren (Ultraschallvernebler), hat ihr glaube ich auch gut getan.

Jetzt hoffe ich mal dass es morgen auch noch so ist...


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2012, 06:31 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. Dezember 2008, 17:54
Beiträge: 1596
Wohnort: Marburg
Nur zur Richtigstellung, Evamaus Angaben zu Prednisolone und prednisone sind laut
Peroni et al., 2002 nicht richtig. Ursächlich weil Prednisone und Prednisolonie nicht identisch wirksam sind.
Prednisone ist anscheinend die Vorstufe des wirksamen Prednisolone.

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.2 ... 6/abstract

Ich zitiere aus dem Abstract:
"Endogenous hydrocortisone production was suppressed when horses received prednisolone. The results of these studies indicate that prednisone has poor efficacy for the treatment of heaves because it is poorly absorbed and the active metabolite prednisolone is rarely produced. In contrast, prednisolone tablets have excellent bioavailability and should be useful as a therapeutic agent in horses."

Ich hab von zuhause nicht den Zugriff auf das Journal und kann so die Gesammte Studie nicht einsehen, aber um es zusammenzufassen,
beim Menschen ist Prednisone wirksam bei Asthma, bei Pferden weniger, was daran liegt, dass es anscheinend nicht bei allen Pferden aufgenommen wurde und dann nicht in die
aktive Form des Prednisolone umgewandelt wird. Prednisolone als Tablettengabe IST wirksam.

Both prednisolone tablets and liquid were absorbed rapidly, with prednisolone detectable in serum within 15 min of administration and with peak concentrations occurring within 45 min. Small amounts of prednisone were detected in the serum samples after administration of both prednisone tablets and liquid. Prednisolone was not detected in serum samples after administration of prednisone liquid and was detected in serum samples from only one horse after administration of prednisone tablets.

Aber mir fehlt von zuhause der Zugriff auf die Gesamte Publikation. Außerdem ist ne Stichprobenanzahl von n=5 nicht so hoch,
und bei einem Pferd wurde nach Gabe von Prednisonetabletten Prednisolone im Serum gefunden. Genauer kann ich auch nichts sagen,
ist eigentlich nicht mein Gebiet.

_________________
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2012, 06:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 30. Juni 2008, 18:28
Beiträge: 981
Wohnort: Bayern
Oh, spannend. Kommst du aus der Tiermedizin-Ecke? Hast du Zugriff auf solche Studien? Ich hab damit eigentlich nix zu tun, hab mir halt viel angelesen. Aber halt auch nur, was man so im Internet findet. Kommst du an die Studie ran?


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2012, 07:11 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. Dezember 2008, 17:54
Beiträge: 1596
Wohnort: Marburg
Natürlich, aber ich darf sie nicht weitergeben. Die bekommen beim Herunterladen eine elektronische Signatur,
und damit ist klar erkennbar wer wann was weitergegeben hat.
Den Abstrakt kann allerdings jeder lesen und aus dem geht klar hervor, was bei der Studie rauskam.

Und um das zu verstehen brauche ich keine Vetmed Studium. Eigentlich reichen da gute Englischkenntnisse und
der gesunde Menschenverstand, aber ich geb zu, Naturwissenschaften helfen warscheinlich auch etwas.

Wenn du mit dem verfügbaren Abstract nichts anfangen kannst, dann hilft dir die Studie auch nicht weiter.

evamaus hat geschrieben:
Ich hab damit eigentlich nix zu tun, hab mir halt viel angelesen.


Sorry, aber das merkt man. Lesen und wirklich verstehen sind 2 paar Schuhe, und man studiert das Zeug
nicht umsonst ein paar Jahre unter der Anleitung von Experten, wenn es im Detail so leicht zu verstehen wäre.
Und daher rate ich tunlichst davon ab, im Internet medizinische Ferndiagnosen zu stellen oder Forschungsergebnisse
die man nicht versteht wiedergeben zu wollen. Man liegt in 99% der Fälle so richtig daneben und beeinfluß dadurch die
Entscheidungen anderer, und das meist nicht zum guten.

Du hast es ja nichtmal in der direkten Zusammenfassung auf der von dir zitierten Seite verstanden.
Diese Seite ist für Humane Medikation gedacht. Der Mensch nimmt Prednison auf und wandelt es in der Leber zum wirksamen Prednisolon um.
Das Pferd nimmt Prednison aber nur schlecht auf und wandelt es oft kaum in das wirksame Prednisolone um.

Prednison wird nach der Applikation umgehend in der Leber in den pharmakologisch aktiven Wirkstoff Prednisolon umgewandelt (Barth 1994b). Ausser bei Patienten mit schweren Lebererkrankungen, können Prednison und Prednisolon im Grunde als gleichwertig angesehen werden (Plumb 2002).

http://vptserver1.uzh.ch/wir/00000005/0248__F.htm

_________________
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2012, 09:26 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 30. Juni 2008, 18:28
Beiträge: 981
Wohnort: Bayern
MrCash hat geschrieben:
Natürlich, aber ich darf sie nicht weitergeben.


Schade, kann ich aber verstehen.

Ich hab den Abstract übrigens schon verstehen, mich hätten halt die Hintergründe interessiert.
MrCash hat geschrieben:
evamaus hat geschrieben:
Ich hab damit eigentlich nix zu tun, hab mir halt viel angelesen.


Sorry, aber das merkt man. Lesen und wirklich verstehen sind 2 paar Schuhe, und man studiert das Zeug
nicht umsonst ein paar Jahre unter der Anleitung von Experten, wenn es im Detail so leicht zu verstehen wäre.
Und daher rate ich tunlichst davon ab, im Internet medizinische Ferndiagnosen zu stellen oder Forschungsergebnisse
die man nicht versteht wiedergeben zu wollen. Man liegt in 99% der Fälle so richtig daneben und beeinfluß dadurch die
Entscheidungen anderer, und das meist nicht zum guten.

Du hast es ja nichtmal in der direkten Zusammenfassung auf der von dir zitierten Seite verstanden.
Diese Seite ist für Humane Medikation gedacht. Der Mensch nimmt Prednison auf und wandelt es in der Leber zum wirksamen Prednisolon um.
Das Pferd nimmt Prednison aber nur schlecht auf und wandelt es oft kaum in das wirksame Prednisolone um.


Vielen Dank für das "Kompliment", ich lass mich immer gerne als Vollpfosten darstellen :-?

Wieso sollte die Seite für Humane Medikation sein, wenn sie von der Vetmed der Uni Zürich ist und genaue Angaben zur Dosis für Hund/Katze und Perd gibt? Das verstehe ich dann tatsächlich nicht. Den Rest der Seite maße ich mir mal an schon ganz gut zu verstehen.

Ansonten habe ich hier Tipps gegeben. Jeder muss selbst entsheiden, was er damit macht. Ich habe zwergteufel geraden die Medikation beim Tierarzt zu hinterfragen, weil sie mir komisch vorkam, vorallem die Sache mit dem Venti für1-2 Tage. Und ich habe Babsi geraten schnellstmöglich mit der Behandlung anzufangen. Daran ist nun wirklich nichts verwerfliches.

Ich finde, es schadet nicht informiert zu sein. Einem Arzt können auch schon mal kleinere Patzer passieren. Mein TA hat beispielsweise mal das Gewicht meines Pferdes völlig falsch eingeschätzt. Weil ich aber die Dosierungen kannte konnte ich nachfragen und auf das Gewicht meines Pferdes hinweisen.

Und ich bin fest der Meinung, dass man erst alle anerkannten Behandlungsmöglihkeiten ausschöpfen sollte, bevor man ein Pferd tötet. Ich verstehe nicht, warum ich hier plötzlich die blöde sin soll. Und ja, jetzt fühle ich mich angegriffen.

Ich finde es wirklich schade, mir hat das Forum hier, vor allem der RAO mit MDI-Thread mit lindaglinda hier sehr viel geholfen. Ich wollte meine Erkenntnisse genauso weitergeben um anderen zu helfen. Ich bin jetzt erstmal hier raus. Bei ernsten Fragen helfe ich gerne weiter, aber das hier wird mir zu blöd. :klappe:


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2012, 12:07 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. Dezember 2008, 17:54
Beiträge: 1596
Wohnort: Marburg
Ich hab dir gerade gratis aufgeschlüssselt, wo die Schwachstellen deiner Erkenntnisse liegen.
Wenn du die hier miteinfließen läßt, hilfst du anderen vll nicht wirklich weiter.

Was du sonst so geraten hast, hab ich nicht mitverfolgt, es verwunderte mich nur,
dass es wohl Medikamente gibt, die TAs verschreiben, obwohl es angebl. Studien über ihre Unwirksamkeit gibt.
Das kam mir Spanisch vor, darum hab ich mal eben nachgesehen, und dir deine Fehlinterpretation aufgezeigt, damit
dir derselbe Fehler nicht beim nächstenmal wieder passiert. Dann hast du nämlich nichts von deiner Internetrecherche. :keineahnung:
Aber man kann natürlich auch eingeschnappt sein.

_________________
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2012, 14:26 
Offline

Registriert: 5. Juni 2009, 22:18
Beiträge: 215
Jetzt mal was ganz anderes als die medizinische Fachdiskussion.....

Mein chronischer Huster ist eigentlich seit Jahren ganz gut drauf, er ist unter anderem gegen Raps allergisch, daher geht es ihm in der Zeit der Rapsblüte natürlich schlechter, aber immer noch im Rahmen. Aber vor 3 oder 4 Jahren ging im Frühjahr ab April auf einmal gar nix mehr. Absoluter Dauerhusten, Pumpen, das volle Programm. So ganz anders als sonst. Nach ein paar Wochen habe ich mehr durch Zufall entdeckt, dass in der neuen Haferlieferung die ab dem Zeitpunkt gefüttert wurde sehr viele Rapskörner drin sind. Das ist relativ normal in gereinigtem Hafer, da in den "Reinigern" ja auch der Raps durchläuft und von den kleinen Körnern immer welche im Gerät bleiben und dann zu den anderen Getreiden gelangen. Normal füttern wir ungereinigten Hafer direkt vom Mähdrescher, da passiert das nicht. Kaum hatte ich den rapsverseuchten Hafer abgesetzt, hörte der unnormale Husten wieder auf und das Pferd erholte sich wieder. Seitdem ich das weiß achte ich drauf, wenn im März/April die Nachlieferung von Hafer kommt, dass er dann keinen mehr bekommt und das Problem ist beseitigt. Sobald er aber dann doch mal eine Portion Raps-Hafer bekommt, hustet er sofort am nächsten Tag massiv und pumpt.

Wäre jetzt nur mal ein Gedankenansatz zum Ursachen abklären. Und selbst wenn das Pferd keinen Hafer bekommt, ich nehme an, auch in Mischfuttern wird gereinigtes Getreide verarbeitet welches in Spuren mit Raps vermengt sein kann, von daher wäre ein Ansatz für mich immer, außer Gras mal ne Weile gar nix anderes zu füttern.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2012, 15:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 17. Mai 2007, 14:05
Beiträge: 2993
Wohnort: tief im Westen
Hi,
weisst Du eigentlich, auf was das Pferd allergisch ist? Man sagt ja, dass man den/die Allergieauslöser möglichst vermeiden soll. Wenn das sämtliche Pollen sind, die im Sommer rumfliegen, wäre das brutal. Wenn es nur ein bestimmter Baum oder bestimmte Gräser sind, könnte da man gegebenfalls was machen. Notfalls könntest Du das Tier an der Nordsee 'übersommern' lassen.
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2012, 16:09 
Offline

Registriert: 3. Mai 2007, 15:32
Beiträge: 288
Wohnort: Im Süden ;-)
Ja ich habe mal einen Allergietest machen lassen.
Sie ist allergisch auf Hasel Birke Erle und sämtliche Gräser. Was sonst noch müsste ich nochmal nachsehen, aber es ist eben nahezu unmöglich alles Faktoren auszuschliessen.
Zumal mein TA gemeint hat dass solche Pferde gerne auch auf höhere Ozonwerte reagieren, sprich immer wenn es warm wird.

Zum Übersommern an der Nordsee hab ich auch schon drüber nachgedacht. Aber das ist sooo weit weg von uns (komme aus Richtung Bodensee), ich hätte da kein gutes Gefühl dabei wenn ich nicht weiss wie es ihr wirklich geht. Ich bezweifle halt irgendwie immer dass die anderen wirklich genau sehen wie es um sie steht. (Z.B. Am Samstag hat noch eine aus meinem Stall gesagt sie findet sie steht ganz munter da, atmet nicht so übertrieben angestrengt. Ich war völlig anderer Meinung...). Und da kann ich nicht mal kurz hin fahren zum kucken, ein Weg wären ja sicher 10 - 12 Stunden.


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 59 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 10 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de